5. Dezember 1957
Junge GemeindeWiderstand aus der Evangelischen KirchePfarrer
Am 5. Dezember 1957 meldete die SED-Kreisleitung Wolgast der SED-Bezirksleitung Rostock eine von der Nationalen Front organisierte und von 400 Personen besuchte Protestversammlung. Weiterlesen ...
13. November 1957
Widerstand aus der Evangelischen KirchePfarrer PommernJugendweihe
Am 13. November 1957 erhielt die SED-Bezirksleitung Rostock Nachricht davon, dass Pastor Christian Schwenker in Ahlbeck einem Verstorbenen wegen dessen Teilnahme an der Jugendweihe die kirchliche Beerdigung verweigert habe. Weiterlesen ...
1. Januar 1985
Friedenskreise
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15. Februar 1941
Hilfe für KriegsgefangeneZwangs-/VertragsarbeiterFrauenwiderstandLandwirtschaft
„Im Februar 1941 wurde die siebenundfünfzigjährige Bäuerin Martha Mellmann aus Alt Karstädt öffentlich diskriminiert. Weiterlesen ...
1. Januar 1942
Kommunistischer WiderstandHilfe für Kriegsgefangene
Der Kommunist Walter Fürstner aus Anklam war als Steinsetzer zum Straßenbau vom Flugplatz Anklam nach Sanitz dienstverpflichtet worden. D Weiterlesen ...
17. April 1989
Kommunalwahl 1989Ausreiseantragsteller
Zwanzig Ausreiseantragsteller trafen sich am 17. April 1989 im Pfarrhaus von Martin Stemmler in Altefähr. Weiterlesen ...
1. Januar 1987
Pfarrer PommernBausoldatenUmweltschutz
Im Jahre 1987 begann das Ministerium für Staatssicherheit gegen den Pfarrer von Altenkirchen, Ulrich Coblenz,[1] belastendes Material zu sammeln. Er sei „im Sinne der SPD-Ostpolitik, dem Hereintragen von Gedankengut der ‚Grünen‘ auffällig geworden Weiterlesen ...
14. Dezember 1961
MauerbauWestmedien
Ein Elektriker der Landmaschinenstation in Altenpleen wurde am 14. Dezember 1961 zu vier Jahren und drei Monaten Zuchthaus verurteilt. Weiterlesen ...
1. Oktober 1944
Wehrkraftzersetzung
Um den Jahreswechsel 1943/1944 hatten ein Zeitungsverleger aus Friedland, der Redakteur Giersch sowie der Druckereibesitzer Friedrich Greve aus Altentreptow eine Unterredung, in der sie einen Militärputsch gegen Hitler erörterten. Eine Mitschrift dieses Gespräch wurde durch Giersch angefertigt, Weiterlesen ...
28. Februar 1933
Kommunistischer Widerstand
Die KPD-Unterbezirksleitung Demmin hatte nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Verbindung zu KPD-Kontaktleuten in Altentreptow. So konnten am 28. Februar 1933 noch 150 Exemplare der „Roten Fahne“ durch das Altentreptower KPD-Mitglied Wilhelm Rohde in Empfang genommen und verteilt werden. Weiterlesen ...
1. Januar 1968
FDJ
Heinrich Quast, ehemaliger Mitarbeiter der FDJ-Kreisleitung Altentreptow, berichtet über die anschließende Zeit in Altentreptow: „ lch trat erst sehr spät, mit sechzehn oder siebzehn, in die FDJ ein. Ich machte dort politisches Kabarett: ‘Hoch lebe der Sozialismus.‘ lch schrieb Texte, die regional von Bedeutung waren, selbst. Weiterlesen ...
29. April 1945
Widerstand aus der Evangelischen KircheWiderstand am Kriegsende
Ende April 1945 setzte sich der Altentreptower Superintendent Schmidt für die kampflose Übergabe der Stadt an die Rote Armee ein. Weiterlesen ...
1. August 1943
Wehrkraftzersetzung
Der Schmiedemeister aus Amalienhof wurde im August 1943 zu drei Monaten Gefängnis verurteilt, weil er in einem Brief an das Wehrkreiskommando in Stettin seine Empörung darüber ausgedrückt hatte, Weiterlesen ...
1. Januar 1982
Theater
Am Anklamer Theater wirkte ab 1981 der Regisseur Frank Castorf. Mit weitgehend autonomen Produktionen und freien Theatergruppen pflegte er einen „etwas anderen“ Spielplan und holte Schauspieler wie Leander Haußmann ans Haus. Castorf erinnert sich an diese Zeit: „Da waren plötzlich Leute dabei, die sehr viel Ärger hatten, kaum Arbeit bekamen, Arbeitsverbot, oder wo Ausreiseanträge waren, auch Alkoholiker. Leute, die so eine extrem eigene Handschrift haben und woanders nicht klargekommen sind." Weiterlesen ...
15. Februar 1989
Kommunalwahl 1989
Ein Anklamer MfS-IM hielt Mitte Februar 1989 fest, dass eine Sekretärin des Rates des Kreises erzählte, „dass die Wahlen so gut wie in Tüten und Papier sind. Weiterlesen ...
17. Dezember 1950
CDU
Josef Küchler berichtet über Probleme der Anklamer CDU zu Beginn der 1950er Jahre: „Die CDU hatte aufgrund der vorhergegangenen Wahlen drei Landratssitze zu beanspruchen. Ich sollte weit weg vom Schuß Landrat von Wolgast, dann später Landrat des damaligen Kreises Schönberg werden. Weiterlesen ...
20. Oktober 1989
Friedensgebete
„Wenige Tage nach dem 7. Oktober gab es in der Marienkirche Anklam das erste Friedensgebet.“ Weiterlesen ...
1. Januar 1956
Anwälte
Der in Anklam als Sohn eines Arztes geborene Heinrich Hannover kämpfte als Jugendlicher im Zweiten Weltkrieg für die Elite-Division Herman Göring. Nach Kriegsende kehrte er nach Anklam zurück, wo seine Eltern sich beim Anrücken der Roten Armee das Leben genommen hatten. Weiterlesen ...
29. März 1951
LDPD
Das LDP-Mitglied Kurt Kieckbusch aus Anklam gehörte zur oppositionellen Gruppe um Arno Esch an der Rostocker Universität. Weiterlesen ...
27. Oktober 1989
DialogPastoren während der Friedlichen Revolution
Am 27. Oktober 1989 bildete sich, veranlasst durch den Anklamer Pastor Hans-Martin Moderow, eine Bürgerversammlung, welche die Themen der Anklamer Dialogveranstaltungen festlegte. Weiterlesen ...
18. November 1988
Sputnikverbot
Einige Anklamer protestierten Ende 1988 gegen das Verbot der sowjetischen Zeitschrift „Sputnik“.[1] Der Staat stellte fest, dass die Anklamer Bevölkerung „kein Verständnis für diese Maßnahme aufbrächte. Vertreter aus dem Bereich Kunst und Kultur sowie Pädagogen hätten bereits angefragt, ob man noch für Gorbatschow sei oder eine Distanzierung beginne. Weiterlesen ...
1. Februar 1989
Theater
Die Stasi berichtete im Frühjahr 1989 der SED über den Heinrich-Heine Abend „‘Jetzt wohin ...‘ am Theater Anklam. Die SED urteilte: ‚Durch den Inszenierungsstil werden beim Zuhörer zwangsläufig Assoziationen zur Gegenwart hervorgerufen die in ihrer Stoßrichtung gegen Partei und Staat gerichtet sind, Weiterlesen ...
26. Januar 1946
Zwangsvereinigung
Auch in Anklam wandten sich SPD-Mitglieder gegen die Zwangsvereinigung mit der KPD. Ein KPD-Funktionär berichtet über die erste Kreiskonferenz von KPD und SPD am 26. Januar 1946: "Im Kreis Anklam reiste ein gewisser Fuchs im Auftrage der rechten SPD-Führer in Westberlin herum und versuchte, gegen die Vereinigung Stimmung zu machen. Weiterlesen ...
31. März 1946
Zwangsvereinigung
Am 31. März 1946 wurde in Anklam die Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED im Volkshaus vollzogen. Die SED bilanzierte später: „Viele Delegierte nahmen das Wort, alle sprachen für die Vereinigung. Nein, doch nicht alle, 2 Stimmen gab es dagegen. Weiterlesen ...
20. September 1961
JugendwiderstandWehrkundeunterricht
Am 20. September 1961, dem Tag der Verabschiedung des neuen Verteidigungsgesetzes, erschien die zwölfte Klasse der Geschwister Scholl Oberschule Anklam in schwarzer Kleidung. Während die meisten Lehrer diese Provokation ignorierten, fragte einer die Schüler nach dem Grund. Diese antworteten, sie trügen ihre Zukunft zu Grabe. Weiterlesen ...
25. September 1989
TheaterNeues Forum
Ende September 1989 wurde die Kreisdienststelle des Ministeriums für Staatssicherheit in Anklam von der SED-Kreisleitung informiert, dass dem Intendanten des Anklamer Theaters von acht Mitarbeitern ein Schriftstück übergeben wurde in dem sie sich für die Zulassung des „Neuen Forums“ stark machten. Weiterlesen ...
25. Oktober 1989
DemonstrationPastoren während der Friedlichen RevolutionFriedensgebeteMusiker
„Rund 3000 Personen versammelten sich am 25. Oktober zum ersten Friedensgebet in Bad Doberan. In der Predigt mahnte Propst Schmidt zur Besonnenheit bei der Umgestaltung des Sozialismus und richtete an die Adresse der SED, dass die Überwindung der Krise nicht durch die Herstellung einer besseren Versorgung zu überwinden sei. Weiterlesen ...
20. Juli 1944
Frauenwiderstand20. Juli 1944
Am 9. September sollte in Plötzensee Elisabeth von Thadden hingerichtet werden. Die bekannte protestantische Erzieherin war wegen ihrer Kontakte Weiterlesen ...
1. Januar 1978
Bausoldaten
Der Doberaner Kirchenmitarbeiter und Liedermacher Ingo Barz organisierte ab 1978 Seminare für angehende Bausoldaten. „Es waren immer Wochenenden im März und im September, also vor der Einberufungszeit. Ich habe dort junge Leute eingeladen, die Wehrpflichtigen und ihre Freundinnen und auch immer welche, die bei der Armee gewesen waren, oder bei den Bausoldaten. Weiterlesen ...
1. November 1989
Pastoren während der Friedlichen RevolutionFriedensgebete
„Auf dem zweiten Friedensgebet sprach letztlich tatsächlich ein "Import" vor den 2500 Anwesenden (darunter sechs IM) - Pastor Joachim Gauck aus dem 15 Kilometer entfernten Rostock. Weiterlesen ...
6. April 1981
Evangelische JugendarbeitJugendwiderstandSolidarność
Der Oberleutnant der MfS-Kreisdienststelle Bad Doberan, Winfried Peltz, bearbeitete in seiner 1982 verfassten MfS-Diplomarbeit die kirchliche Jugendszene die westlich an Rostock grenzte. Weiterlesen ...
2. Februar 1937
Zeugen Jehovas
Am 2. Februar 1937 begann in Mecklenburg eine Prozeßwelle gegen Zeugen Jehovas. Weiterlesen ...
1. Januar 1989
JugendwiderstandGorbatschow/Perestroika
„Schüler der Erweiterten Oberschule (EOS) Bad Doberan demonstrierten ihre DDR-kritische Haltung, indem sie die Symbole Weiterlesen ...
1. März 1989
Opposition durch SED-MitgliederGorbatschow/Perestroika
„Auch in der SED-Basis fanden die Ideen Gorbatschows häufig Anklang. Teilnehmer des Parteilehrjahres 1989 aus dem Kreis Bad Doberan Weiterlesen ...
29. Dezember 1989
Opposition durch SED-Mitglieder
Die Ostseezeitung berichtete am 29. Dezember 1989 über die Forderung der Doberaner SED-PDS-Parteitagsdelegierten Adriane Brüst, ein Parteiverfahren gegen Egon Krenz einzuleiten. Weiterlesen ...
21. April 1963
Angriffe auf Symbole
Unbekannte zerrissen in der Nacht vom 20. auf den 21. April 1963 „auf dem Schulhof der Pestalozzi-Oberschule [Bad Doberan] die Staatsflagge der DDR Weiterlesen ...
29. April 1945
Widerstand am KriegsendeBildende Künstler
Der Bad Doberaner Künstler Willi Henning-Hennings leitete einen Widerstandszirkel. Er erinnert unter anderem die Zeit des Kriegsendes: „Lange, bevor die alliierten Truppen bis an unsere Stadt heranrückten, hatten mutige Männer wie ….Bull, Brodhagen, Wulf jun., Bad Doberan und ich, mich im gegenseitigen Einvernehmen verpflichtet, dem nach aller Voraussicht zu erwartenden Engländer entgegen zu gehen... Weiterlesen ...
7. Oktober 1934
KritikZeugen Jehovas
Am 7. Oktober 1934 versammelte sich die Güstrower Gemeinde der Zeugen Jehovas gleichzeitig in vier Privatwohnungen. Alle stimmten einem Protestbrief an die Regierung zu in dem es hiess: „Es besteht ein direkter Widerspruch zwischen Ihrem Gesetz und Gottes Gesetz. Weiterlesen ...
28. April 1945
Widerstand am Kriegsende
Bewohner von Bandekow verweigerten die Ausführung der Befehle eines Wehrmachtleutnats und des NSDAP-Ortsgruppenleiters Kohl vom 28. April 1945, Weiterlesen ...
28. August 1968
Prager Fühling
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13. August 1961
Christliche SchülerJunge GemeindeMauerbau
Zwölf Ost-Berliner Mitglieder der Jungen Gemeinde wurden nach dem Mauerbau zu Zuchthausstrafen verurteilt. Weiterlesen ...
25. August 1968
Prager Fühling
Lothar Tautz lernte im Sommer 1968 auf dem Bansiner Zeltplatz eine junge Tschechin aus Plzen kennen. Nicht nur verliebt schreibt er ihr am 25. August, kurz nach der Beendigung des „Prager Frühlings“ einen 25-Postkartenseiten langen Brief Weiterlesen ...
20. Januar 1942
Kommunistischer WiderstandArbeiter
Johann Frehse, der in Bantow bei Neubukow geboren ist, hat als Schiffszimmermann in Wismar gearbeitet. Als Kommunist geriet er frühzeitig in Konflikt mit dem NS-Regime Weiterlesen ...
26. September 1989
Neues ForumFrauen
Als am 26. September in Zierstorf (Kreis Teterow) eine erste „Neue Forum“ Basisgruppe gegründet wurde, gehörte Louise Engel aus Bargischow (Kreis Anklam) zu den Mitgründern. Weiterlesen ...
1. März 1986
PfarrerWiderstand aus der Evangelischen KircheRepublikflucht
Im Frühjahr 1986 wurde Wolfgang Schnur von Pastor Hans-Joachim Tuhbandt aus Bargischow zu Hilfe gerufen. Dieser versteckte Dr. Harald Schneider, der in seiner Kirche Zuflucht gesucht hatte. Weiterlesen ...
1. Juli 1943
KritikLandwirtschaft
„Als Reaktion auf die anglo-amerikanischen Bombenangriffe im Juli 1943 auf Hamburg trat der vierundfünfzigjährige Bauer Ernst Nellmann aus Barkvieren im Kreis Rostock gegen Hitlers Kriegspolitik auf. Weiterlesen ...
27. August 1939
Rundfunkverbrechen
Der Landarbeiter Andreas Koscinski aus Bartelshagen wurde am 27. August 1939, kurz vor Kriegsausbruch verhaftet, weil er regelmäßig polnische Nachrichten abgehört und andere über Polens Haltung aufgeklärt hätte. Weiterlesen ...
17. Juni 1953
Streik17. Juni 1953
Am 17. Juni 1953 legten in einem Barther Landwirtschaftsbetrieb dreißig Angestellte die Arbeit nieder. Weiterlesen ...
20. Juli 1944
ArbeiterJugendwiderstand20. Juli 1944
„Am 26. Juli 1944 nahm die Gestapo in dem Dorf Baumgarten im Kreis Güstrow den sechzehnjährigen Maurerlehrling Otto Timmermann fest, weil er am 20. Juli 1944 in seinem Heimatdorf zu anderen Jugendlichen gesagt hatte Weiterlesen ...
1. Januar 1943
Hilfe für KriegsgefangeneFrauenwiderstand
Ella Kähne aus Beckentin half in der Zeit des Zweiten Weltkriegs dem sowjetischen Kriegsgefangenen Gumbar. Weiterlesen ...
6. Januar 1944
Kommunistischer WiderstandWehrkraftzersetzungPartisanen
Zimmermann und Kommunist Fritz Behn wurde 1904 in Benz auf Usedom geboren. Zu Kriegsbeginn erhielt er die Einberufung zu einem Marinebaubataillon. Weiterlesen ...
29. September 1939
Kritik
„Am 29. September 1939 verhaftete die Gestapo in Benz bei Wismar den dreißigjährigen Wirtschafter Brunisiaw Siemieniecki, der am 1. September gesagt hatte: ‚Die Deutschen haben schuld an dem Krieg Weiterlesen ...
24. Oktober 1989
Friedensgebete
Erstes Friedensgebet in der Marienkirche. Weiterlesen ...
1. Januar 1940
Widerstand durch Ausländer
Friedrich Blach, am 19. Januar 1884 in Stralsund geboren, arbeitete ab 1911 als Rechtsanwalt in Bergen auf Rügen. Nach dem Ersten Weltkrieg war er Aufsichtsratsmitglied der Deutschen Gasgesellschaft AG und der Askaniawerke. Außerdem Mitglied in vielen wissenschaftlichen, industriellen und wirtschaftlichen Vereinigungen. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten saß er einige Tage in Haft und emigrierte später nach New York. Bis Mai 1940 stand Blach in Korrespondenz mit dem Emergency Committee In Aid of Displaced Foreign Scholars Weiterlesen ...
15. August 1961
JugendwiderstandMauerbau
Kurz nach dem Mauerbau wurde in einem Raum der Oberschule in Bergen die mit Kreide geschriebene Losung „Es wird doch einen 3. Weltkrieg geben“ gefunden. Anscheinend hatte ein Schüler der 7. Klasse sie geschrieben. Weiterlesen ...
4. Mai 1965
Angriffe auf Symbole
In der Nacht vom 3. zum 4. Mai 1965 rissen Unbekannte vor dem Gebäude der Erweiterten Oberschule in Bergen eine FDJ-Fahne ab. Weiterlesen ...
1. Juni 1940
Hilfe für KriegsgefangeneWiderstand durch Ausländer
Der polnische Landarbeiter Josef Slifierz wurde im Juni 1940 zu einer Gefängnisstrafe von zwei Jahren verurteilt, Weiterlesen ...
9. Juli 1973
Angriffe auf Symbole
Im Binz wurden in der Nacht vom 8. auf den 9. Juli 1973 s Weiterlesen ...
21. Mai 1958
Widerstand aus der Evangelischen KircheEvangelische Jugendarbeit
Am 21. Mai 1958 verhaftete die Stasi den Diakon Hans-Egon Gurke aus Bisdamitz. Weiterlesen ...
1. Februar 1943
Zwangs-/Vertragsarbeiter
Im Lager Blankenberg untergebrachte sowjetische Zwangsarbeiter informierte Schumacher Rudolf Herrmann aus Brüel über die Lage an der Front. Weiterlesen ...
20. Oktober 1989
Bildende KunstNeues Forum
Der Bildhauer Axel Peters sagte (laut MfS-Akten) bei der Gründungsveranstaltong des Neuen Forums in Blankenhagen am 20. Oktober 1989: Die „sozialistische Demokratie sei überlebt" Weiterlesen ...
10. Februar 1989
Ökumenische Versammlung
Ein Bobbiner Geinderatsmitglied schrieb am 10. Februar 1989 unter der Überschrift „ Mehr Gerechtigkeit in der DDR – unsere Aufgabe, unsere Erwartung“ an die Ökumenische Versammlung. Weiterlesen ...
1. Juli 1954
PfarrerWiderstand aus der Evangelischen KircheVolksbefragungen
Pfarrer Sibrand Siegert aus Boddin antwortete im Jahr 1954 Vertretern der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft ( DSF) in Bezug auf eine Volksbefragung: „Er lehne es konsequent ab, die Volksbefragung zu unterstützen, Weiterlesen ...
1. Januar 1988
Ausreiseantragsteller
Im Juli 1988 brachten zwei Ausreiseantragsteller am Balkon eines Wohnhauses in Boizenburg ein Transparent an. Weiterlesen ...
13. Oktober 1939
Deserteure
Der Bibelforscher und Glasermeister Kurt Klein kam im September 1939 der Einberufung zur Wehrmacht nicht nach. Er wurde verhaftet und am 13. Oktober 1939 in Plötzensee Berlin hingerichtet. Weiterlesen ...
1. Januar 1934
KritikArbeiter
Der Bürogehilfe Reinhard Lizenberg wurde ins Gefängnis geworfen, weil er kritische Bemerkungen über Gauleiter und Reichsstatthalter Hildebrandt gemacht hatte. Weiterlesen ...
27. März 1943
Wehrkraftzersetzung
Am 27. März 1943 verhaftete die Gestapo Karl Prinzisky, kaufmännischer Angestellter auf der Boitzenburger Werft. Er hatte die Niederlagen der Wehrmacht an der Ostfront öffentlich mit Genugtuung aufgenommen. Weiterlesen ...
1. Januar 1933
Kommunistischer Widerstand
Heinrich Meinke, bis 1934 Leiter der illegalen Boizenburger KPD Gruppe nahm von Mai bis Oktober 1933 von der KPD-Bezirksleitung Materialien, Beitragsmarken und Instruktionen entgegen. Weiterlesen ...
30. März 1933
Kommunistischer WiderstandSozialdemokratischer Widerstand
Boizenburger Kommunisten war es ab Ende Februar 1933 verboten, auf der Werft wie auch in der Plattenfabrik zu arbeiten. Weiterlesen ...
29. Juli 1936
Kommunistischer WiderstandRundfunkverbrechen
In Boizenburg hatte Rudolf Severin im Jahr 1935 Mitglieder der KPD um sich versammelt. Um Radio Moskau empfangen zu können Fall versah er sein Radio mit Zusatzspulen. Weiterlesen ...
18. Oktober 1944
SchulenWiderstand am Arbeitsplatz
Der Lehrer Franz Buczkowski wurde im August 1943 an die Volksschule in Boizenburg versetzt. Als ihn ein Schüler fragte, ob die Hakenkreuzfahne soviel wert sei wie ein Menschenleben, antwortete Buczkowski: \„Die Fahne ist nur ein Lappen, mit dem man Fenster putzen kann.\" Weiterlesen ...
27. März 1933
Kommunistischer WiderstandReichstagsbrand
Nach dem Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 erschien in Boizenburg ein Flugblatt, in dem die KPD darauf hinwies, dass die Nazis mit dem Brand einen Anlass suchen würden, um die Kommunisten zu vernichten. Weiterlesen ...
11. Juni 1934
Widerstand aus der Evangelischen KircheBekennende Kirche
Reichsstatthalter und Gauleiter Friedrich Hildebrand ließ am 11. Juni 1934 vor dem Schweriner Sondergericht einem Prozess gegen sieben unbotmäßige Pastoren eröffnen. Hans-Christian Berg wurde von Boizenburg nach Basse versetzt Weiterlesen ...
15. September 1933
Widerstand aus der Evangelischen KircheBekennende Kirche
Nach der Synode der mecklenburgischen Landeskirche am 15. September 1933 wurden verschiedene Superintendenten und Oberkirchenräte abgelöst. Unter ihnen auch Hans-Christian Berg und Hans-Werner Ohse aus Boizenburg. Weiterlesen ...
17. Juni 1953
17. Juni 1953
Der damalige Schüler Lothar Borbe erinnert sich an den 17. Juni 1953 in Boizenburg: „Als wir an diesem Tag von der Schule auf die Siedlung zurückkamen, wurden wir Augenzeuge eines Zwischenfalls am Werktor der Elbewerft. Weiterlesen ...
27. August 1937
Kommunistischer Widerstand
Durch einen Spitzel flogen im Oktober 1936 siebzehn illegal arbeitende Boizenburger KPD-Mitglieder auf. Sie wurden verhaftet, am 19. November 1936 in die Strafanstalt Strelitz-Alt gebracht, wo sie gequält und Paul Czellnik erschlagen wurde. Weiterlesen ...
1. Januar 1960
Jugendweihe
Im Jahr 1960 wurde gegen den Boizenburger katholischen Priester Bernhard Geers staatlicherseits gehetzt. Weiterlesen ...
21. August 1980
Opposition durch OsteuropäerArbeiterStreikSolidarność
Am 21. August 1980 vermeldete die Staatssicherheit einen kurzzeitigen Streik im VEB Wismaria, Betriebsteil 2, Boltenhagen, durch dort tätige polnische Saisonkräfte. Weiterlesen ...
10. Juli 1965
RepublikfluchtFlugblattOpposition durch Westdeutsche
Am 10. Juli 1965 beobachtete ein Vorposten des Grenzkommandos Küste wie ein westdeutsches Minensuchboot Ballons vor der Boltenhagener Bucht aussetzte. Weiterlesen ...
30. September 1933
VerächtlichmachungArbeiter
Der „Niederdeutsche Beobachter“ berichtete am 30. September 1933 über die Verhaftung des Schlossers Fritz Jennewein Weiterlesen ...
7. Oktober 1983
RepublikfluchtAngriffe auf SymboleJugendwiderstand
Am 1. Mai 1982, 7. Oktober 1982 und 7. Oktober 1983 wurden öffentlich ausgehängte Fahnen in Born mit Messern zerschnitten oder verbracht. Weiterlesen ...
10. Januar 1936
KritikGastwirtschaftenArbeiter
Schlachter Alex Bockholdt äußerte sich am 10. Januar 1936 in der Gastwirtschaft Brahlstorf gegenüber dem SA-Sturmführer Voß kritisch über das NS-Regime. Weiterlesen ...
1. Juli 1944
Widerstand aus der Evangelischen KircheNationalkomitee Freies DeutschlandRundfunkverbrechenLandwirtschaft
Landwirt August Hering hörte den NKFD-Sender „Freies Deutschland“ und konnte wegen dadurch gewonnener Informationen der Frau des Pfarrers Johannes Schröder, der Mitglied des Nationalkomitees „Freies Deutschland“ war Weiterlesen ...
1. Januar 1944
ZwangsarbeitHilfe für KriegsgefangeneWiderstand durch Ausländer
Stanislaw Drogosz unterstützte in verschiedenen Orten rund um Neubrandenburg Gruppen aus polnischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern. Weiterlesen ...
30. Juli 1933
Kommunistischer Widerstand
Die illegale KPD-Leitung in Wismar schickten nach der Haftentlassung Franz Jakubeck und Otto Sengpiel nach Brühl wo sie Flugblätter verteilten und Anleitungen gaben. Weiterlesen ...
1. Februar 1933
Sozialdemokratischer WiderstandFrauenwiderstand
Das Ehepaar Kramer versteckte 1933 die Reichsbanner-Fahne der Brüeler Sozialdemokraten vor den Nationalsozialisten. Weiterlesen ...
27. Februar 1953
Widerstand aus der Evangelischen KircheEvangelische JugendarbeitFrauen
Margarete Wegener, evangelische Katechetin in Brüel wurde am 27. Februar 1953 verhaftet. Wegen ihrer kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit verurteilte sie das Bezirksgericht Schwerin wegen „Kriegs- und Boykotthetze“ zu acht Jahren Zuchthaus. Weiterlesen ...
15. Februar 1933
Kommunistischer Widerstand
Mitte Februar 1933 Uhr versteckten sich die Kommunisten Bernhard Quandt und Willi Schröder für zwei Tage bei den Brüeler Kommunisten Friedrich Techentin und Willi Schilling Weiterlesen ...
30. März 1933
Kommunistischer Widerstand
Um eine Verleumdungskampagne gegen Kommunisten zu entfachen inszenierten die Nationalsozialisten verschiedene Ereignisse. Max Braun berichtet: Weiterlesen ...
22. September 1950
Antikommunismus
Über die Visitation der Gemeinde Bruel des Jahres 1950 berichtete der Bischöfliche Kommissar Schräder: „Der Seelsorger von Brüel, Pastor Hermann Tiehen, ist am 22. September verhaftet worden. Weiterlesen ...
1. Januar 1934
Sozialdemokratischer Widerstand
Die Sozialdemokraten Rudolf Wendt und Hans Köpke unterhielten über Köpkes Bruder Verbindung zu einer illegalen Organisation in Berlin die sich „Roter Stoßtrupp“ nannte und aus Mitgliedern beider Arbeiterparteien bestand. Weiterlesen ...
1. August 1967
Republikflucht
Willi Mohnert aus Brüel hatte versucht mit Frau und Sohn über Bulgarien aus der DDR zu fliehen. Sie wurden verhaftet und er wurde in Cottbus inhaftiert. Er schreibt: „Verhaftung am 1. August 1967 an der Schwarzmeerküste in Bulgarien. Nach einigen Tagen Untersuchungsgefängnis in Varna dann in Sofia, wo wir das erste Mal Bekanntschaft mit der Stasi machten, bevor wir mit einer Sondermaschine in die DDR gebracht wurden. Weiterlesen ...
1. April 1933
Kommunistischer Widerstand
Der Kommunist Wilhelm Schumacher aus Brüsewitz arbeitete nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten als Instrukteur der KPD-Bezirksleitung. In seiner Rostocker Wohnung traf er sich mit anderen Kommunisten zu illegalen Versammlungen. Außerdem verteilte er antifaschistische Schriften. Weiterlesen ...
3. November 1943
FrauenwiderstandVerächtlichmachungLandwirtschaft
Bäuerin Paula Hillert aus Buerbeck „hatte am 7. Dezember 1940 geheiratet. Schon fünf Wochen danach wurde ihr Mann als Soldat eingezogen. Weiterlesen ...
27. September 1989
Gruppen während der Friedlichen Revolution
„Bülow ...: Im Haus des Kunstwissenschaftiers Ulrich Rudolph findet ein konspiratives Treffen von Oppositionellen statt.“ Weiterlesen ...
29. Oktober 1943
Verächtlichmachung
Am 29. Oktober 1943 stand der Arbeiter Bertus Hoffmann aus Woitin vor dem Volksgerichtshof. Er soll laut Denunzianten als Reaktion auf die Vorgänge um Mussolini in Italien gesagt haben: Weiterlesen ...
18. Dezember 1941
RundfunkverbrechenFrauenwiderstand
Der Lithograph Karl Sehlmacher war mit der Jüdin Gertrud Sehlmacher verheiratet. Im Jahr 1934 zogen sie nach Burg Stargard. Weiterlesen ...
3. September 1987
Olof Palme Friedensmarsch
Am 3. September 1987 fand in Burow im Rahmen des Olof-Palme -Friedensmarsches ein sogenanntes Friedensmeeting statt. Vorbereitet von staatlichen Kräften, Weiterlesen ...
7. Oktober 1942
Gefangenenseelsorge
Philipp Koll war von 1941 bis 1946 katholischer Pfarrer in Bützow und auch für die Gefangenenseelsorge in der Strafanstalt Bützow-Dreibergen zuständig. Weiterlesen ...
1. März 1933
Kommunistischer Widerstand
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten war August Petzold politischer Leiter der KPD in Bützow. Zur illegalen Parteiorganisation in Bützow gehörten unter anderem Friedrich Dittmann, Hedwig und Georg Eberhardt, Wilhelm Ewert, August Kondegorski, Friedrich Kraft, Paul Niemann, Wilheim Scharf, Wilhelm Scherping, Otto Saß, Friedrich Schröder und Paul Winter. Weiterlesen ...
17. Juni 1953
17. Juni 1953Frauen
Als nach dem 17. Juni 1953 im Chemiebetrieb Bützow über das Einbringen der Ernte geredet wurde sagte eine Frau: \"Seht nur zu, wie ihr die Ernte reinbekommt. Schickt die Polizei doch hin, die haben ja Zeit genug\". Weiterlesen ...
1. Juli 1988
AusreiseantragstellerFriedensgebetePfarrer
Im Jahr 1988 bot ein Bützower Pastor wöchentlich ein Friedensgebet für Ausreiseantragsteller an. Weiterlesen ...
21. Mai 1981
AusreiseantragstellerBiermannausbürgerung
Nach der Ausbürgerung Wolf Biermanns verteilte Uwe Kaspereit in Bützow Flugblätter mit den Forderungen: Kämpft für den Frieden, kämpft gegen Aufrüstung, kämpft gegen Massenverdummung, kämpft für die Einhaltung der Menschenrechte, kämpft gegen Völkerhetze. Weiterlesen ...
1. Januar 1935
Bekennende Kirche
Dem Bützower Probst Conrad Schliemann, der der evangelischen Bekennenden Kirche angehörte, sollte staatlicherseits die Öffentlichkeit entzogen werden. Weiterlesen ...
31. Oktober 1989
Dialog
In der Kirchgemeinde findet eine politische Diskussionsveranstaltung statt. Weiterlesen ...
29. April 1940
WehrkraftzersetzungLandwirtschaftWiderstand am Arbeitsplatz
Viele Bauern und Landwirte versuchten nach Beginn des Zweiten Weltkrieges Pferdeeinberufungen auf Grundlage des Reichsleistungsgesetzes zu umgehen. Der Betriebsführer der Domäne Cantnitz tauschte beispielsweise bereits gemusterte Pferde gegen ältere und ein lahmes Pferd aus. Dafür wurde er am 29. April 1940 zu einem Jahr und zwei Monaten Gefängnis verurteilt Weiterlesen ...
11. November 1942
Gastwirtschaften
Gastwirt Willi Beckmann aus Carlow wurde am 11. November 1942 zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, weil er im August desselben Jahres Gästen erklärt hatte: „ Weiterlesen ...
1. September 1935
Widerstand aus der Evangelischen Kirche
Pastor Möller aus Conow wurde von SA-Männern mit Schulterriemen und Fußtritten mißhandelt Weiterlesen ...
19. Februar 1989
Ökumenische Versammlung
Eine Zusendung zur Ökumenischen Versammlung aus Crivitz vom 19. Februar 1989 forderte mehr Gerechtigkeit in der DDR und äußerte den Wunsch, die Reiseregelung vom November 1988 zu ändern. Weiterlesen ...
1. Juli 1984
Bischöfe MecklenburgPfarrer
Im Sommer 1984 übernahm der emeritierte Bischof Heinrich Rathke die Pfarrstelle in Crivitz. Bereits vor seinem Umzug verwanzte das Ministerium für Staatssicherheit das Weiterlesen ...
21. November 1989
DemonstrationFriedensgebete
Am 21. November 1989 fand um 17.30 Uhr in der Crivitzer Kirche ein Friedensgebet statt. Weiterlesen ...
1. Januar 1943
Partisanen
Der Crivitzer Kommunist Ernst Krull kämpfte im Zweiten Weltkrieg auf der Seite französischer Partisanen. Im Maquis von St. Antoine nahm er an Sabotageakten gegen Eisenbahnlinien und Stromleitungen wie auch Befreiungsaktionen teil. Weiterlesen ...
29. September 1989
KSZEPastoren während der Friedlichen RevolutionGruppen während der Friedlichen Revolution
„Pfarrer Heinrich Rathke setzt den RdB Schwerin von seiner Absicht in Kenntnis, Weiterlesen ...
1. September 1975
Christliche Schüler
Im September 1975 lud ein Schüler der 9. Klasse der EOS in Crivitz Mitschüler zu einem Gottesdienst auf sein Zimmer. Sie hörten Schallplatten und interpretierten Bilder. Weiterlesen ...
20. September 1944
Frauenwiderstand20. Juli 1944
„Am 20. September 1944 wurde trotz Schwangerschaft die siebenunddreißigjährige Olga Brenner aus Dahmen verhaftet. Weiterlesen ...
30. September 1938
KritikArbeiter
Schlosser Josef Guschat sagte nach dem Münchener Abkommen, daß dieses den Krieg bedeuten würde. Weiterlesen ...
27. Juli 1937
Kommunistischer WiderstandRundfunkverbrechen
In Dambeck gelang es dem Kommunisten Wilhelm Popenda, seine Arbeitskollegen dahingehend zu beeinflussen, dass sie mit ihm gemeinsam Radio Moskau hörten. Weiterlesen ...
1. Januar 1937
VerächtlichmachungLandwirtschaft
Wegen wiederholter beleidigender Äußerungen über den Kanzler Adolf Hitler wurde im Oktober 1933 der Schnitter Budsinski durch die Gendarmerie verhaftet. Weiterlesen ...
1. März 1944
MusikJudenrettungFrauenwiderstand
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Friedensseminare
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Friedensseminare
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1. Mai 1945
LandwirtschaftWiderstand am Kriegsende
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12. Dezember 1942
SchriftstellerKommunistischer Widerstand
Der Kommunist und niederdeutsche Schriftsteller Rudolf Hartmann aus Demern unterlag während der NS-Zeit einem Schreibverbot. Er wurde am 12. Dezember 1942 von der Gestapo festgenommen und am 16. April 1943 zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Weiterlesen ...
29. November 1989
Prager FühlingFriedensgebeteDialogPastoren während der Friedlichen Revolution
Ein Demminer Pfarrer schrieb am 29.11.1989 an den Ratsvorsitzenden des Rates des Kreises Schreiter Weiterlesen ...
1. Oktober 1989
Neues Forum
Ewald Mrosowski aus Demmin gehörte während der Friedlichen Revolution Weiterlesen ...
13. Dezember 1944
Kommunistischer WiderstandSaefkow-Bästlein-GruppeGeheime FunknachrichtenGedenkenHilfe für Kriegsgefangene
Der in Gramelow bei Burg Stargard geborene Kommunist Franz Streit hielt sich während des Zweiten Weltkrieges regelmäßig für mehrere Wochen in Demmin auf. Als Berliner Mitglied der Saefkow-Jacob-Bästlein-Gruppe fuhr er von hier zu illegalen Zusammenkünften nach Rügen und anderen Orten. Weiterlesen ...
25. Oktober 1989
Friedensgebete
Am 25.10.1989 fand in Demmin ein Friedensgebet statt. Weiterlesen ...
1. Juli 1937
Judenrettung
Der Generalbevollmächtigte des Krupp-Konzerns Berthold Beitz, der zwischen 1941 und 1944 als Kaufmännischer Leiter der Karpaten-Öl AG in Polen und Russland mehrere hundert jüdische Zwangsarbeiter vor der Ermordung in den Vernichtungslagern rettete, Weiterlesen ...
20. Juli 1944
20. Juli 1944Hilfe für Kriegsgefangene
Nach dem Attentat auf Adolf Hitler verhaftete die Gestapo in Demmin die bei der Reit- und Fahrschule der Wehrmacht dienstverpflichtete Margot von Schade sowie zwei weitere Mädchen. Weiterlesen ...
10. März 1982
PfarrerSozialer Friedensdienst
Am 10. März 1982 stellten sich große Teile des Pfarrkonventes des Demminer Kirchenkreises hinter die Bewegung für einen „Sozialen Friedensdienst“. Weiterlesen ...
1. Januar 1959
JugendweiheKollektivierung der Landwirtschaft
Der Anklamer Pfarrer Gerhard Becker schrieb in seinen Erinnerungen über die Zeit der „Umgestaltung auf dem Lande“: „Als dann aber Dersekow LPG wurde und ‚sozialistisches Musterdorf‘ werden sollte, wurden mehr und mehr auch einzelne Gemeindeglieder auf ihre Kirchenzugehörigkeit angesprochen. Weiterlesen ...
19. Januar 1942
KritikSchulenWiderstand durch Ausländer
Am 19.Januar 1942 berichtete der Schulrat aus Wismar ….: ‚Auf Grund der Anordnung des Herrn Reichserziehungsministers ist die Schülerin Maria Hoynakki Weiterlesen ...
1. Januar 1939
VerächtlichmachungLandwirtschaft
Der Landarbeiter Karl Backes aus Dettmannsdorf wurde in das Gefängnis geworfen, weil er kritische Bemerkungen über Gauleiter und Reichsstatthalter Friedrich Hildebrandt gemacht hatte. Weiterlesen ...
1. Mai 1989
LDPDGorbatschow/PerestroikaSputnikverbot
Die Teilnehmer eines LDPD-Bezirksparteischullehrganges in Diedrichshagen wurden 1989 aufgefordert ihre Meinung zu vertreten. "Es müsse aufhören, daß man sich die 'Taschen vollüge'. Weiterlesen ...
1. Januar 1934
Bekennende KircheWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Gottfried Holtz leitete bis 1934 die kirchliche Siedlerschule, welche die Innere Mission im Diestelower Gutshaus unterhielt. Sein Engagement in der Bekennenden Kirche führte zu einer Anzeige wegen Herabwürdigung des nationalsozialistischen Staates. Weiterlesen ...
18. März 1935
Bekennende KircheWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Der Gemeindekirchenratsvorsitzende Karl Voß aus Döbbersen wurde im Juli 1935 angeklagt, sich auf die Seite des Vikars Paul Bard gestellt zu haben. Weiterlesen ...
5. April 1940
ArbeiterZeugen Jehovas
„Wilhelm Wohler stammt aus Dodow bei Wittenburg. In Zarrentin erlernte er den Beruf eines Stellmachers. Seit 1919 führte er in Wismar (Baustraße 44) eine Stellmacherei. Ungefähr 1921 trat er zu den Bibelforschern über und engagierte sich stark in der Religionsgemeinschaft. Weiterlesen ...
23. Juni 1953
Opposition durch WesteuropäerFlugblatt
„Am 23. Juni d J. wurde im Bezirk Schwerin, im Bereich des Luftkorridors, der von amerikanischen und britischen Flugzeugen genutzt wird, eine große Anzahl regierungsfeindlicher Flugblätter aufgefunden. Weiterlesen ...
14. Oktober 1936
HitlergrußKommunistischer Widerstand
Der Maschinenbauer und Kommunist Kurt Keßler arbeitete seit November 1935 bei der Firma Brown, Boverie & Cie. Dort agitierte er prosowjetisch, lehnte Sammlungen für faschistische Organisationen ab und verweigerte den Hitlergruß. Weiterlesen ...
6. Februar 1969
JugendweiheWiderstand aus der Evangelischen Kirche
„Am 6. 2 1969 fand in Dranske ein Frauen-Forum des DFD statt. Die Referenten wurden von Bergen gestellt. U. a. kam auch der Fragenkomplex ‚Konfirmation-Jugendweihe‘ zur Sprache. Innerhalb des Forums wurde behauptet, daß es bezüglich ‚Konfirmation – Jugendweihe‘ nur ein Entweder-oder gäbe; ein Mensch des Fortschritts könne sich nur für die Jugendweihe entscheiden; es käme nur zu einer Konfirmation, wenn sie Z.B. auf Drängen einer Großmutter hin geschähe -für die junge Generation wäre das nicht verbindlich. Weiterlesen ...
4. Dezember 1961
StreikLandwirtschaft
Am 4. Dezember 1961 legten in Dreschvitz 24 Bauern die Arbeit nieder. Weiterlesen ...
24. November 1961
Widerstand aus der Evangelischen KirchePfarrerEvangelische StudentengemeindenUniversitäten
Am 24. November 1961 kam der mecklenburgische Theologiestudent Willi Lange in Leipzig in Haft. Weiterlesen ...
1. Januar 1959
Untersuchungsausschuß Freiheitlicher JuristenKollektivierung der Landwirtschaft
Eine vom westdeutschen „Untersuchungsausschuß Freiheitlicher Juristen“ herausgegebene Zeitschrift berichtete im Jahr 1959: „Der Direktor der MTS Ducherow, Kreis Anklam, Binse (SED), stellte in einem Jahresschlußbericht fest, daß die LPGen seines Amtsbereiches zu 78 Prozent überschuldet sind. Weiterlesen ...
1. Oktober 1933
StahlhelmAdel
Die Einverleibung des rechtskonservativen „Stahlhelm“ in die SA war mit Spannungen behaftet. Der Ducherower Stahlhelmführer Manfred Graf Schwerin wurde im Oktober 1933, von einer Reise nach Berlin zurückkehrend, auf dem Bahnhof in Ducherow festgenommen und nach Stettin gebracht. Weiterlesen ...
18. September 1989
Opposition durch SED-MitgliederEingaben
„Dummerstorf ...: Auf einer SED-Parteiversammlung im Forschungszentrum für Tierproduktion beschließen die Mitglieder Weiterlesen ...
13. November 1937
Spanienkrieg/Internationale BrigadenLandwirtschaft
„Zu einem Jahr und sechs Monaten Zuchthaus wurde der Landarbeiter Wladimir Krenitzky aus Düssin am 13. November 1937 verurteilt, Weiterlesen ...
9. April 1985
Universitäten
Lutz Wohlrab absolvierte Anfang 1985 als Medizinstudent ein militärmedizinisches Praktikum in Eggesin. Hier wurde er festgenommen. „Damit die Zeit reichte, um ihn über den ersten Tag seiner Vernehmung hinaus verhören zu können, half die NVA dem MfS aus. Weiterlesen ...
20. Januar 1976
Christliche Schüler
Der Vater einer Schülerin der Klasse 3 b der Ernst-Thälmann-Oberschule Eggesin bat im Dezember 1975 die Klassenleiterin, mit seiner Tochter am nächsten Tag vor der Klasse über ihren Besuch der Christenlehre zu sprechen. Weiterlesen ...
21. November 1953
17. Juni 1953Desertion
Ein Bericht an das SED-Politbüro vom 21. November 1953, ein halbes Jahr nach dem 17. Juni 1953, bemängelte die nachlassende Disziplin in der Kasernierten Volkspolizei. Weiterlesen ...
1. Januar 1971
Christliche Schüler
In Eldena verboten Lehrer im Jahr 1971 den Schülern, in der Schule Kreuze zu tragen. Der Mitarbeiter für Kirchenfragen des Kreises begründete die Entscheidung damit, dass die meisten Schüler es nicht aus religiösen Gründen, sondern als modisches Accessoire tragen würden Weiterlesen ...
15. Juli 1935
Bekennende KircheWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Zum 1. Juli 1935 wurde Pastor Martin Hübener wegen seiner Mitgliedschaft in der Bekennenden Kirche von Eldena nach Brüz bei Goldberg versetzt. Da er sich dieser Versetzung verweigerte wurden ihm ab dem 15. Juli sämtliche religiösen Amtshandlungen verboten. Weiterlesen ...
28. Juli 1959
CDULandwirtschaftKollektivierung der Landwirtschaft
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2. Oktober 1940
Rundfunkverbrechen
Aus dem Urteil des Sondergerichts Rostock gegen den Melker August Spacek aus Elmenhorst im Kreis Rostock, 2. Oktober 1940 - „In der Strafsache gegen - 1. den Melker August Spacek aus Elmenhorst, - 2. den polnischen Arbeiter Stanislaus Pardel aus Elmenhorst, wegen Verbrechens Weiterlesen ...
20. November 1933
Kommunistischer WiderstandReichstagsbrandLandwirtschaft
Vor dem Sondergericht Schwerin war am 20. November 1933 der Landarbeiter Wincke angeklagt. Er hatte auf dem Gut Erlenkamp zu Arbeitskollegen gesagt, „die SA hätte den Reichstag angezündet. Weiterlesen ...
1. Juni 1938
KritikAkademikerÄrzte
„Das Sondergericht Rostock verurteilte den Zahnarzt Emil Janßen aus Feldberg am 1. Juni 1938 zu 21 Monaten Gefängnis Weiterlesen ...
1. November 1983
Friedensdekade
Im Jahr 1983 \"fand zum Thema ‚Frieden‘ eine Friedensdekade auch in Franzburg statt. Hierzu wurde ein Bittgottesdienst am Buß-und-Bettag abgehalten. Im Geiste orientierte er sich an einer Vorlage für einen Bittgottesdienst zum Frieden des BEK aus dem Jahre 1982. Weiterlesen ...
14. Mai 1953
Christliche SchülerJunge Gemeinde
Am 14. Mai 1953 verfügte die SED-Kreisleitung Stralsund-Land, dass die Oberschule Franzburg vier Schüler aussperren dürfe, weil ihre „schriftlichen Austrittserklärungen aus der ‚Jungen Gemeinde‘ formal und voller Widersprüche und [...] Weiterlesen ...
1. Juni 1974
FischerWahlen
„In einem Stimmungsbericht aus dem Jahre 1974 trug die MfS-Kreisdienststelle Wolgast verschiedene Meinungsäußerungen rund um die Kommunalwahlen in den Orten längst des Peene-Stromes zusammen. Weiterlesen ...
25. April 1943
LandwirtschaftGewalt
Der Bauer Otto Hellmann aus Freienhagen ohrfeigte Ostern 1943 Mitglieder des HJ-Streifendienstes. Weiterlesen ...
3. März 1944
Wehrkraftzersetzung
Buchhändler Markus Jensen aus Friedland quittierte im November 1943 den Wunsch einer Frau, für ihren in der Wehrmacht dienenden Sohn ein Schlagerliederbuch zu kaufen mit den Worten: . Weiterlesen ...
16. Oktober 1944
Widerstand durch/aus NSDAPMedien
Am 16. Oktober 1944 wurde der Verlags-und Chefredakteur der „Friedländer Zeitung“, Emil Scheil, vom „Volksgerichtshof“ zum Tode verurteilt. Weiterlesen ...
6. November 1989
DemonstrationPastoren während der Friedlichen RevolutionFriedensgebete
Am 6. November 1989 fand das erste Friedensgebet in der evangelischen St. Marienkirche in Friedland statt. Weiterlesen ...
14. Dezember 1939
Widerstand am ArbeitsplatzWehrkraftzersetzungKommunistischer Widerstand
Kommunist Karl Preuster aus Friedland wurde am 14. Mai 1939 wegen ‚kommunistischer Propaganda‘ in der Stärkefabrik Friedland zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Weiterlesen ...
14. März 1939
Spanienkrieg/Internationale Brigaden
Der Friedländer Kommunist Karl Preuster hatte den spanischen Diktator Franco als Putschisten bezeichnet wofür er am 14. März 1939 verhaftet wurde. Weiterlesen ...
7. Dezember 1941
Sozialdemokratischer Widerstand
Der Friedländer Sozialdemokrat Max Rothand kam am 7. Dezember 1941 in Domjüch ums Leben. Ab 1933 wurde er mehrfach verhaftet und überwacht. Weiterlesen ...
1. Januar 1950
ZwangsvereinigungWiderstand aus der Evangelischen Kirche
„Als die SED eine Kirchenälteste in Friedrichsfelde, eine alte SPD-Genossin, vor die Wahl stellte: Partei (SED) oder Kirchenälteste, da sagte sie: ‚Dann nehmt das Parteibuch.‘ Weiterlesen ...
3. Mai 1945
Kommunistischer WiderstandWiderstand am Kriegsende
In „Friedrichsruhe erschossen Angehörige der SS noch am 3. Mai 1945 den Sohn des Funktionärs der KPD Gottfried Kindel Weiterlesen ...
7. Oktober 1989
CDUWestmedienBildende KunstDemonstration
Der Gädebehner Maler Winfried Wolk, ein CDU-Mitglied, wandte sich während einer Ausstellungsreise in der Bundesrepublik im ‚heute-journal‘ des ZDF direkt an die Zuschauer aus der DDR. Weiterlesen ...
27. August 1973
Republikflucht
Am 27. August 1973 floh der 23jährige Interflug-Techniker Jürgen Glaser mit einem Düngerstreuer-Flugzeug von Gadebusch nach Lübeck. Weiterlesen ...
1. März 1982
Schwerter zu Pflugscharen
Die Kreisdienststelle des Ministeriums für Staatssicherheit in Gadebusch interpretierte das „Schwerter zu Pflugscharen“-Symbol in der Form, dass es als Signal Weiterlesen ...
SchulenSED-Austritt
Am 15. April 1953 erklärte ein Gadebuscher Schulleiter seinen SED-Austritt mit folgenden Worten: „ Ich stehe auf dem Standpunkt, dass der Materialismus nicht vollkommen ist. Weiterlesen ...
19. Mai 1979
JugendwiderstandFDJ
Aus „Gallentin ereilte die Volkspolizei am 19. Mai 1979 vom dortigen Sommerlager des FDJ-Zentralrates die Meldung, dass Jugendliche aus dem Dorf die ‚elektrischen- Zuleitungen zu den 45 […] Wohnwagen des Lagers‘ gleich zweifach durchgeschnitten Weiterlesen ...
16. April 1943
Rundfunkverbrechen
Wilhelm Gloede aus Ganzkow wurde am 16. April 1943 wegen Abhörens und Verbreitens ausländischer Nachrichten verhaftet und später vom Sondergericht Rostock zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Weiterlesen ...
9. Mai 1966
Bausoldaten
Der sächsische Bausoldat Hansjörg Weigel verweigerte nach der militärischen Grundausbildung die Ableistung des Gelöbnisses. In einem Schreiben, das er am 9. Mai 1966 in seinem Standort Garz verfasste heißt es. Weiterlesen ...
1. Juli 1935
JudenunterstützungWiderstand aus der Evangelischen KircheBekennende KircheReligiöse Sozialisten
Von 1935 bis 1937 war der religiöse Sozialist Aurel von Jüchen Pfarrer in Gehren. In dieser Zeit näherte er sich der Bekennenden Kirche an und trat offen gegen die Diskriminierung der Juden auf. Weiterlesen ...
11. September 2010
Bildende KunstFrauen
Am 11. September 2010 starb die DDR-Oppositionelle Bärbel Bohley in Gehren im Haus ihres Sohnes. Weiterlesen ...
23. April 1944
ArbeitsvertragsbruchFrauenwiderstand
Die 21 Jahre alte Regina Koschelsky war 1944 Landarbeiterin in Gessin. Angeblich am 23. April 1944 an Gelbsucht verstorben wurde sie tatsächlich zuvor wegen „Arbeitsvertragsbruch“ verurteilt und verstarb in der Strafanstalt in Bützow. Am 12. März 1944 schrieb sie an ihre Mutter: Weiterlesen ...
2. März 1933
Kommunistischer Widerstand
Am 2. Februar 1933 sprach KPD-Funktionär Bernhard Quandt in einer öffentlichen KPD-Versammlung in seinem Heimatort Gielow gegen die Machtübernahme der Nationalsozialisten. Teilnehmer hinderten Malchiner Polizisten daran, die Kundgebung zu beenden. Weiterlesen ...
1. Februar 1933
Kommunistischer Widerstand
„In Gielow versteckten Gustav Berg und Hermann Grüschow Anfang 1933 neben dem Abziehapparat und einer Schreibmaschine Weiterlesen ...
30. September 1938
KritikLandwirtschaft
Landwirt Heinrich Lau sagte nach dem Münchener Abkommen, daß dieses Krieg bedeuten würde. Die Nationalsozialisten verurteilten ihn zu einer Gefängnisstrafe. Weiterlesen ...
1. Mai 1935
VerächtlichmachungLandwirtschaft
Der Vorschnitter Woitowicz sagte nach einer Hitlerrede im Mai 1935: "Alles schöne Reden nützt nichts, denn Hitler will Krieg". E Weiterlesen ...
18. Juni 1953
17. Juni 1953Arbeiter
Bei Glowe arbeiteten ab 1951 etwa 10 000 Arbeiter, unter ihnen 5 000 Häftlinge an einem neuen Hafen für die sowjetische Armee. Am 18. Juni 1953 wählten die Arbeiter eine Streikleitung während die Häftlinge in ihren Baracken blieben. Kasernierter Volkspolizei gelang es gemeinsam mit sowjetischen Einheiten, den Streik zu beenden. Weiterlesen ...
19. August 1980
SolidarnośćStreikOpposition durch OsteuropäerArbeiter
Acht polnische Arbeiter, die am 19. August 1980 im Betriebsteil Glowe des VEB Backwaren Grimmen für zwei Stunden streikten, wies die Betriebsleitung darauf hin, dass ihnen bei Fortsetzung des Streiks die sofortige Entlassung und die Rückführung nach Polen drohe. Weiterlesen ...
20. Juli 1944
Adel20. Juli 1944
Ulrich-Wilhelm Graf von Schwerin erbte 1926 die landwirtschaftlichen Güter in Göhren. Sein Sohn Wilhelm erinnert sich an seine Verstrickung in die Vorbereitung des Hitlerattentats vom 20. Juli 1944: " Weiterlesen ...
14. Juni 1940
KritikKommunistischer Widerstand
„In Goldbeck bei Klütz im Kreis Schönberg lebte die Familie Johann und Josepha Sulewski mit ihren vier Kindern. Sie arbeiteten in dem Dorf als Landarbeiter. 1924 hatte sich Johann Sulewski der KPD angeschlossen. Im Dorf war bekannt, daß er 1939 Weiterlesen ...
7. Mai 1933
Kommunistischer Widerstand
Am 31. Januar 1933 wurde eine antifaschistische Demonstration in Goldberg durch die Güstrower Polizei aufgelöst. Gunter Schmeer weist außerdem auf eine illegale Funktionärskonferenz der KPD am 7. Mai 1933 Uhr bei Goldberg hin. Weiterlesen ...
7. Juli 1984
Evangelische Jugendarbeit
Als am 7. Juli 1984 etwa 275 Jugendliche das erste kirchliche Jugendtreffen in Kirch-Kogel besuchten, wurden am Bahnhof Goldberg von der Polizei ihre Personalien aufgenommen. Weiterlesen ...
1. Januar 1988
Kommunistischer WiderstandGedenken
In Goldberg ist eine Schule nach dem deutschen Kommunisten und Widerstandskämpfer Walter Husemann benannt. Er war Mitglied in der Widerstandsgruppe um Harro Schulze Boysen/Arvid Harnack und arbeitete für den sowjetischen Nachrichtendienst KGB. Weiterlesen ...
30. November 1944
ZwangsarbeitHilfe für KriegsgefangeneWiderstand durch AusländerRundfunkverbrechen
Am 30. November 1944 wurden der polnische Arbeiter Josef Molka aus Görslow und seine drei Söhne verhaftet. Sie hatten den auf dem Görslower Gut lebenden polnischen Zwangsarbeitern sowie jugoslawischen Kriegsgefangenen Weiterlesen ...
26. Oktober 1989
FriedensgebeteAusreiseantragstellerFrauen
Während einer Fürbittandacht am 26. Oktober 1989 in Leipzig wurde folgender Brief einer Frau aus Graal-Müritz verlesen: „Ich fordere unverzügliche Freilassung aller inhaftierten Republikflüchtigen. Weiterlesen ...
17. Juni 1953
17. Juni 1953
Am späten Nachmittag des 17. Juni 1953 versammelten sich auf dem Grabower Marktplatz mehrere hundert Einwohner zu einer Protestdemonstration. Neben der Aufforderung, die deutschen Kriegsgefangenen aus sowjetische Haft zu entlassen, forderten sie auch den Abzug der Besatzungstruppen und sprachen sich für eine Wiedervereinigung Deutschlands aus. Weiterlesen ...
1. Mai 1945
Widerstand am Kriegsende
Der Autoschlosser Karl Brandt entfernte, unterstützt von anderen, vor dem Einmarsch der Roten Armee von der Wehrmacht installierte Sprengladungen an den Brücken über die Elde Weiterlesen ...
9. November 1989
Friedensgebete
In der Grabower Stadtkirche fand am 9. November 1989 ein Friedensgebet statt. Weiterlesen ...
1. Juni 1933
JugendwiderstandNaturfreunde
Das Haus der Grabower Naturfreunde[1] wurde von den Nazis niedergebrannt. Paul Borkert, bis zum Verbot Vorsitzender der Naturfreunde, erinnert sich: „Die Machthaber verboten auch die Grabower Ortsgruppe. Weiterlesen ...
24. Dezember 1944
Aktion GewitterGedenken
Der Kommunist Willi Fründt aus Grabow wurde nach dem Hitler-Attentat vom Juli 1944 verhaftet und in das Konzentrationslager Neuengamme gebracht, wo er am Weihnachtstag 1944 verstarb. Weiterlesen ...
29. August 1976
Brüsewitz SelbstverbrennungWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Ein Grabower berichtete am 29. August 1976 dem Rat des Kreises Abteilung Inneres über einen Gottesdienst, der eine Woche nach der Selbstverbrennung von Pastor Oskar Brüsewitz stattfand. Rund 40 bis 50 Personen lauschten Pastor Heinz Eggers, der (mit den Worten des Berichtenden) in Bezug auf Brüsewitz folgendes sagte. Weiterlesen ...
1. Mai 1933
Kommunistischer Widerstand
Die Polizei löste am 1. Mai 1933 eine von der Ortsgruppe der KPD organisierte Wahlkundgebung im Grabower Bürgergarten auf. Drei Parteimitglieder wurden anschließend in Schutzhaft genommen. Nach dem Reichstagsbrand wurden bei KPD- und SPD- Funktionären Hausdurchsuchungen und Verhaftungen vorgenommen. Weiterlesen ...
17. Juni 1953
17. Juni 1953
Der SED-Sekretär der Grabower Post erklärte am 17. Juni 1953 auf einer Versammlung von Postangestellten: „Man hat uns schon viel versprochen. Und auch jetzt verspricht das ZK viel Weiterlesen ...
26. Februar 1944
Wehrkraftzersetzung
Nachdem der Grabower Viehhändler Karl-August Grabs Ende 1943 festgestellt hatte, dass der Krieg für Deutschland verloren sei, wurde er am 26. Februar 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und hingerichtet. Weiterlesen ...
Der in Gramelow bei Burg Stargard geborene Kommunist Franz Streit hielt sich während des Zweiten Weltkrieges regelmäßig für mehrere Wochen in Demmin auf. Als Berliner Mitglied der Saefkow-Jacob-Bästlein-Gruppe fuhr er von hier zu illegalen Zusammenkünften nach Rügen und anderen Orten. Weiterlesen ...
31. Januar 1943
Bund Deutscher Offiziere
Hermann Lewerenz wurde am 5. Februar 1911 in Grammentin als Sohn eines Revierförsters geboren. Er geriet am 31. Januar 1943 bei Stalingrad als Major in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Dort wurde er Gründungsmitglied des Bundes Deutscher Offiziere, Weiterlesen ...
29. August 1943
Nationalkomitee Freies DeutschlandWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Nikolai Sönnichsen, Pfarrer in Granzin, Deutscher Christ, geriet als Oberleutnant und Kompaniechef im Jahr 1942 in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Nach einem Sinneswandel bekannte er sich 1943 zum NKFD, gründete den kirchlichen Arbeitskreis im NKFD mit und wurde Mitarbeiter der Zeitung \„Freies Deutschland\“. Weiterlesen ...
1. Januar 1936
Sozialdemokratischer WiderstandRundfunkverbrechen
„Der Sozialdemokrat Alfred Krüger aus Teterow empfahl dem Siedler Benedix aus Granzow bei Malchin, daß er Radio Moskau anstellen soll, Weiterlesen ...
16. Dezember 1985
UniversitätenAusreiseantragstellerFrauen
Am 11. September 1985 hängte eine Greifswalder Studentin und Ausreiseantragstellerin ein von einem Kreis umrandetes „A“ in das Fenster ihrer Wohnung in der Bahnhofstraße und fuhr anschließend in den Süden der DDR. Weiterlesen ...
25. September 1984
Widerstand aus der Evangelischen Kirche
Auf der Tagung der Synode des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR vom 21. September bis 25. September 1984 in Greifswald forderten „negative Kräfte“ die „leitenden Geistlichen auf, keiner Einladung zu den staatlichen Feiern zum 35. Jahrestag der DDR Folge zu leisten Weiterlesen ...
25. Dezember 1900
JudenrettungMedien
Max Liedtke, geboren am 25. Dezember 1894 in Preußisch-Holland /Ostpreußen, war zwischen 1929 und 1937 Verlagsleiter der Greifswalder Zeitung. Als Ortskommandant der polnischen Stadt Przemyśl, im Rang eines Majors der Wehrmacht, rettete er im Juli 1942 über 100 Juden (in anderen Quellen ist von bis zu 500 die Rede) vor der Deportation in das Vernichtungslager Belzec. Weiterlesen ...
1. März 1989
FrauenKKW Greifswald
Die Ärztin Rosmarie Poldrack gründet im Frühjahr 1989 gemeinsam mit Kolleginnen die „Bürgerinitiative Kernenergie e.V. zur Förderung alternativer Energiekonzepte“ in Greifswald. „Sie wird Vorsitzende der Bürgerinitiative Weiterlesen ...
18. Juli 1989
Domeinweihung Greifswald
Am 18. Juli 1989 veröffentlichten Rundfunk, Fernsehen und Presse der DDR einen Briefwechsel zwischen dem Greifswalder Bischof Horst Gienke und SED-Chef Erich Honecker. Gienke hatte Honecker nach der umstrittenen Domeinweihung in Greifswald vom 11. Juni 1989 am 3. Juli schriftlich für sein Kommen Weiterlesen ...
23. Oktober 1989
Demokratischer AufbruchEvangelische Studentengemeinden
Am 23. Oktober 1989 stellte ein Berliner Vertreter des „Demokratischen Aufbruchs“ auf einer ESG-Veranstaltung in Greifswald vor ca. 60 Studenten den DA vor. Weiterlesen ...
8. November 1989
Opposition durch WesteuropäerDemonstrationFriedensgebete
Die Engländerin Margaret Pater nahm am 8. November an der Demonstration teil. „…bin auch ich nach dem Friedensgebet mitgegangen und begegnete dabei Kollegen, die das gut fanden. Es war beeindruckend, vom Dom aus durch die ganze Stadt bis zur Kaufhalle Nord zu laufen. Am Hufelandheim standen die Bewohner auf dem Balkon oder am Fenster und winkten uns zu. An der Kaufhalle Nord angekommen ging der Weg zurück in die Stadt. Ich befand mich mit dem Organisten der Katholischen Kirche, Herrn Wirsig, damals 75 Jahre alt, der wie ein junger Mann den Weg wieder zurücklegte. Ich weiß nicht mehr genau, ab wann die Route geändert wurde, weil es den Verkehr zu sehr störte, dass die Demo durch die ganze Stadt zog. Aber ziemlich bald zog die Demo nach den Friedensgebeten nur um die Innenstadt und endete auf dem Markt.“ Weiterlesen ...
18. Oktober 1989
MusikerDemonstrationNeues ForumFriedensgebetePastoren während der Friedlichen Revolution
Der Greifswalder Superintendent i.R. Heinrich Wackwitz schreibt: „Im Herbst 1989 hatte ich in der Odebrechtstiftung einige erwachsene Konfirmanden, die sich im Tauf- bzw. im nachgeholten Konfirmandenunterricht befanden, und ich fuhr also jede Woche am verabredeten Tag dorthin. Weiterlesen ...
20. Januar 1951
Opposition durch SED-MitgliederWahlenFlugblattWestmedienUniversitäten
Herbert Belter wurde am 21. Dezember 1929 in Greifswald geboren. Im Jahr 1948 wurde er SED-Mitglied Weiterlesen ...
14. Februar 1933
Widerstand aus der Evangelischen KircheBekennende Kirche
Noch vor Gründung der Bekennenden Kirche im Mai 1934 formulierte der Generalsuperintendent des westlichen Teiles der Kirchenprovinz Pommern, Walter Kähler, Weiterlesen ...
31. Mai 1934
Bekennende Kirche
„Prof. Rudolf Hermann aus Greifswald, D. Baumann und Pastor Bartelt aus Glowitz nahmen als pommersche Vertreter der Bekennenden Kirche im Mai 1934 an der Synode in Barmen teil. Weiterlesen ...
24. September 1989
Neues ForumMusikerUniversitäten
Am 24. September 1989 gab die "Jonathan-Blues-Band" vor Studenten der Greifswalder Universität ein Konzert auf dem der Gründungsaufruf des Neuen Forum verlesen wurde was unter den Zuhörern starken Beifall hervorrief. Weiterlesen ...
28. Mai 1945
Sowjetische Besatzungszone (SBZ)
„Hans Lachmund wurde am 8. Mai 1945 im Einverständnis mit dem sowjetischen Ortskommandanten zum ehrenamtlichen Beigeordneten der Stadt Greifswald ernannt. Nur drei Wochen später, in der Nacht vom 27. auf den 28. Mai 1945, nahmen ihn Angehörige Weiterlesen ...
1. Januar 1936
Gesetz zur Verhütung erbkranken NachwuchesFrauenwiderstand
Seit 1935 protestierten Teile der Bevölkerung gegen das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“. Der Reichsinnenminister veranlasste deshalb noch im selben Jahr Berichte der Gesundheitsämter über diese Vorfälle. Der Greifswalder Amtsarzt Peiper berichtete, „dass sich in verstärktem Maße ‚ein Widerstand gegen das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchs bemerkbar [macht]‘. Weiterlesen ...
1. Juli 1986
MusikerKKW Greifswald
„Obwohl das Kernkraftwerk Nord die ‚Eldenaer Jazz Evenings‘ im Rahmen ihrer obligatorischen Kulturarbeit sponserte Weiterlesen ...
24. Februar 1989
Frieden KonkretKKW Greifswald
Die westdeutsche Nachrichtenagentur epd meldete im Frühjahr 1989: „Für die Mehrzahl der knapp 200 Delegierten kirchlicher Basisgruppen in der DDR, die am vergangenen Wochenende zu ihrem jährlichen Treffen der Einladung in die alte Hanse- und Universitätsstadt Greifswald gefolgt waren, fand das Ereignis nur am Rande statt. Denn an dem ‚Hearing‘ über Kernenergie im Rahmen des offiziellen Programms, bei dem sich erstmals ein Verantwortlicher für die Atomkraftwerke in der DDR den Fragen der kirchlichen Kritiker stellte, sollten lediglich 20 Spezialisten aus den beteiligten Basisgruppen teilnehmen. Weiterlesen ...
19. Juli 1937
Bildende Künstler
Am 19. Juli 1937 wurde in den Münchner Hofgartenarkaden die Propagandaausstellung „Entartete Kunst“ eröffnet. Anschließend wanderte sie bis 1941 durch zwölf deutsche Städte. Neben Werken des Expressionismus und Dadaismus wurden zuvor auch Bilder des Surrealismus und der Neuen Sachlichkeit für diese Ausstellung konfisziert. Weiterlesen ...
21. September 1988
Widerstand aus der Evangelischen KircheEvangelische StudentengemeindenChristliche SchülerBausoldatenSozialer Friedensdienst
Der Ost-Berliner Konsistorialpräsident Manfred Stolpe, auch stellvertretender Vorsitzender des evangelischen Kirchenbundes in der DDR, hielt am 21. September 1988 eine Gastvorlesung an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald. Laut EPD-Agenturmeldung sprach er sich unter anderem für eine Reformpolitik in der DDR aus Weiterlesen ...
15. Dezember 1987
Evangelische StudentengemeindenEvangelische Jugendarbeit
In einem "Bericht zur Durchführung des OV 'Pate'" gegen den Greifswalder Studentenpfarrer Arndt Noack vom 15. Dezember 1987 ist zu lesen, daß „in Abstimmung mit der Abt. XX Weiterlesen ...
18. Januar 1985
SamisdatLiteraturUniversitäten
Am 18. Januar 1985 luden der Medizinstudent Lutz Wohlrab und der Krankenpfleger Dietrich Buhrow zur Premiere des Samisdat-Buches „FHUNDE und Gedichte von Fukarek“, Weiterlesen ...
24. August 1933
Widerstand aus der Evangelischen KircheBekennende Kirche
Weiterlesen ...
16. August 1989
WestmedienDomeinweihung GreifswaldAltstadtsanierungen
Monika Zimmermann schrieb am 16. August 1989 unter dem Titel „In Greifswald wird die Zerstörung nachgeholt“ in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ): „Dort, wo einst das älteste Wohnhaus von Greifswald stand, klafft nun eine Lücke. Weiterlesen ...
19. März 1934
Pfarrernotbund/PommernBekennende Kirche
Am 19. März 1934 versammelte in Greifswald Superintendent von Scheven Notbundpfarrer und zuverlässige Laien zu einer Versammlung. Weiterlesen ...
17. Februar 1985
JugendwiderstandAusreiseantragstellerAngriffe auf Symbole
Am 17. Februar 1985 inspizierte die Poliei ein vor allen von Punks besetztes „Abrißgebäude“ in der Wiesenstrasse 24. An einer Wand fanden sie ein 2,5 Meter großes Plakat das im Rahmen eines Happenings entstanden und danach nicht abgenommen war. Auf ihm war zu lesen: „Was lieben wir? Erschlagene Bulle Weiterlesen ...
21. März 1955
AntikommunismusAngriffe auf Symbole
Am 21. März 1955 verhaftete der Staatssicherheitsdienst in Greifswald einen zweiundzwanzigjäührigen Reichsbahner. Er hatte zuvor Sprüche wie „Walter Ulbricht müßte der Bart abfaulen“ Weiterlesen ...
31. August 1970
WestmedienPrager Fühling
Am 31. August 1970 wurde ein achtzehnjähriger Schüler in Greifswald verhaftet. Nach der gewaltsamen Niederschlagung des Prager Frühlings hatte „er einen anonymen Brief an eine Deckadresse der Radiosendung ‚Briefe Unterschrift‘ der britischen BBC geschrieben Weiterlesen ...
5. Dezember 1989
StreikNeues ForumSDP
Am 5. Dezember 1989 fanden Greifswalder morgens an Bushaltestellen Flugblätter in denen das Neue Forum Weiterlesen ...
26. August 1989
SDPEvangelische StudentengemeindenPastoren während der Friedlichen Revolution
Markus Meckel erinnert sich an die Ursprünge der SDP in der DDR: „Für den 25. und 26. August 1989 hatten wir vom Arbeitskreis Theologie - Philosophie bei der Studienabteilung des Bundes der Evangelischen Kirchen ein Menschenrechtsseminar geplant. Anlaß war der 200. Jahrestag der Erklärung der Bürger- und Menschenrechte der Französischen Revolution. Weiterlesen ...
4. April 1968
Widerstand aus der Evangelischen KircheEvangelische StudentengemeindenUniversitätenFlugblattWahlenVerfassungsentscheid
In der Nacht vom 3. auf den 4. April 1968 verteilten vier Theologiestudenten in Greifswald knapp fünfzig Flugblätter Weiterlesen ...
23. Mai 1940
KritikKommunistischer WiderstandSozialdemokratischer WiderstandWiderstand am ArbeitsplatzWehrkraftzersetzung
Elektromeister Erich Wartenberg aus Grevesmühlen, ehemaliges Mitglied der SPD und später KPD-Anhänger, musste am 31. August 1939 seinen eigenen Betrieb schließen und wurde zur Arbeit in den Dornier-Werken/Wismar verpflichtet. Weiterlesen ...
21. September 1974
Angriffe auf SymboleJugendwiderstand
Am 21. September 1974 zerstörten zwei Jugendliche aus Grevesmühlen „eine Sichtagitation zum 25. Jahrestag der DDR“. Weiterlesen ...
29. Mai 1982
Verweigerung
Am 29. Mai 1982 fand parallel zum Pfingsttreffen der Freien Deutschen Jugend in Ost-Berlin ein Gedenkmarsch zum Kap-Arkona-Denkmal in Grevesmühlen statt. „Während aus einigen Betrieben des Kreises ‚überhaupt niemand vertreten‘ war, Weiterlesen ...
1. November 1985
Evangelische JugendarbeitFriedensdekade
Der Grimmener Pastor Heinz Wenzel erinnert sich: „Im Vorfeld der Friedensdekade stellte sich ziemlich regelmäßig ein Besuch vom Rat des Kreises Grimmen, Abt. Inneres, der Zuständige für Kirchenfragen, ein. Wir erinnern uns, dass er sich gern auf eine Tasse guten Kaffee einladen ließ. Er fühlte sich als einer ‚der Sieger der Geschichte‘. Er wollte erkunden, was wir denn so in der Friedensdekade vorhätten. Wir ließen ihn wissen, dass er bzw. seine Dienststelle doch schon lange bestens über das Material Bescheid wüssten. Weiterlesen ...
25. April 1950
CDULDPDWahlen
Die SED-Landesleitung stellte auf ihrer Sekretariatssitzung am 25. April 1950 fest, daß einige Kreisleitungen von CDU und LDP sich zur Frage gemeinsamer Wahllisten nicht ohne Stellungnahme des jeweiligen Landesvorstandes äußern wollten. Weiterlesen ...
18. Februar 1943
Widerstand durch AusländerKritikLandwirtschaft
Vorschnitter Theodor Wagner aus Groß Labenz „lebte mit seiner Familie seit 1920 in Deutschland. Er selbst, seine Frau und die vier Kinder waren staatenlos geblieben. Auf die Nachrichten über den Kriegsbeginn antwortete er, daß die deutschen Meldungen nicht richtig seien Weiterlesen ...
3. September 1939
KritikLandwirtschaft
„Am dritten Tag des Krieges wurde der als Vorschnitter in Groß Labenz beschäftigte Landarbeiter Fedor Wagner verhaftet, weil er zu Recht feststellte, daß nicht Polen, sondern das faschistische Deutschland den Krieg gewollt habe. Von Dreibergen-Bützow ist Fedor Wagner nach Auschwitz verschleppt und dort ermordet worden.“ Weiterlesen ...
19. März 1944
LandwirtschaftRundfunkverbrechenZwangs-/Vertragsarbeiter
Landarbeiter Johann Schilling pflegte Kontakt zu polnischen Zwangsarbeitern. Er lud sie in seine Wohnung ein und hörte mit ihnen ausländische Nachrichten. „ Weiterlesen ...
18. September 1957
Opposition durch SED-MitgliederKollektivierung der Landwirtschaft
„In Groß Lüdershagen, Neu Lüdershagen sowie in Lüssow bei Stralsund verfügte die SED mit zweiundzwanzig Mitgliedern zwar über eine beachtliche Ortsgruppe. Doch vertraten deren Mitglieder kaum die Linie der Partei Weiterlesen ...
8. Februar 1937
LandwirtschaftKommunistischer Widerstand
In Groß Methling agitierte der Landarbeiter und Kommunist Ernst Schnegulau gegen „faschistische Demagogie“. Sein Arbeitgeber, der Bauer Möller, denunzierte ihn Weiterlesen ...
4. Juli 1942
DeserteureLandwirtschaft
„Hans Lep stammt aus einer Bauernfamilie in Groß Salitz bei Gadebusch. Er ist wegen ‘Fahnenflucht‘ Weiterlesen ...
1. September 1942
Wehrkraftzersetzung
„Der in Groß Trebbow arbeitende Gärtner (Ludwig Pfältzer) wurde am 29.07.1942 wegen ‚Wehrkraftzersetzung‘ zum Tode verurteilt Weiterlesen ...
1. Januar 1935
VerächtlichmachungWiderstand am ArbeitsplatzLandwirtschaft
Der Melker Alexander Barton charakterisierte die SA und SS als ein Sammelbecken von Schmarotzern und Betrügern. Weiterlesen ...
1. Februar 1933
Kommunistischer Widerstand
„In Groß Wokern konnten Ernst Koch, Walter Meier und Erich Strüwing die Instrumente der Schalmeienkapelle, die Fahnen der Ortsgruppe der Kommunistischen Partei und des Roten Frontkämpferbundes Weiterlesen ...
16. Januar 1940
Widerstand durch AusländerWehrkraftzersetzungLandwirtschaft
Der polnische Vorschnitter Josef Gronowski aus Grüssow wurde am 16. Januar 1940 zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Weiterlesen ...
1. Mai 1944
Nationalkomitee Freies Deutschland
Werner Mertsching aus Gubkow geriet in sowjetische Gefangenschaft wo er zum Nationalkomitee Freies Deutschland fand. Seit Januar 1944 war er an der Front im Auftrage des Nationalkomitees tätig Weiterlesen ...
22. Juli 1940
Bildende Künstler
Bernhard A. Böhmer zog 1924 nach Güstrow. Seine Frau war hier bald Ernst Barlachs Lebensgefährtin während er selbst Kunsthändler und nach dessen Tod Barlachs Nachlassverwalter wurde. Weiterlesen ...
29. November 1940
WehrkraftzersetzungWiderstand am Arbeitsplatz
Am 29. November 1940 wurde der Arbeiter Friedrich-Karl Jennewein aus Güstrow zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Weiterlesen ...
10. Oktober 1938
Spanienkrieg/Internationale Brigaden
Der Güstrower Arbeiter Jakob Heymich wurde am 10. Oktober 1938 zu einer zweijährigen Zuchthausstrafe verurteilt. Weiterlesen ...
6. Dezember 1933
Widerstand aus der Evangelischen KircheBekennende Kirche
Am 6. Dezember 1933 fand im Güstrower Dom der erste Gottesdienst der Bekennenden Kirche in Mecklenburg statt. Weiterlesen ...
27. November 1987
Mahnwachen
Am 27. November 1987 besuchte Heiko Lietz die Berliner Mahnwache, Weiterlesen ...
9. Januar 1985
Ermordung Güstrower Männer durch MfS
Am 9. Januar 1985 führte der Staatssicherheitsdienst Heiko Lietz dem Bezirksstaatsanwalt vor, Weiterlesen ...
13. Februar 1935
Kommunistischer WiderstandFlugblätterGedenkenFrauenwiderstand
Johanna Beutin und ihr Mann Heinrich waren Mitglieder der illegalen KPD-Organisation im Unterbezirk Güstrow. Weiterlesen ...
1. Dezember 1989
Demokratischer Aufbruch
Im Herbst 1989 war der Kinderarzt Dr. Gerhard Jacob Gründungsmitglied des Demokratischen Aufbruch. Weiterlesen ...
12. Juli 1933
Kommunistischer WiderstandSpanienkrieg/Internationale BrigadenFrauenwiderstand
Im Sanitätsdienst der Interbrigaden arbeitete als Krankenschwester die Kommunistin Meta Müller. Sie entstammte einer Güstrower ArbeiterfamIlie und gehörte später der Stettiner Parteiorganisation der KPD an Weiterlesen ...
21. Dezember 1984
Widerstand aus der Evangelischen KircheErmordung Güstrower Männer durch MfS
In einer Phase gesteigerten Interesses des MfS, vor allem der Kreisdienststelle Güstrow an Heiko Lietz traf dieser sich am 5. Dezember 1984 mit Bischof Christoph Stier, um seine weitere Friedensarbeit zu beraten. Noch ohne Ergebnis. Drei Wochen später sollte Lietz die Initiative an sich reißen, und für zwei Monate Initialpunkt teilweise heftiger Auseinandersetzungen zwischen sowohl Staat und Kirche als auch Kirche und Gruppen werden. Ausgangspunkt war die Erschießung zweier Angetrunkener durch einen Mitarbeiter der Kreisdienststelle des MfS Güstrow in der Nacht vom 21. zum 22. Dezember 1984 in Güstrow. Die Staatssicherheit versuchte den Ablauf der Tat zu verschleiern und aus dem MfS-Täter jemanden zu machen, der sich gegen einen Angriff von drei Männern verteidigt hatte. Der Täter wurde nach Berlin versetzt und wenig später aus dem Dienst entlassen. Die Angehörigen der Erschossenen wurden zu Stillschweigen verpflichtet. Weiterlesen ...
2. Mai 1945
Widerstand aus der Evangelischen KircheZweifel an EndsiegWiderstand am Kriegsende
„Pastor Sibrand Siegers, der unerschrockene Prediger der Pfarrkirche, ging mit Dr. Krasemann, dem Standortarzt der vielen Lazarette Güstrows, und anderen mutigen Männern, nämlich General a. D. Wilhelm Ulex und Stadtbaurat Richter, zum Oberst Nobis.... Weiterlesen ...
30. November 1989
Pastoren während der Friedlichen RevolutionSDP
In Güstrow veranstalteten die auswärtigen SDP-Mitglieder Gottfried Timm (Robel) und Ursula Kaden (Stralsund) am 15. November 1989 eine Informationsveranstaltung Weiterlesen ...
1. Januar 1959
AntikommunismusLiteratur
Die einhellige Verherrlichung Uwe Johnsons von der westdeutschen Kritik sei … auf das Grundthema seiner Werke, die deutsche Teilung, zurückzuführen: die Kritiker … hätten in Johnson nicht nur ein überdurchschnittliches Talent, sondern auch den ‚politischen‘, antikommunistischen Autor erblickt, Weiterlesen ...
9. November 1989
DialogDemonstrationFriedensgebete
In der Hagenower Kirche fand am 9. November um 19 Uhr ein Friedensgebet statt. Weiterlesen ...
28. Dezember 1989
Militärs
Söhnke Streckel organiserte mit drei Kameraden am 28. Dezember 1989 einen „Aufstand“ in der NVA-Kaserne „Ernst Moritz Arndt“ in Hagenow. Während sie von vielen einfachen Soldaten Unterstützung erfahren, Weiterlesen ...
1. September 1935
Kommunistischer Widerstand
Jungkommunist Helmut Grapenthin aus Hammer wurde im September 1935 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu einer Strafe von 21 Monaten Haft verurteilt. Weiterlesen ...
1. Januar 1935
Kommunistischer WiderstandZwangsarbeit
Aus unterschiedlichen Orten im Kreis Ueckermünde wurden 1935 Arbeiter zum Flugplatzbau nach Barth dienstverpflichtet. KPD-Mitglieder aus Hammer bildeten eine Vertrauensleuterunde, Weiterlesen ...
1. Januar 1943
Kommunistischer WiderstandZwangsarbeitHilfe für KriegsgefangeneWiderstand am Kriegsende
Während des Zweiten Weltkrieges arbeiteten sowjetische Zwangsarbeiter in Hanshagen.[1] Außerdem befand sich in der Nähe des Ortes ein Kriegsgefangenenlager. Weiterlesen ...
14. April 1933
Kommunistischer Widerstand
Am 14. April 1933 wurden die Dörfer Heiddorf, Neu Kaliß und Niendorf von Polizei, SS und SA umzingelt. Hier hatten bei den Wahlen am 5. März 1933 viele Wähler für die KPD gestimmt. Weiterlesen ...
4. Oktober 1989
UniversitätenNeues Forum
„Nachdem der Schulleitung der Heiligendammer Fachhochschule für angewandte Kunst zugetragen worden war, daß sich der Gründungsaufruf (des Neuen Forums) in ihrem Hause im Umlauf befand, zitierte sie die beschuldigten Studenten Weiterlesen ...
15. Oktober 1984
Junge GemeindeOpposition durch Westeuropäer
Im Oktober 1984 besuchte auf Einladung der „Jungen Gemeinde“ Heringsdorf eine Gruppe von niederländischen Pädagogen das Seebad. Die Niederländer überreichten der Jungen Gemeinde am 15. Oktober eine Tonkassette mit Grußworten niederländischer Jugendlicher. Weiterlesen ...
11. Dezember 1940
Hilfe für KriegsgefangeneWiderstand durch AusländerZwangs-/VertragsarbeiterLandwirtschaft
„Der siebzehnjährige polnische Landarbeiter Zdislaw Ceckl aus Hermannshagen mußte für einen Monat ins Gefängnis Weiterlesen ...
1. Mai 1989
Angriffe auf SymboleJugendwiderstand
Unmittelbar vor dem 1. Mai 1989 wurde gegen einen Schüler der 10. Klasse aus Herrnburg ein Ordnungsstrafverfahren eingeleitet Weiterlesen ...
1. August 1968
Prager FühlingPfarrer
„Ein Pfarrer in Herzfeld aus dem Schweriner Bezirk, erklärte gegenüber der CDU: ‚Ich bin für Dubcek, Weiterlesen ...
14. September 1961
Mauerbau
Nachdem ihn ein Urlauber angezeigt hatte wurde ein Frisör auf Hiddensee, der sich in einem Strandkaffee laut gegen den Mauerbau ausgesprochen hatte, am 14. September 1961 zu zwei Jahren Haft verurteilt. Weiterlesen ...
14. August 1961
UniversitätenMauerbau
Auf Hiddensee kursierte bereits am 14. August 1961 eine wahrscheinlich von Studenten aus Rostock und Greifswald verfasste Resolution mit der Forderung: Weiterlesen ...
24. Juni 1960
Kollektivierung der Landwirtschaft
„Als ‚vollgenossenschaftlich‘ galt ab Ende Februar 1960 auch Hinrichshagen bei Greifswald. De facto löste sich die kurz vor Ultimo Weiterlesen ...
1. Januar 1941
Widerstand durch AusländerRundfunkverbrechen
Weil er ausländischen Arbeitern gestattete in seiner Wohnung ausländische Sender zu hören, wurde im Jahr 1941 der Vorschnitter Josef Wroblewski zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Weiterlesen ...
7. Juni 1943
Hilfe für KriegsgefangeneWiderstand durch Ausländer
Michel de Gastines schreibt in \„Französische Geistliche in einem Rostocker Kriegsgefangenenlager\“: \„Persönlich bin ich nach drei Jahren Gefangenschaft in verschiedenen Lagern Mecklenburgs am 7. Juni 1943 im B. 304 angekommen. Weiterlesen ...
1. April 1952
PfarrerWiderstand aus der Evangelischen Kirche
„1952 ließ die SED den Pastor von Hohenkirchen bei Wismar, Walter Meyer, verhaften. Weiterlesen ...
1. Dezember 1957
PfarrerJugendweihe
Propst Otto Maerker aus Pampow war Gegner der Jugendweihe. Als er sich weigerte, die Tochter des LPG-Vorsitzenden aus Holthusen wegen ihrer Teilnahme an der Jugendweihe kirchlich zu bestatten, Weiterlesen ...
1. April 1942
Judenunterstützung
„Fanny Lewinsohn war Jüdin und lebte in dem Dorf Hornkaten im Kreis Ludwigslust mit dem Landarbeiter Karl Behnke. Sie hatten zusammen vier Kinder. Die Nazibehörden erlaubten ihnen nicht, zu heiraten. Weiterlesen ...
31. Dezember 1945
Zwangsvereinigung
Am 31. Dezember 1945 tagte auf Druck der KPD sowie des Wismarer Stadtkommandanten der Sowjetischen Militäradministration (SMAD) in der Schule in Hornstorf bei Wismar eine gemeinsame Versammlung von Mitgliedern der KPD sowie der SPD "zwecks Zusammenschluß der Parteien". Weiterlesen ...
11. Juni 1941
WehrkraftzersetzungLandwirtschaft
„Am 20. Oktober 1939 nahmen die Nazis den einundfünfzigjährigen Gespannführer Peter Kowallick aus Ilow bei Wismar fest und verurteilten ihn am 8. Januar 1940 zu 18 Monaten Gefängnis. Weiterlesen ...
2. März 1933
Kommunistischer Widerstand
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1. Januar 1937
Widerstand aus der Evangelischen KircheBekennende KircheUniversitätLandwirtschaft
Der ehemalige Theologiestudent Gerhard Saß berichtet über seine Studienjahre in Greifswald in den 1930er Jahren, dass oft auswärtige Professoren und Pfarrer die Fakultät und Studentengemeinde der Bekennenden Kirche besuchten. Weiterlesen ...
1. März 1983
WehrkundeunterrichtJugendwiderstand
Als sich im Frühjahr 1983 sieben von einhundert Lehrlingen einer Greifswalder Berufsschule weigerten, an einer Schießausbildung im GST-Lager teilzunehmen, beantragte der Greifswalder Leiter der Abteilung für Inneres, Schulz bei den Heimatkreisen der Lehrlinge, Weiterlesen ...
17. November 1976
JugendwiderstandBiermannausbürgerung
Der Theatermacher Manuel Soubeyrand schreibt: „Herbst 1976, das bedeutete für mich das Schuljahr, in dem ich mein Abitur und den Facharbeiterabschluß machen mußte. Das war in dem Internat mit dem schönen Namen: BBS ‚Wilhelm Pieck‘ des VEG (Z) Jürgenstorf (mit ‚t‘) in der Nähe der Reuterstadt Stavenhagen, wo alles Bedeutende nach dem Mecklenburger Heimatdichter Fritz Reuter hieß. Weiterlesen ...
1. Januar 1935
Kommunistischer Widerstand
In Kalkhorst bauten sieben KPD-Mitglieder im Jahr 1935 eine illegale Parteiorganisation auf. In einer Schnitterkaserne besprachen sie die illegale Parteiarbeit und sangen Arbeiterlieder. Weiterlesen ...
2. März 1933
Sozialdemokratischer Widerstand
Am 2. März 1933 sprengte die SA eine Wahlversammlung der SPD in Kamin. Weiterlesen ...
31. Juli 1950
CDULDPDDBDNDPD
Am 31. Juli 1950 wurde von einer Blocksitzung in der Gemeinde Karnin berichtet, dass die Vertreter der Blockparteien CDU, NDPD und DBD Walter Ulbricht als SED-Chef ablehnten, Weiterlesen ...
1. Februar 1981
JugendwiderstandLehrerSolidarność
„Im Februar 1981 verweigerten die Zehntklässler der POS Karow geschlossen eine unangekündigte Russischarbeit. Weiterlesen ...
24. September 1989
FriedenskreiseÖkogruppenLandeskirchliche Gruppenkoodinierung
„Kirch-Kogel …: Nach einem dreitägigen Regionaltreffen kirchlicher Basisgruppen spricht sich die Mehrheit der Teilnehmer für die Weiterführung der bisherigen Aktivitäten aus. Weiterlesen ...
23. Mai 1986
Umweltseminare
Vom 23. bis 25. Mai 1986 sollte in Kirchdorf auf Poel ein Umweltwochenende mit einem Arbeitseinsatz stattfinden. Umweltfragen sollten hier aus kirchlicher und staatlicher Sicht besprochen werden. Weiterlesen ...
18. September 1950
PfarrerVolksbefragungen
Der Kladrumer Pastor Otto Schmidt sagte am 18. September 1950 in einer Versammlung der Nationalen Front, dass er die Oder und Neiße als Grenze zu Polen nicht anerkenne Weiterlesen ...
1. Januar 1944
Hilfe für Kriegsgefangene
Der Landarbeiter Karl Lossin aus Klein Bentwisch war Anfang 1944 angeklagt, sich freundschaftlich mit einem Kriegsgefangenen „eingelassen“ zu haben und wurde deshalb zu neun Monaten Gefängnis verurteilt. Weiterlesen ...
10. August 1944
20. Juli 1944Adel
Fritz-Dietlof Graf von der Schulenburg, geboren am 5. September 1902, war Jurist, arbeitete als Regierungsbeamter, war Mitglied der NSDAP aber auch des Kreisauer Kreises. Er gehörte zum engsten Kreis der Verschwörer vom 20. Juli 1944 und wurde deshalb am 10. August 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. Der Abschiedsbrief an seine Frau Charlotte Gräfin von der Schulenburg lautete: Weiterlesen ...
1. Januar 1942
Hilfe für KriegsgefangeneWiderstand am Arbeitsplatz
Rudolf Wendt war Maurer aus Brüel und während der Zeit des Zweiten Weltkrieges bei Stallbauten in Klein Trebbow eingesetzt. Hier erklärte er gegenüber dem Inspektor, dass er mit der Behandlung der ebenfalls dort arbeitenden sowjetischen Kriegsgefangenen unzufrieden sei. Weiterlesen ...
20. Juli 1944
Frauenwiderstand20. Juli 1944Adel
Tisa von der Schulenburg, Schwester des hingerichteten Widerstandskämpfers Fritz-Dietlof von der Schulenburg, beschreibt die letzten Kriegsjahre mit diesen Worten Weiterlesen ...
1. Februar 1960
Anonyme BriefeÖffentliche LosungenKollektivierung der Landwirtschaft
„In Klein Zastrow bei Greifswald fand das MfS bei einer ihrer Erkundungsfahrten ‚im Februar 1960 [...] an einer Milchrampe eine Hetzlosung, Weiterlesen ...
20. Juli 1944
Adel20. Juli 1944
Der Ehefrau des Widerstandskämpfers und 20. Juli-Mitverschwörers Major Hans-Jürgen von BlumenthaI, Cornelia Hedwig von Blumenthal Weiterlesen ...
6. Juli 1933
Kritik
In Klockow durchsuchten am 6. Juli 1933 die Nationalsozialisten Wohnungen von Antifaschisten und verhafteten einige von ihnen. Weiterlesen ...
15. Oktober 1989
FriedensgebeteGruppen während der Friedlichen Revolution
Im Oktober 1989 gründete sich auf Hiddensee eine "Initiativgruppe" Weiterlesen ...
5. Juli 1941
Gefangenenseelsorge
Am 5. Juli 1941 wurde der Wismarer Kaplan Jakob Schmitt wegen unerlaubter Seelsorge an polnischen Zwangsarbeitern in Klütz verhaftet. Weiterlesen ...
1. Januar 1950
CDU
Gegen die renitente CDU-Ortsgruppe Kölzin, die sich weigerte, in der Nationalen Front mitzuarbeiten, ging die SED in den 1950er Jahren auch mithilfe des CDU-Kreisvorsitzenden vor. Weiterlesen ...
3. Mai 1945
KritikKommunistischer WiderstandLandwirtschaft
„Heinrich Wreth stammt aus einer Landarbeiterfamilie in Kowalz bei Tessin. Selbst war er als Landarbeiter und auf dem Bau tätig. 1927 zog er mit seiner Familie nach Rostock. Hier wurde er Mitglied der KPD. Als Gegner des Hitlerregimes wurde er im April 1934 festgenommen und im Dezember 1934 zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Er war Häftling in Dreibergen-Bützow. Eine ern Weiterlesen ...
1. Oktober 1941
Sozialdemokratischer WiderstandKritik
„Der Sozialdemokrat Emil Döring aus Krakow am See erhielt 1942 eineinhalb Jahre Gefängnis. Er hatte im Herbst 1941 erklärt, daß das faschistische Deutschland den Krieg verlieren werde, und ‚dann wird es uns gut gehen und noch besser.‘“ Weiterlesen ...
20. Oktober 1944
Deserteure
„Der aus Krönkenhagen bei Wismar stammende Arthur Kremp ist wegen ‚Fahnenflucht‘ Weiterlesen ...
21. April 1984
Öffentliche Losungen
An von der nahen Autobahn gut sichtbare Betonblöcke vor dem Militärflughafen der NVA nahe Kronskamp schrieben Unbekannte Weiterlesen ...
17. September 1961
MauerbauWahlen
Kurz nach dem Mauerbau wurde in der DDR gewählt. Am 17. September 1961 warf ein Unbekannter in Kröpelin einen Wahlzettel in eine Wahlurne, auf den er zuvor geschrieben hatte: Weiterlesen ...
6. November 1989
Demonstration
Rund 1000 Menschen demonstrierten am 6. November in Kröpelin für Veränderungen. Weiterlesen ...
1. Januar 1959
CDUKollektivierung der Landwirtschaft
Der CDU-Bürgermeister von Krummin kümmerte sich laut MfS Weiterlesen ...
18. April 1963
RepublikfluchtArbeiter
Die Bezirksdirektion der Deutschen Volkspolizei Rostock, Abteilung K, berichtete am 18. April 1963, dass ein aus Kühlungsborn stammender Arbeiter Weiterlesen ...
5. März 1988
AusreiseantragstellerWiderstand aus der Evangelischen KircheLiebknecht-Luxemburg Demonstration
In den 1980er Jahren versammelten sich während der sonntäglichen Gottesdienste regelmäßig Ausreiseantragsteller auf der Empore der Dorfkirche Kühlungsborn. Am 5. März 1988 stellte die Volkspolizei außerdem fest, dass im Schaukasten des evangelischen Gemeindehauses Plakate mit „provokativem Inhalt“ zu sehen seien. Weiterlesen ...
2. November 1989
DemonstrationNeues ForumFriedensgebete
„Die erste dokumentierte Demonstration in den Kreisen Rostock-Land und Bad Doberan außerhalb der Münsterstadt fand am 2. November in Kühlungsborn statt. Weiterlesen ...
1. Januar 1971
Jugendwiderstand
Im Jahr 1971 trug ein Zehntklässler der POS Kummer eine Impfnadel an seiner Kleidung Weiterlesen ...
4. Juni 1983
Mobil ohne Auto
Am Wochenende vom 4. bis 5. Juni 1983 luden Mecklenburger Umweltschützer zu einer Fahrraddemo gegen den geplanten Bau eines Flugplatzes bei Laage. Auch weil der in einem Naturschutzgebiet lag, meldeten sich hundert potentielle Radler aus unterschiedlichen Regionen, überwiegend Ost-Berlin an. Weiterlesen ...
1. Januar 1982
Bausoldaten
Auf dem Armeeflugplatz in Laage waren in den 1980er Jahren Bausoldaten beschäftigt. Pastorin Ingeborg Timm aus Laage beherbergte einige von ihnen zwischen 1982 und 1988: „Denk ich an die Bausoldaten, dann sehe ich stapelweise Taschen mit Zivilbekleidung in unserem Flur stehen, zu dem sie jederzeit Zugang hatten, dann sehe ich einige Autos auf unserem Hof stehen, und dann fällt mir das schier endlose Telefonieren im Amtszimmer ein. Weiterlesen ...
9. Dezember 1989
Demonstration
Am NVA-Flugplatz Kronskamp bei Laage demonstrierten am 9. Dezember 1989 Weiterlesen ...
1. Februar 1945
Nationalkomitee Freies DeutschlandGeheime Funknachrichten
Der gebürtige Pasewalker Bruno Erdmann, Gründungsmitglied des oppositionellen Nationalkomitees Freies Deutschland , war ab Februar 1945 im Hinterland der deutschen Truppen illegal aktiv. Weiterlesen ...
1. Januar 1934
Kommunistischer Widerstand
„Heinrich Meinke, der 1933/34 Pol. Leiter der illegalen Boizenburger Parteiorganisation war, nahm Instruktionen, schriftliche Materialien und die Beitragsmarken Weiterlesen ...
10. Dezember 1959
EingabenKollektivierung der LandwirtschaftLandwirtschaft
Nach der Inhaftierung eines Bauern am 10. Dezember 1959 in Lieblingshof solidarisierten sich 59 Dorfbewohner mit diesem in einem Brief an das Gericht in Rostock. Weiterlesen ...
3. Mai 1945
Kommunistischer WiderstandKritik
„Ernst Koch wurde in einer Arbeiterfamilie in Liessow bei Güstrow geboren. Er erlernte den Beruf eines Zimmerers. Aus dem Ersten Weltkrieg kehrte er als Schwerbeschädigter zurück. Das Kriegserlebnis führte ihn in die Arbeiterbewegung, zunächst in die USPD und 1920 in die KPD. Seit 1927 wohnte er mit seiner Frau Erna in Rostock. Als Gegner des Hitlerfaschismus gehörte er zu den Organisatoren des Widerstandes Weiterlesen ...
1. Februar 1933
DemonstrationenKommunistischer WiderstandSozialdemokratischer Widerstand
In Löcknitz organisierten KPD- und SPD-Mitglieder nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten eine gemeinsame Gegendemonstration. Weiterlesen ...
25. Oktober 1989
Friedensgebete
In Loitz fand am 25. Oktober 1989 ein Friedensgebet statt. Weiterlesen ...
1. Oktober 1937
Spanienkrieg/Internationale BrigadenKommunistischer Widerstand
Der Loitzer Kommunist August Levin flieht aus dem KZ Neusustrum zu den Internationalen Brigaden in Spanien Weiterlesen ...
1. Januar 1934
Kommunistischer Widerstand
„Der Kommunist Alfred Melenburg, der in Ludwigslust als Bauarbeiter tätig war, nahm per Fahrrad antifaschistisches Material mit nach Alt Krenzlin. Dort erhielt das Material der Holzpantoffelmacher Weiterlesen ...
19. Mai 1988
KKW GreifswaldTschernobyl
Von einer oppositionellen Abendveranstaltung in der Ost-Berliner Bartholomäusgemeinde am 19. Mai 1988 zum Thema: „Zwei Jahre Tschernobyl-Risiken der Kernenergie“ berichteten staatliche Stellen: „Eine männliche Person äußerte, daß er früher im Kernkraftwerk Lubmin/ Greifswald gearbeitet hat. Weiterlesen ...
11. Dezember 1971
Streik
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1. Juli 1977
KKW Greifswald
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27. Oktober 1988
EingabenKKW Greifswald
Kai Langer berichtet über ein mehrseitiges Schreiben aus dem KKW Lubmin, in welchem die Arbeiter der A-Schicht der Blöcke fünf bis acht sich am 27. Oktober 1988 an den Staatsrat der DDR wandten. Weiterlesen ...
4. September 1980
StreikKKW GreifswaldSolidarność
In einem MfS-Bericht über die Reaktion der Bevölkerung des Bezirkes Rostock auf die Streiks in der VR Polen vom 4. September 1980 heißt es über Arbeiter auf der Baustelle des Kernkraftwerkes Lubmin: „Die Polen hätten Mut gezeigt, gegen Mißstände in der Wirtschaft anzugehen. Weiterlesen ...
1. Oktober 1986
KKW GreifswaldWiderstand aus der Evangelischen KircheTschernobyl
Auf der Greifswalder Herbstsynode des Jahres 1986 wiesen einige Synodale nach der Tschernobylkatastrophe kritisch auf das Kernkraftwerk Lubmin hin. Weiterlesen ...
10. November 1940
Gesetz zur Verhütung erbkranken NachwuchesWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Der Leiter der Landeskirchlichen Gemeinschaft, August Dallmeyer aus Güstrow war Mitglied des Vorstands des Kinderheims Lobetal in Lübtheen. In einem Brief wandte er sich am 10. November 1940 an den Reichsminister Weiterlesen ...
30. September 1938
KritikArbeiter
Der Arbeiter Josef Grob sagte nach dem Münchener Abkommen, daß es Krieg bedeuten würde. Die Nationalsozialisten verurteilten ihn zu einer Gefängnisstrafe. Weiterlesen ...
13. April 1933
ReichstagsbrandSozialdemokratischer WiderstandKommunistischer WiderstandFlugblätter
Kommunist Ernst Bruhns beschreibt den frühen Widerstand gegen das Naziregime in Lübz: „Inzwischen kam die Verbindung zur Unterbezirksleitung Parchim in Gang. Die ersten Materialien gingen uns zu. Weiterlesen ...
6. Juni 1933
Sozialdemokratischer WiderstandSchulen
„Der Reichsbannerführer und sozialdemokratische Landtagsabgeordnete Karl-Ludwig Strutz aus Lübz Weiterlesen ...
1. Januar 1934
Ärzte
Ludwigsluster Arzt Dr. Karl Schmidt versorgte verletzten kommunistischen Kurier Weiterlesen ...
16. März 1962
Bischöfe Mecklenburg
Bischof Niklot Beste sagte am 16. März 1962 in Ludwigslust vor Landessynode der mecklenburgischen Landeskirche: Die Kirche will keine opportunistische Anpassung, aber auch keine innere Emigration. Weiterlesen ...
2. Januar 1942
Widerstand aus der Evangelischen Kirche
Bruno Theek äußerte sich als Pastor an der Stadtkirche in Ludwigslust gegen Hitlers Kriegspolitik und wurde dafür in das Konzentrationslager Dachau gebracht. Weiterlesen ...
4. November 1989
DemonstrationFriedensgebete
Nach dem Friedensgebet in der Ludwigsluster Stadtkirche versammelten sich am 4. November rund 7000 Menschen auf dem Schlossplatz zur ersten Demonstration. Weiterlesen ...
1. November 1981
Evangelische JugendarbeitFriedensdekade
In Ludwigslust „begannen die Friedensdekaden Anfang der 80er Jahre in der Stiftskirche… . Besonders die Junge Gemeinde der Stadtkirchengemeinde, die Auszubildenden des Stiftes, die Jugendgruppe der katholischen Pfarrgemeinde St. Helena und die Jugend der Landeskirchlichen Gemeinschaft gestalteten die Abende.(1) Weiterlesen ...
2. November 1989
DialogFriedensgebete
Am 2. November fanden in der Ludwigsluster Stadtkirche Friedensgebete um 18.00 und 20.00 Uhr statt. Weiterlesen ...
26. Oktober 1989
Friedensgebete
In der Ludwigsluster Stadtkirche fand am 26. Oktober ein Friedensgebet mit anschließender Diskussionsrunde statt. Weiterlesen ...
12. Oktober 1989
Pastoren während der Friedlichen RevolutionNeues ForumFriedensgebete
„Am 12. Oktober soll in der Wohnung des Stift-Pflegers Christan Ewert (Kanalstr. 12) ein Gesprächsabend stattfinden, um dem Neuen Forum in Ludwigslust auf die Beine zu helfen. Weiterlesen ...
14. Juni 1987
Evangelische JugendarbeitUmweltschutz
Die Jugendgruppe des Ludwigsluster Bethlehem-Stifts präsentierte auf dem Landesjugendsonntag der evangelischen Kirche am 14. Juni 1987 bezüglich ungefilterter Abgase aus Industrieanlagen ein selbstkomponiertes Lied. Weiterlesen ...
30. September 1938
Kritik
Kaufmann Reinhold Graef sagte nach dem Münchner Abkommen, daß diese Krieg bedeuten würde. Weiterlesen ...
2. Oktober 1941
Widerstand aus der Evangelischen KircheZweifel an Endsieg
Pfarrer Bruno Theek äußerte im Gespräch mit einem Lehrer Zweifel am Endsieg der Wehrmacht. Weiterlesen ...
10. November 1973
RepublikfluchtJugendwiderstandFrauen
Eine Schülerin der zwölften Klasse der EOS Ludwigslust wurde am 10. November 1973 bei einem Fluchtversuch verhaftet. Noch während das Ermittlungsverfahren gegen sie lief, beantragte der Schuldirektor ihren Verweis von der Bildungseinrichtung. Weiterlesen ...
15. November 1989
SDP
Paul Limberg, Mitbegründer des Neuen Forums wie auch der SDP in Wolgast schreibt über die Institutionalisierung der SDP im Herbst 1989: „Mitte November organisieren Arndt Noack und Martin Gutzeit, Weiterlesen ...
1. Januar 1970
JugendweihePfarrer
„‘Abhalten von Jugendweihe‘ lautete der doppeldeutige Vorwurf, mit dem man Joachim Gauck überzog: Weiterlesen ...
10. Februar 1944
KritikHilfe für KriegsgefangeneWiderstand durch AusländerZwangs-/VertragsarbeiterLandwirtschaft
Der auf dem Gut Lüttenhagen tätige Landarbeiter Hermann Schäfer war 1933 „wegen kommunistischer Betätigung aus Preußen ausgewiesen worden war. Als sowjetische Kriegsgefangene auf das Gut kamen, zogen die Faschisten ihn Weiterlesen ...
17. August 1944
Schulen
Der Lehrer Karl Becker aus Lüttenmark bei Boizenburg, bis 1931 Mitglied der SPD, kritisierte im Schulunterricht wiederholt das Nazi-Regime. 1938 trat er Weiterlesen ...
5. Dezember 1989
Auflösung des MfSFriedensgebeteDemonstration
In Malchin fordern am 5. Dezember nach einem Friedensgebet 500 Personen vor dem Kreisamt des MfS: "Benennung eines konkreten Termins Weiterlesen ...
3. Oktober 1987
Landeskirchliche GruppenkoodinierungKooperation mit Menschen/Institutionen in Bundesrepublik
Auf der Sitzung der „Arbeitsgruppe Frieden“ der mecklenburgischen Landeskirche am 3. Oktober 1987 in Güstrow ergriff Dr. Bauer aus Malchin das Wort und stellte ein Arbeitspapier vor. Weiterlesen ...
12. August 1943
VerächtlichmachungEisenbahn
Johann Krebaum war während des Zweiten Weltkrieges im Reichsbahnausbesserungswerk (RAW) Malchin dienstverpflichtet. Am 12. August 1943 äußerte er sich gegenüber einem litauischen Arbeiter abfällig über den Nationalsozialismus. Weiterlesen ...
11. Oktober 1952
Junge GemeindeFriedensdekade
Das Amt für Information berichtete am 11. Oktober 1952, dass im Kreis Malchin 1100 junge Menschen Mitglieder der Jungen Gemeinden seien. Weiterlesen ...
1. Januar 1934
Rundfunkverbrechen
„In Malchow kamen bis Sommer 1934 mehrere Male Antifaschisten in der Wohnung von Otto Wollburg zusammen, um gemeinschaftlich die deutschsprachigen Sendungen des Moskauer Rundfunks zu hören. Weiterlesen ...
17. Januar 1950
Der katholische Pfarrer Josef Thörner aus Malchow schrieb am 17. Januar 1950 an den "Bezirksausschuss für Einheit und gerechten Frieden": Weiterlesen ...
1. Oktober 1938
Kommunistischer WiderstandWiderstand am Arbeitsplatz
„Beim Luftwaffen-Bauvorhaben Rostock-Markgrafenheide - hier entstand die Abflugbahn für die bei Heinkel hergestellten Wasserflugzeuge - waren die Danziger Arbeiter Willy Bürger, Theodor Grawe Weiterlesen ...
1. Dezember 1944
ZwangsarbeitLandwirtschaft
„In den Monaten Februar und März 1943 verkaufte der Bauer Heinrich Saschenbrecher aus Martensdorf bei Wismar 100 Brote ohne Marken an polnische Zwangsarbeiter. Weiterlesen ...
1. Januar 1940
Kommunistischer WiderstandRundfunkverbrechen
KPD-Mitglieder waren während der NS-Zeit in dem (katholischen) Dorf Matgendorf mit Drainagearbeiten beschäftigt. Hier bemerkten sie, dass Aufrufe und Mitteilungen des Bürgermeisters von der Anschlagtafel abgerissen wurden. Weiterlesen ...
1. Dezember 1974
JugendwiderstandAufrufePrager FühlingKooperation mit Menschen/Institutionen in BundesrepublikFrauenUnterschriftensammlung
Eine Zehntklässlerin aus Matzlow sammelte Ende des Jahres 1974 in ihrer Klasse „Unterschriften für eine Petition, welche die Niederschlagung des ‚Prager Frühlings‘ 1968 in der ČSSR verurteilte und die Freilassung damals Inhaftierter forderte Weiterlesen ...
9. Februar 1945
Wehrkraftzersetzung20. Juli 1944
Am 9. Februar 1945 erließ das Berliner Kammergericht Haftbefehl gegen den Zimmerer Herrmann Lichtwaldt aus Meesiger. Er wurde beschuldigt, nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 in Demmin wehrkraftzersetzende Äußerungen gemacht zu haben. Weiterlesen ...
1. Januar 1942
Hilfe für KriegsgefangeneArbeiterFrauenwiderstand
Die Arbeiterinnen Maria Mrosek und Angelika Blum wurden während des Zweiten Weltkrieges zu vier Monaten beziehungsweise drei Wochen Gefängnis verurteilt, weil sie mit polnischen Kriegsgefangenen gesprochen hatten. Weiterlesen ...
6. Oktober 1989
JugendwiderstandAngriffe auf Symbole
„In Menzendorf im Kreis Grevesmühlen entfernte ein 19-Jähriger am 6. Oktober (1989), wie in den Monaten zuvor schon, auf einem Zeltplatz Weiterlesen ...
1. Januar 1982
ÖkogruppenPfarrerUmweltbibliothekenPastoren während der Friedlichen Revolution
Wegen seiner staatsunabhängigen Umweltarbeit wurde der Middelhagener Pfarrer Frieder Jelen in den 1980er Jahren vom Ministerium für Staatssicherheit im Operativvorgang „Deponie“ bearbeitet. Weiterlesen ...
23. Dezember 1943
Verächtlichmachung
Der Arbeiter Wilhelm Hagen wurde am 23. Dezember 1943 in Mirow verhaftet weil er laut Haftbefehl des Amtsgerichts Neustrelitz " ... im Dezember 1943 und vorher in Mirow bzw. Neustrelitz öffentlich gehässige hetzerische Weiterlesen ...
19. September 1944
LandwirtschaftFrauenwiderstand
Am 19. September 1944 wurde die dreiunddreißigjährige Emmi Haberland aus Moitin im Kreis Wismar zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Weiterlesen ...
1. August 1989
Friedensseminare
Das letzte oppositionelle Mobile Friedensseminar im Osten Mecklenburgs fand im August 1989 auch in Mölln im Kreis Altentreptow statt. Weiterlesen ...
17. Mai 1935
Bekennende Kirche
In der Anlage haben wir Ihnen das Redeverbot zugestellt mit dem Bemerken, daß Ihnen hiernach Weiterlesen ...
16. Juni 1953
17. Juni 1953Kollektivierung der Landwirtschaft
In Muchow demonstrierten in der Nacht vom 16. zum 17. Juni 1953 Bauern für das Ende der SED-Herrschaft. [1] Zuvor wurde auf einer Dorfversammlung von Mitarbeitern der SED- Kreisleitung die SED-Politik erläutert. Rückfragen zur Zwangskollektivierung, der Schikane von Großbauern, dem Weggang vieler Menschen nach Westdeutschland, Versorgungsmängeln und der Jungen Gemeinde überforderten die Funktionäre. Weiterlesen ...
1. Juli 1963
Aktion SühnezeichenWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Der wohl erste Störversuch eines Lagers der „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“ durch DDR-Behörden fand Anfang Juli 1963 in Müsselmow statt. Von den Lagerteilnehmern sollte in der Kirche das Gestühl entfernt, Wände gestrichen und das Friedhofsgelände in Ordnung gebracht werden Weiterlesen ...
25. Januar 1943
ArbeiterHilfe für Kriegsgefangene
Arbeiter Eduard Pichnitzek redete mit polnischen Kriegsgefangenen in ihrer Heimatsprache und trank mit ihnen Bier. Weiterlesen ...
20. Juli 1932
Sozialdemokratischer WiderstandSchulenGedenken
Biografie Karl Krull: Karl Krull kam am 27. Oktober 1905 in Fuhlendorf auf die Welt. Nachdem er das Lehrerseminar in Franzburg absolviert hatte wurde er Hauslehrer auf der Greifswalder Oie und anschließend Lehrer in Greifswald. Hier trat er der SPD wie auch dem „liberalen“ Turnverein bei. Weiterlesen ...
1. Oktober 1989
Bildende KunstNeues Forum
Töpfer Peter Fassunge aus Neu Ziddorf gehörte während der Friedlichen Revolution zu den führenden Köpfen des Neuen Forums im Bezirk Neubrandenburg. Weiterlesen ...
1. März 1933
Kommunistischer WiderstandWiderstand am Arbeitsplatz
In der Neu-Kalißer Papierfabrik kursierte von März 1933 bis Anfang 1934 eine illegale Betriebszeitung. Sie wurde von den Dömitzer Kommunisten Oskar Reule und Hermann Zameitat hergestellt und hatte den Namen „Der Papiermacher“. Weiterlesen ...
28. März 1944
KritikArbeiterFrauenwiderstandWehrkraftzersetzungRundfunkverbrechen
Sattlermeister Otto Beckmann und seine Ehefrau Erna wurden 1939 für mehrere Monate in Haft genommen, weil sie regelmäßig ausländische Sender wie den Londoner Rundfunk hörten. Weiterlesen ...
22. November 1944
VerächtlichmachungHilfe für KriegsgefangeneSabotageLandwirtschaft
Bauer Paul Becker aus Neu-Zietlitz lehnte es am 20. April 1941 ab, anläßlich des Geburtstags von Adolf Hitler die Hakenkreuzfahne zu hissen. Begründung: Er flagge, wenn der Führer tot sei. Weiterlesen ...
11. Oktober 1989
Evangelische JugendarbeitGeldsammlungenMusikerFriedensgebete
Zum ersten Neubrandenburger Friedensgebet am 11. Oktober kommen 250 Menschen. „Den Informationsteil gestaltet Martin Fritz, der neue Diakon für sozialdiakonische Jugendarbeit, der erst im September aus Berlin kam und dadurch noch gute Verbindungen dorthin hat. Weiterlesen ...
10. Oktober 1989
DemonstrationWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Pastor Fridolf Heydenreich berichtet über den 10. Oktober 1989 in Neubrandenburg: „In der Mitarbeiterbesprechung unserer Johannisgemeinde wird kurzfristig festgelegt, für Mittwoch, den 11.10., zum ersten Friedensgebet einzuladen. Um die Mittagszeit wird im Schaukasten an der Johanniskirche die erste Einladung ausgehängt, am Nachmittag auch in der Oststadt und bei St. Michael. Weiterlesen ...
22. September 1989
Widerstand aus der Evangelischen KirchePfarrerÖffentliche LosungenFriedenskreisePastoren während der Friedlichen RevolutionFriedensgebete
Neubrandenburger Pastoren wie Ulrich von Saß sowie Gerd Kruse regten am 22. September 1989 nach Leipziger Vorbild ein Friedensgebet an. Weiterlesen ...
22. Dezember 1989
SDPGruene ParteiMedienneugründungen während der Friedlichen RevolutionDemokratischer AufbruchNeues Forum
Am 22. Dezember 1989 erschien die erste Ausgabe der "Neuen Plattform". Weiterlesen ...
28. Oktober 1948
Anschläge
Am 28. Oktober 1948 ging beim Kriminalamt des Landes Mecklenburg aus Neubrandenburg die Nachricht ein, dass am Tag zuvor „gegen 22.00 Uhr auf das Haus der SED Weiterlesen ...
1. Januar 1941
Hilfe für KriegsgefangeneWiderstand durch Ausländer
Der polnische Unteroffizier Stanislaw Drogosz kam 1939 als Kriegsgefangener in das Neubrandenburger Stalag II A und wurde ein Jahr später als "polnischer Freiarbeiter" entlassen Weiterlesen ...
3. November 1989
DemonstrationFriedensgebete
Mehr als 1000 Menschen beteiligten sich am 3. November in Neubukow nach einem Friedensgebet an einer Demonstration Weiterlesen ...
19. Oktober 1933
Bekennende Kirche
Am 19. Oktober 1933 wurde Niklot Beste als Leiter der Volksmission abberufen und bis 1945 Pfarrer in Neubukow. Dort war er auch Leiter des Pfarrernotbundes in Mecklenburg wie auch Mitglied des Reichsbruderrates der Bekennenden Kirche. Der spätere Schriftsteller Heinrich Alexander Stoll war für einige Zeit Bestes Vikar in Neubukow. Er erinnert sich: Weiterlesen ...
8. November 1981
PfarrerFriedensdekade
Der Neubukower Propst Tilmann Timm sagte in seiner Predigt am 8. November 1981, zum Beginn der Friedensdekade, vor fünfzig Gottesdienstteilnehmern laut MfS-Akten: „Ich bin nicht für den Frieden, es heißt die Ostsee muß ein Meer des Friedens sein Weiterlesen ...
1. Oktober 1933
VerächtlichmachungArbeiter
Wegen wiederholter beleidigender Äußerungen über Adolf Hitler wurde im Oktober 1933 der Stellmacher Paul Jörn verhaftet. Weiterlesen ...
15. August 1933
Widerstand am ArbeitsplatzGewerkschaften
„Beim Elde-Kanal-Bau der Firma Habermann und Gugges in Neuhof, Kreis Parchim, stimmten über 8O Prozent der Lübzer und Parchimer Arbeiter Weiterlesen ...
12. Dezember 1936
Kommunistischer Widerstand
Ernst Puchmüller wurde am 12. Dezember 1936 im „Lübecker Kommunisten-Prozess“ zu 13 Jahren Zuchthaus verurteilt Weiterlesen ...
1. März 1933
Kommunistischer Widerstand
Rudolf Schliemann berichtet: „Die illegale Arbeit der Ortsgruppe der KPD in Neustadt-Glewe wurde nach der faschistischen Machtübernahme fortgesetzt. In einer Beratung in den Tannen bei Neustadt-Glewe gab Hermann Schuldt viele Hinweise für den illegalen Kampf. Weiterlesen ...
23. Juni 1973
Republikflucht
Am 23. Juni 1973 floh der mehrfache DDR-Meister im Segelfliegen, Udo Elke während eines Wettkampfs von Neustadt-Glewe aus mit einem polnischen Sperrholzflieger nach Soest in Westdeutschland Weiterlesen ...
15. August 1933
GewerkschaftenWiderstand am Arbeitsplatz
In den norddeutschen Lederwerken in Neustadt-Glewe erhielt ein Mitglied des verbotenen ADGB bei den Betriebsräte-Wahlen Mitte August 1933 795 Stimmen Weiterlesen ...
1. März 1990
Gruene ParteiNeues Forum
Im Februar 1990 führten einige Mitglieder der Umweltgruppe des Neustrelitzer Neuen Forums Vorbereitungsgespräche zur Bildung einer Grünen Partei Weiterlesen ...
25. Januar 1990
Demokratischer Aufbruch
Die Gründungsversammlung des Demokratischen Aufbruch am 25. Januar 1990 im Borwinheim in Neustrelitz besuchten 25 Personen. Weiterlesen ...
3. November 1943
GastwirtschaftenKritik
„Weil der 64 Jahre alte Gastwirt Rudolf Bengelsdorf aus Neustrelitz 1943 wiederholt in seinem Restaurant zum Ausdruck brachte, daß der Krieg durch die Beseitigung des Hitlerregimes beendet werden müßte Weiterlesen ...
25. Juli 1978
Theater
Mit Zustimmung Erich Mielkes wurde der MfS-IM Ibrahim Böhme am 25. Juli 1978 aus dem Gefängnis entlassen. „Um eine ‚Dekonspirierung‘ zu vermeiden, versetzte das MfS Böhme nach Neustrelitz im Bezirk Neubrandenburg. Weiterlesen ...
1. Mai 1933
Kommunistischer WiderstandSozialdemokratischer WiderstandRundfunkverbrechen
In Neustrelitz existierte nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten unter Leitung der „Kommunisten Karl Heuer und Willi Breitkreuz in der Saßnitzer Straße, der Zierker Straße Weiterlesen ...
1. November 1976
Öffentliche LosungenBiermannausbürgerung
Lutz Friedel protestierte 1976 in Neustrelitz gegen die Biermann-Ausbürgerung Weiterlesen ...
7. Oktober 1989
FriedensgebeteNeues ForumPastoren während der Friedlichen Revolution
Aus einem Kreis von Theaterleuten, Mitarbeitern des Gesundheitswesens und anderen bildete sich laut Pfarrer Arnold Zarft „das Neustrelitzer ‚Neue Forum‘. Weiterlesen ...
1. Januar 1989
Opposition durch SED-MitgliederGorbatschow/PerestroikaRepublikflucht
„Peter Mike Funke wurde 1964 in Neustrelitz geboren, wo er auch die Schule besuchte. Danach absolvierte er eine Lehre zum Kfz-Schlosser, arbeitete kurze Zeit als Inspizient am Friedrich-Wolf-Theater, diente in der Armee und war als Bühnentechniker Weiterlesen ...
17. Juni 1953
17. Juni 1953Handwerk
Niedener demonstriert am 17. Juni 1953 in Ost-Berlin Weiterlesen ...
1. Oktober 1989
Bildende KunstNeues Forum
Künstler Wilhelm Zwerg aus Nienhagen gehörte während der Friedlichen Revolution Weiterlesen ...
24. März 1958
AntikommunismusKollektivierung der Landwirtschaft17. Juni 1953FlugblattFrauen
Zwischen April und Juni 1957 verfasste eine Bäuerin gemeinsam mit ihrer Tochter mehrere Flugblätter gegen die Zwangskollektivierung und die allgemeinen Verhältnisse in der DDR. Weiterlesen ...
5. November 1989
Demonstration
„Am 5. November 1989 beteiligten sich 150 Bürger des Müritzkreises an einem Sternmarsch in die Gemeinde Nossentiner Hütte. Von dort aus beabsichtigten sie, ins nahegelegene ‚Sonderjagdgebiet‘ Drewitz Weiterlesen ...
23. Februar 1937
Sozialdemokratischer Widerstand
Bericht betr. Vorläufige Sicherstellung von Propaganda- und Schriftenmaterial der früheren SPD bei dem früheren Parteisekretär Karl Groth zu Parchim Weiterlesen ...
4. November 1965
LiteraturBiermannausbürgerung
Der 1. FDJ-Sekretär von Parchim hatte den Liedermacher Wolf Biermann für einen Lyrikabend am 4. November 1965 gebucht. Nachdem der Sekretär der Ideologischen Kommission der Kreisleitung der SED Parchim hatte ihn angewiesen hatte, Weiterlesen ...
18. Februar 1977
FlugblattBiermannausbürgerungMauerbau
Ende November 1976 verteilte ein bis dahin Unbekannter in der Parchimer Innenstadt Flugblätter gegen die Ausbürgerung von Wolf Bierrnann. Weiterlesen ...
16. Oktober 1944
Kommunistischer WiderstandZwangsarbeitSabotageHilfe für KriegsgefangeneWiderstand durch AusländerZwangs-/VertragsarbeiterAktion GewitterWiderstand am KriegsendeDBD
Der Parchimer Kommunist Gustav Hase unterhielt Kontakte zu ausländischen Zwangsarbeitern in Dömitz, Güstrow-Priemerburg und Malchow. Diese und andere Kriegsgefangene wie auch Zwangsarbeiter planten die Gründung einer Organisation um mit Sabotageakte den späteren Vormarsch der alliierten Truppen zu vereinfachen. Weiterlesen ...
4. März 1933
Kommunistischer WiderstandSabotage
Am 4. März 1933 unterbrachen Parchimer Kommunisten eine Hochspannungsleitung um die Übertragung einer Hitler-Rede zu verhindern. Der Beteiligte Adolf Kausch erinnert sich: "Am 4. März 1933 forderte uns Fritz Rohde auf, mit ihm zusammen, abends 20.00 Uhr, die von Spornitz kommende Hochspannungsleitung zu unterbrechen Weiterlesen ...
18. November 1988
SputnikverbotMilitärs
Eine Gruppe junger Matrosen an der Parower Flottenschule hob wegen des Sputnikverbots in einem Brief an das Postministerium „besonders hervor, Weiterlesen ...
3. Juli 1953
Junge Gemeinde17. Juni 1953
Das Amt für Information berichtete am 11. Oktober 1952, dass im Kreis Pasewalk 1100 junge Menschen Mitglieder der Jungen Gemeinden seien. Auch nach dem 17. Juni 1953 wurde gegen sie vorgegangen. Die SED-Bezirksleitung Neubrandenburg berichtete am 3. Juli 1953 Weiterlesen ...
1. April 1982
Schwerter zu Pflugscharen
Am 1. April 1982 stellte die Transportpolizei in Pasewalk auf der Jacke eines Angestellten der Diakonischen Anstalt in Züssow einen Aufnäher mit dem Symbol „Schwerter zu Pflugscharen“ fest, den er entfernen musste. Weiterlesen ...
2. November 1942
Hilfe für Kriegsgefangene
Der Kröpeliner Vorarbeiter Karl Schulz wurde am 2. November 1942 zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Weiterlesen ...
23. Oktober 1942
GefangenenseelsorgeZwangs-/VertragsarbeiterWiderstand durch Ausländer
Gerardus Pelkman berichtete einem vertrauten katholischen Priester regelmäßig über die Lage in Peenemünde, u. a. über die Stimmung unter den ausländischen Arbeitskräften. Weiterlesen ...
1. Oktober 1941
Zwangs-/VertragsarbeiterWiderstand durch AusländerWiderstand am Arbeitsplatz
In Peenemünde revoltierten im Herbst 1941 italienische „Vertragsarbeiter“ der Heeresversuchsanstalt. Mit Hilfe der Polizei wurden die Unruhen niedergeschlagen. Weiterlesen ...
5. April 1967
Widerstand aus der Evangelischen KircheFürstenwalder Erklärung
Nach seiner Amtsernennung visitierte Bischof Karl von Scheven im Jahr 1946 als erste die Kirchenkreise Garz/Oder und Penkun. Sie galten als die lebendigsten der Pommerschen Landeskirche. Beide Kirchenkreise waren in den letzten Kriegswochen verwüstet worden. Weiterlesen ...
27. April 1945
Widerstand am KriegsendeWiderstand durch AusländerFrauenwiderstand
Irena Szydlowska beschreibt die Evakuierung des Frauenkonzentrationslagers Neubrandenburg: \„27. April 1945: Wir saßen in der Aprilsonne. Einige Kolonnen arbeiteten. Plötzlich wurde zum Appell gerufen, die Kolonnen kamen ins Lager, die Blockältesten riefen uns zu, die Sachen zu packen und Proviant empfangen; fertig machen zur Evakuierung! Weiterlesen ...
19. April 1944
SchulenFrauenwiderstand
Am 19. April 1944 stand die Lehrerin Lisbeth Isensee aus Penzlin vor Gericht. In Wuppertal ausgebombt, hatte sie an ihrer neuen Wirkungsstätte, der Volksschule Penzlin, dem Lehrer und NSV-Ortsgruppenleiter Gehrke gesagt, Weiterlesen ...
1. Februar 1934
Bekennende KircheWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Pastor Heinrich Alexander Stoll wurde 1934 Vikar in Perlin und geriet dort in Konflikt mit dem nazistischen Oberkirchenrat sowie der Gestapo. Als Mitglied der Bekennenden Kirche wurde er 1935 suspendiert und erhielt Redeverbot. Weiterlesen ...
9. Juni 1941
Widerstand am ArbeitsplatzWiderstand durch AusländerLandwirtschaftSabotage
Am 9. Juni 1941 wurden der staatenlose, in der Ukraine geborene Landarbeiter Karl Krebs und der achtzehnjährige polnische Arbeiter Stanislaus Pieruzki wegen „Betriebssabotage“ zu zwei bzw. einem Jahr Gefängnis verurteilt. Weiterlesen ...
9. April 1945
20. Juli 1944
Hans von Dohnanyi beteiligte sich im März 1943 am gescheiterten Attentat und Putschversuch Henning von Tresckows gegen Adolf Hitler. Am 9. April 1945 wurde er im KZ Sachsenhausen erhängt. Im Oktober 1935 weilte der Jurist als Mitglied der „Strafrechtskommission“ für mehrere Tage in Plau, wo die Strafrechtskommission den Besonderen Teils des StGB beriet. Er schrieb seiner Frau von den kleinen Holzhäusern, die am Plauer See zu verkaufen seien. Weiterlesen ...
26. September 1959
Kollektivierung der Landwirtschaft
Am 26. September 1959 verurteilte das Bezirksgericht Schwerin den „Großbauern“ Ernst Witte aus Plau zu fünf Jahren Zuchthaus. Ihm und anderen Angeklagten wurde zur Last gelegt über 20000 Zentner Getreide, Kartoffeln und Futtermittel an ,Großbauern' verschoben zu haben. Weiterlesen ...
1. Juni 1951
CDU
Anfang Juni 1951 verhaftete das MfS 30 Mitglieder der CDU-Ortsgruppe in Plau. Unter ihnen die Stadträte Otto Gericke und Kurt Tappenbeck. Sie wurden im März 1952 in einem Schauprozess in Greifswald zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Tappenbeck erinnert sich: Weiterlesen ...
1. Januar 1988
Ökogruppen
Der Ingenieur Hans Hermann Fokken aus Plau war regelmäßiger Teilnehmer des Mobilen Friedensseminars im Osten Mecklenburgs. Er leitete den kirchlichen Plauer Umweltkreis. Weiterlesen ...
1. November 1988
Evangelische JugendarbeitBausoldaten
Ende November 1988 sprach der Staat mit Jugendpastor Jastram aus Karbow über einen Jugendgottesdienst in Plau. Hier hatte er Gesprächsrunden zu Sexualität und AIDS angeboten Weiterlesen ...
1. Januar 1976
Jugendweihe
Im Jahr 1976 drohte der Pionierleiter der Willi Bredel Schule in Plau, dass er nicht dulden werde, dass mehr als ein Viertel der Schüler der siebten Klasse den Konfirmandenunterricht besuchten. Die Kirche sei ein „Verdummungsverein“ und Christen wären „unsichere Staatsbürger“ für deren Ausbildung der Staat kein Geld aufwenden solle. Weiterlesen ...
1. Januar 1972
RepublikfluchtJugendwiderstand
Im Januar 1972 wurden vier Jungen aus Plau verhaftet als sie versuchten illegal die Grenze nach Westdeutschland zu überwinden. Weiterlesen ...
7. Juli 1933
Verächtlichmachung
Am 7. Juli 1933 verhaftete die Polizei zwei Landarbeiter in Pleetz, weil sie die Nationalsozialisten als „braune Pest" bezeichnet hatten. Weiterlesen ...
7. Juli 1933
VerächtlichmachungLandwirtschaft
Die Polizei verhaftete am 7. Juli 1933 die Landarbeiter Erich Ebert und Otto Saß. Weiterlesen ...
8. November 1944
Kommunistischer WiderstandDeserteure
Der 1904 in Plüschow bei Grevesmühlen geborene Landarbeitersohn und Kommunist Karl Wandschneider war wegen aktiver antifaschistischer Tätigkeit in Rostock in der Zeit von „1933 bis 1939 über zweieinhalb Jahre eingekerkert. Weiterlesen ...
1. Mai 1954
Musiker
Während einer Tanzveranstaltung am Abend des 1. Mai 1954 in Poggelow schlug ein ortsansässiger Schlagzeuger auf in der Nähe des Tanzlokals von der SED aufgehängte Plakate mit Walter-Ulbricht-Porträts und anderen Motiven ein. Weiterlesen ...
1. Oktober 1944
Bekennende KircheJudenrettungWiderstand aus der Evangelischen KircheFrauenwiderstand
Die Jüdin Rosemarie Dessauer wurde 1923 in Berlin geboren. Ab März 1943 versteckte sie sich bei einer Freundin der Familie. Nachdem im Juni 1943 ihre Mutter und ihr Bruder nach Auschwitz deportiert wurden begann ihre Odyssee. Weiterlesen ...
15. Januar 1934
Zeugen JehovasWahlverweigerung
Reinhard Lemke aus Pölitz, Mitglied der Zeugen Jehovas, wurde eine Siedlerstelle wieder entzogen, weil laut einer Verfügung des Regierungspräsidenten in Stettin bei der Vergabe von Siedlerstellen „nur solche Personen in Frage kommen, Weiterlesen ...
19. November 1988
SED-AustrittSputnikverbot
Die sowjetische Zeitschrift Sputnik wurde am 19. November 1987 „von der Postzeitungsliste gestrichen“. Das heißt verboten. Zwei Tage nach dem Verbot verließ der Fachingenieur H. auf einer SED-Mitgliederversammlung im Rostocker Düngemittelwerk öffentlichkeitswirksam die Partei. Weiterlesen ...
6. Dezember 1961
LandwirtschaftStreik
Am 6. Dezember 1961 legten in Poseritz 17 Bauern die Arbeit nieder. Weiterlesen ...
5. Mai 1967
Nationale VolksarmeeAngriffe auf Symbole
Im April 1967 rissen zwei Matrosen der Volksmarine in Prerow mehrere DDR-Fahnen aus ihren Halterungen und verscharrten diese in einem Erdloch. Weiterlesen ...
9. Oktober 1989
Friedensgebete
In der Dorfkirche findet die erste öffentliche Veranstaltung der Opposition des Kreises statt. Weiterlesen ...
29. Januar 1969
Bausoldaten
Von 1967 bis 1969 diente Heiner Möhring, später Präses der Synode der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs, als Bausoldat in Prora auf Rügen, das später zum größten Bausoldaten-Standort werden sollte. 1969 verfassten Möhring und andere folgende Eingabe an den Staatsrat der Deutschen Demokratischen Republik: „Seit gut einem Jahr leisten wir unseren Dienst in der Nationalen Volksarmee. Weiterlesen ...
18. Oktober 1989
Friedensgebete
"2.000 Bürger des Kreises nehmen an einer oppositionellen Veranstaltung in der Dorfkirche teil" Weiterlesen ...
21. Juli 1944
20. Juli 1944Adel
Nach dem Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 wurde das NSDAP-Mitglied Malte von Veltheim Fürst zu Putbus am 21. Juli verhaftet. Ein Grund dafür war, dass er den beim „Putsch“ beteiligten Befehlshaber des Ersatzheeres, Generaloberst Fromm, zuvor empfangen sowie \„bei Jagdeinladungen sich höchst ketzerische Äußerungen über die Aussichten des Regimes erlaubt\" hatte. Weiterlesen ...
1. Juli 1967
Öffentliche LosungenOpposition durch Westdeutsche
„1967 beobachtete ein Polizeihelfer auf der Halbinsel Wittow auf Rügen, ‚daß Kinder in den Gemeinden Altenkirchen und Putgarten mit Gummibällen spielen Weiterlesen ...
20. November 1934
Pfarrernotbund/Pommern
Kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde Provinzialjugendpfarrer Friedrich Schauer in Stettin abgesetzt und durch einen Pfarrer, der den Deutschen Christen angehörte, ersetzt. Schauer übernahm daraufhin das Landpfarramt in Pütte Weiterlesen ...
17. September 1961
WahlenMauerbau
In Radlow bei Züssow wurde anläßlich der Wahl vom 17. September 1961 im Wahllokal die schwarz-rot-goldene Fahne „ohne Emblem“ angebracht. Weiterlesen ...
1. Januar 1935
Bekennende KircheWiderstand aus der Evangelischen KircheFrauenwiderstand
Die Mutter des auf Schloss Wotersen in Schleswig-Holstein ansässigen Grafen Hugo von Bernstorff wohnte auf dem Gut Raguth. Wie ihr Gutsnachbar Graf Hardenberg gehörte sie der Bekennenden Kirche an. Im Jahr 1935 ließ sie den von der Kirchenleitung geächteten Vikar Paul Bard im Schloss Raguth predigen. Weiterlesen ...
31. Oktober 1956
SozialdemokratieRepublikflucht
Am 31. Oktober 1956 flüchtete der Ralswiecker Sozialdemokrat und Lehrer Hans-Georg Marquardt in den Westen. Durch die Zwangsvereinigung unfreiwillig SED-Mitglied geworden galt er als politisch „unzuverlässig“ Weiterlesen ...
9. Februar 1937
GastwirtschaftenLandwirtschaft
In Rankendorf besuchten die beiden Landarbeiter Karl Deters und Franz Kaszuba am 20. September 1936 eine Gastwirtschaft. Dort sangen Nationalsozialisten Lieder der Arbeiterbewegung, die mit faschistischen Texten versehen worden waren. Die beiden Landarbeiter begannen den „richtigen“ Text des Liedes vom „Kleinen Trompeter“ zu singen .. Weiterlesen ...
20. Juli 1944
Adel20. Juli 1944
Auf Schloss Rattey verbrachte der Major im Generalstab der Heeresgruppe / Mitte, Hans-Ulrich von Oertzen, seine Kindheit. Weiterlesen ...
21. Januar 1936
ArbeiterWiderstand am ArbeitsplatzWehrkraftzersetzung
Laut Bericht der Mecklenburgischen Politischen Polizei vom 21. Januar 1936 sollten durch das Arbeitsamt Waren Arbeiter für den Bau des Mirow- Kanals bis zur Luftwaffenerprobungsstelle Rechlin vermittelt werden. Weiterlesen ...
11. August 1943
Wehrkraftzersetzung
Der katholische Priester Bernhard Schwentner aus Neustrelitz betreute während des Zweiten Weltkrieges Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene katholischen Glaubens. Er war zugleich auch Garnisonspfarrer des in Rechlin stationierten Fliegerkorps. Schon im Jahr 1934 war ein Verfahren wegen „Heimtücke“ gegen ihn gescheitert. Weiterlesen ...
1. Januar 1983
Friedensdekade
Während der Friedensdekade 1983 brachte der zuständige Pfarrer Markus Meckel an der Rechliner Kirche Transparente mit den Aufschriften "Wir verzichten auf den Schutz von Atomwaffen!" und ,,Frieden schaffen aus der Kraft der Schwachen!" an. Weiterlesen ...
1. November 1938
Kommunistischer WiderstandWehrkraftzersetzung
Der Redefiner Kommunist und Milchwagenfahrer Hermann Rose wurde am 1. November 1938 verhaftet. Grund: Er hatte vor einem Krieg gewarnt. Weiterlesen ...
7. Februar 1933
Kommunistischer WiderstandDemonstrationen
Am 7. Februar 1933 fand in Rehna eine Demonstration gegen die Machtergreifung der Nationalsozialisten statt. Weiterlesen ...
5. November 1989
Friedensgebete
Anfang November fanden in Rerik Friedensgebete statt. Weiterlesen ...
3. November 1989
SDPFriedensgebete
Anfang November 1989 formierte sich nach einem Friedensgebet in Rerik eine sozialdemokratische Ortsgruppe. Weiterlesen ...
26. März 1955
PfarrerJugendweihe
Weil der Reriker Propst Heinrich Hamann Eltern von Konfirmanden aufforderte, ihm die Nichtteilnahme ihrer Kinder an der sozialistischen Jugendweihe mit einer Unterschrift zu bestätigen, wurden gegen ihn staatsanwaltliche Ermittlungen durchgeführt. Weiterlesen ...
11. September 1968
LehrerPrager Fühling
Drei Lehrer in Rethwisch wiesen ihren (SED)-Parteisekretär in aller Öffentlichkeit darauf hin, dass sie ‚gezwungen [seien], westliche Rundfunk- und Fernsehsender zu empfangen Weiterlesen ...
13. August 1961
MauerbauLandwirtschaft
„In der LPG Retzow im Kreis Lübz legten aufgrund der Ereignisse in Berlin Weiterlesen ...
1. Januar 1943
Hilfe für KriegsgefangeneFrauenwiderstand
Weil sie sich zu polnischen Kriegsgefangenen freundlich verhalten hatte wurde Elfriede Hörnke aus Rey zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Weiterlesen ...
20. Juli 1944
20. Juli 1944Adel
Der Sohn des 20. Juli-Mitverschwörers Graf von Schack, der zwölfjährige Adolf Friedrich, verbrachte seine Sommerferien 1944 auf dem Gut Rey und erinnerte sich später: Weiterlesen ...
5. Oktober 1984
FriedensdekadeMusiker
Der Berliner Liedermacher Karl-Heinz Bomberg trat am 5. Oktober 1984 im Gemeindesaal der evangelischen Kirchengemeinde Ribnitz-Damgarten auf. Weiterlesen ...
22. Dezember 1939
Widerstand am ArbeitsplatzWehrkraftzersetzung
Gemüsehändler Louis Steinbrecher wurde nach Kriegsbeginn zur Arbeit nach Ribnitz im Walther-Bachmann Flugzeugbau verpflichtet. Weiterlesen ...
1. Mai 1980
Verweigerung
Nur 30 von etwa 220 Mitarbeitern des Volkseigenen Betriebes Polstermöbel in Ribnitz erschienen am 1. Mai 1980 zur obligaten Kampfdemonstration. Weiterlesen ...
23. Januar 1940
KritikSozialdemokratischer WiderstandArbeiterWehrkraftzersetzung
Sozialdemokrat Willi Döbler aus Ribnitz arbeitete als Dreher auf der Rostocker Neptunwerft. Wegen Konflikten mit dem Regime wurde er am 23. Januar 1940 zu einer Strafe von sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Weiterlesen ...
17. Juni 1953
CDU17. Juni 1953
Das CDU-Mitglied Gerhard Beyer berichtete über die Nachkriegsjahre seiner Partei in Röbel: „Mein Vater wurde 1944 von den Nazis umgebracht, und mein einziger Bruder ist im gleichen Jahr gefallen. Meine Mutter flüchtete vor dem Einmarsch der Roten Armee. Weiterlesen ...
1. Juli 1940
Rundfunkverbrechen
Im Jahr 1940 wurde der Röbeler Arbeiter Franz Mensing wegen Hörens von Radio Moskau zu zwei Jahren und sechs Monaten Zuchthaus verurteilt. Weiterlesen ...
22. September 1989
DialogFriedensgebeteRepublikfluchtWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Am 22. September 1989 wurde in einem kirchlichen Schaukasten in Röbel (erneut) die Losung "Bleibt im Lande und wehret Euch täglich“ angebracht. Weiterlesen ...
7. April 1982
PfarrerWehrkundeunterrichtSchwerter zu Pflugscharen
Der Rat des Kreises Röbel führte am 7. April 1982 in Person seines Vorsitzenden sowie des Stellvertreters des Vorsitzenden für Inneres mit dem Vikar Markus Meckel aus Vipperow ein Gespräch. Dieser „bezeichnete die Wirtschaft der DDR als einen sichtbaren Ausdruck der Militarisierung. Weiterlesen ...
24. November 1989
Bildende KunstLiteraturGruene Partei
Lutz Friedel aus Rodenskrug bei Usadel gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Grünen Partei in der DDR Weiterlesen ...
1. Januar 1941
Zwangs-/VertragsarbeiterFrauenwiderstandGeheime FunknachrichtenSabotage
Landarbeiterin Constanzia Sandecki aus Rolofshagen bei Grevesmühlen „gestattete polnischen Zwangsarbeitern, in ihrer Wohnung den Londoner Rundfunk zu hören und versuchte wiederholt, die auf dem Gut eingesetzten Arbeiter zu beeinflussen Weiterlesen ...
13. März 1967
StreikLandwirtschaft
In Rönkendorf streikten am 13. März 1967 neun Landarbeiter Weiterlesen ...
26. November 1989
PfarrerGruppen während der Friedlichen Revolution
Am 12. November 1989 vereinbarte Pfarrer Fred Mahlburg gemeinsam mit reformorientierten SED-Mitgliedern die „Vereinigte Bürgerinitiative für einen neuen Sozialismus“ ins Leben zu rufen. Sie wurde am 26. November offiziell gegründet. Weiterlesen ...
16. November 1989
Demokratie JetztFriedensgebeteUnterschriftensammlung
In der Andacht am 16. November 1989 tritt „Demokratie Jetzt“ erstmals öffentlich in Rostock in Erscheinung. Weiterlesen ...
15. Mai 1975
AntikommunismusLiteratur
Walter „Kempowski fuhr Mitte Mai 1975 für vier Tage nach Rostock, zum ersten Mal seit 27 Jahren. An der Grenze beschlagnahmte man ‚Tadellöser & Wolff‘ mit der Begründung, dieses Buch sei in der DDR nicht veröffentlicht, Weiterlesen ...
8. Januar 1942
Anwälte
Ludwig Jenss war ein Rostocker Rechtsanwalt mit Kanzlei am Hopfenmarkt 8. „Weil er sich nicht scheute, auch Gegner des NS-Regimes, Menschen, die mit den neuen Machthabern in Konflikt geraten waren, zu vertreten, rief er bei den Naziführern, insbesondere bei Gauleiter Friedrich Hildebrandt, Unmut und Ablehnung hervor. Weiterlesen ...
2. September 1988
ARCHE
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23. November 1976
Biermannausbürgerung
In der Nacht zum 23. November 1976 schrieben Unbekannte in der Fußgängerunterführung am Wilhelm-Pieck-Ring mit roter Ölfarbe an die Wand Weiterlesen ...
28. Juli 1947
Zwangsvereinigung
Der Sozialdemokrat Albert Schulz war vor dem NS-Regime Gauführer des mecklenburgischen Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold und Reichstagsabgeordneter. Nach dem Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 wurde er von der Gestapo verhaftet. Weiterlesen ...
8. Dezember 1989
Gruppen während der Friedlichen Revolution
Am 8. Dezember 1989 bildeten auf Initiative der „Vereinigten Bürgerinitiative“ rund fünfzig Menschen in der Rostocker Petrikirche einen ehrenamtlichen Bürgerrat. Weiterlesen ...
3. September 1987
CDUOpposition durch WestdeutscheGorbatschow/Perestroika
In der Debatte der Bürgerschaft Bremens über die „Rahmenvereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Bremen in der Bundesrepublik Deutschland und der Stadt Rostock in der Deutschen Demokratischen Republik“ am 3. September 1987 sagte der CDU-Abgeordnete Klein Weiterlesen ...
14. November 1989
Demokratie JetztFrauen
Die Rostocker Basisgruppe der Bürgerbewegung „Demokratie Jetzt“ gründete u.a Sibylle Hering am 14. November 1989. Weiterlesen ...
1. Dezember 1938
JudenunterstützungFlugblätter
„Zu den am 10. November 1938 von SA- und SS-Angehörigen zerstörten Läden gehörte in Rostock auch das Zigarrengeschäft der Jüdin Else von Zschock geborene Friedländer in der Wollenweberstraße. Ihr Mann, mit dem sie seit 1914 verheiratet war, Otto von Zschock, …wollte seinen Protest öffentlich machen und gleichzeitig zum Widerstand gegen die immer bedrohlicheren Kriegsvorbereitungen …. auffordern Weiterlesen ...
1. August 1980
ArbeiterStreikSolidarność
Elektriker der Rostocker Neptun-Werft meinten vor dem Hintergrund der Streiks in Polen im August 1980, „‘man müsse bei uns ebenfalls streiken‘. Weiterlesen ...
12. Oktober 1989
Neues ForumFriedensgebete
Heiko Lietz lud für den 12. Oktober 1989 erstmals Vertreter des Neuen Forums aus Rostock, Schwerin, Waren und Wismar in die Rostocker Marienkirche ein. Weiterlesen ...
12. Februar 1988
FlugblattJugendwiderstandÖffentliche LosungenLiebknecht-Luxemburg DemonstrationFrauen
Eine zwanzigjährige Fachschülerin begann in der Nacht zum 12. Februar 1988 damit Flugblätter im Hansaviertel zu verteilen. Weiterlesen ...
1. August 1980
ArbeiterStreikSolidarność
Sechs Mitglieder einer Festmacherbrigade des Seehafens Rostock „‘verherrlichten‘, wie es das MfS monierte, im August 1980 ‚die Arbeitsniederlegungen in der VR Polen [...] als mutige Aktion der Arbeiter. Weiterlesen ...
9. Dezember 1977
AusreiseantragstellerFlugblatt
Am 9. Dezember 1977 erfuhr das MfS von zwei Flugblattaktionen in Rostock. „ Weiterlesen ...
1. Dezember 1989
Parteigründungen
Am 1. Dezember 1989 wurde in Rostock die Freie Deutsche Union (FDU) als erste bürgerlich-konservative Partei der DDR gegründet. Weiterlesen ...
27. Januar 1984
FriedensgottesdiensteWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Unter dem Motto „Was ist uns der Frieden wert“ fand am 15. Januar 1981 mit knapp sechzig Teilnehmern in der Rostocker Marienkirche der erste Rostocker Friedensgottesidenst statt. Weiterlesen ...
12. Oktober 1989
Friedensgebete
Eine Fürbittandacht für die verhafteten Demonstranten in Sachsen musste am 12. Oktober aufgrund des großen Andrangs von der Petri- in die Marienkirche verlegt werden. Weiterlesen ...
1. Januar 1977
Bausoldaten
Der ehemalige Bausoldat Gerd Vogt aus Rostock berichtet: „Seit 1977 hat es bei uns in der Sommerfrische ein regelmäßiges Treffen gegeben mit ehemaligen Bausoldaten und Zivildienstleistenden aus der BRD. Das war ein Treffen, das ursprünglich in der CSSR stattfand. Weiterlesen ...
23. September 1989
Neues ForumMusikerUniversitäten
Während eines Konzertes der "Jonathan-Blues-Band" im Hof der Rostocker Universität am 23. September 1989 wurde der Gründungsaufruf des Neuen Forums verlesen dem die Mehrheit der rund 500 Zuhörer zustimmte. Weiterlesen ...
18. Dezember 1989
Gruene Partei
Am 18. Dezember 1989 bildete sich eine Basisgruppe der Grünen Partei für den Stadt- und Landkreis Rostock. Weiterlesen ...
26. April 1989
ÖkogruppenUniversitätenTschernobyl
„Die Gruppe ‚Umwelt‘ der Petri-Nikolai-Gemeinde, vorwiegend bestehend aus Theologie- und Medizinstudenten, hatte sich im Frühjahr 1989 gebildet und eine sehr informative Ausstellung zum Thema Kernenergie gefertigt. Weiterlesen ...
4. Dezember 1989
ArbeiterStreik
Am 4. Dezember 1989 riefen Rostocker Hafenarbeiter mit einem Wandtafelaufruf zum Warnstreik in der DDR auf. Sie forderten eine leistungsgerechte Entlohnung Weiterlesen ...
28. Juni 1943
Zweifel an EndsiegStalingrad
„Den bei Heinkel in Rostock arbeitenden Rechnungsführer Ludwig Corth verurteilten die Nazis am 28. Juni 1943 zu zwei jahren Gefängnis, weil er am 22. März Weiterlesen ...
22. März 1943
VerächtlichmachungWiderstand am ArbeitsplatzWehrkraftzersetzungStalingrad
Rechnungsführer Ludwig Corth der bei Heinkel in Rostock arbeitete sagte am 22. März 1943, nach einer Hitlerrede die sich auf Stalingrad bezog Weiterlesen ...
21. November 1988
UniversitätenSputnikverbot
Wolfgang Peters beschreibt: „Als die ‚Sputnik‘ verboten wurde verabschiedete die DSF [Deutsch-sowjetische Freundschaft]-Jahreshauptversammlung der Sektion Mathematik am Weiterlesen ...
12. Oktober 1989
Gaststätten/RestaurantsDemokratischer Aufbruch
Am 12. Oktober 1989 wurde in einer Reutershagener Gartengaststätte Weiterlesen ...
22. Januar 1940
KritikAkademikerRundfunkverbrechen
Der Rostocker Ingenieur Johann Lemberg wurde im November 1933 wegen seiner Kritik am Nazi-Regime für sieben Monate in Haft genommen. Später verurteilte er die Kriegsvorbereitungen Weiterlesen ...
8. März 1933
Widerstand am ArbeitsplatzAkademikerÄrzteUniversitätWiderstand durch Juden
Der Direktor der Klinik für Mund- und Zahnkrankheiten der Universität Rostock, Prof. Dr. Hans Moral, schrieb am 8. März 1933 an den Dekan der Medizinischen Fakultät, Rostock: Weiterlesen ...
1. Juli 1986
JugendwiderstandGaststätten/RestaurantsÖffentliche Losungen
„Wohl nicht ohne Hintergedanken hatte ein Jugendlicher 1986 an eine Wand der Rostocker Bar ‚Szczecin‘ den Spruch geschrieben: ‚Der Sozialismus fezt, Weiterlesen ...
11. März 1985
JugendwiderstandÖffentliche LosungenFrauen
Am 11. März 1985 wurde auf knapp 15 Metern Breite an der Rückwand der Sporthalle der 1. EOS Ernst Thälmann am Goetheplatz die Losung „Wir sind mündig, doch wir haben nichts zu sagen“ entdeckt. Weiterlesen ...
9. Juni 1977
JugendwiderstandUniversitätenÖffentliche Losungen
Eine Gruppe junger Menschen vom Michaelshof in Gehlsdorf besuchte am 9. Juni 1977 eine Veranstaltung mit Professor Olaf Klohr im Rostocker Studentenkeller. K Weiterlesen ...
17. Mai 1977
JugendwiderstandAngriffe auf SymboleWestmedien
Am 17. Mai 1977 befragte die ZDF-Sendung „Kennzeichen D“ in Rostock Passanten. Weiterlesen ...
7. März 1989
FrauenWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Die Katechetin Sibylle Hering von der Rostocker Methodistengemeinde wurde am 7. März 1989 zur Friedenskundgebung des DFD anläßlich des Internationalen Frauentages eingeladen. Weiterlesen ...
15. März 1935
KritikUniversität
Gauleiter Friedrich Hildebrandt veranlasste im April 1935 vor dem Sondergericht in Schwerin einen Prozess gegen den katholischen Prälaten Wilhelm Leffers aus Rostock: Weiterlesen ...
30. Januar 1933
Kommunistischer WiderstandWiderstand am ArbeitsplatzFlugblätter
Die Rostocker Kommunisten Wilhelm Allwardt, Otto Kuhfeld, Gustav Peters und andere verbreiteten nach dem 30. Januar 1933 das Flugblatt „Großalarm! Hitler ist Reichskanzler": „Das ist verschärfte faschistische Diktatur. Weiterlesen ...
28. Januar 1933
Kommunistischer Widerstand
Auf einer Beratung der KPD-Bezirksleitung der KPD mit den Leitern der mecklenburgischen Unterbezirke am 28. Januar 1933 in Rostock, wurden neben Deckadressen Weiterlesen ...
30. September 1989
SDPPastoren während der Friedlichen RevolutionDemokratie JetztNeues Forum
Landessuperintendent Dr. Joachim Wiebering lud zum 30. September 1989 die kirchlichen Mitarbeiter zu einem Gesprächsabend in die Gerberkapelle in der Nikolaikirche ein. Weiterlesen ...
8. Juni 1986
Öffentliche LosungenGaststätten/Restaurants
Am 8. Juni 1986 fand das MfS an der Bierbar ‚Szczecin‘ in Rostock die beiden Losungen Weiterlesen ...
21. Juni 1988
Gorbatschow/Perestroika
Die Rostocker Bezirksverwaltung für Staatssicherheit schreibt in einem Stimmungsbericht vom 21. Juni 1988: „Seit der Propagierung und Einleitung von Maßnahmen zur Umgestaltung gesellschaftlicher Bereiche in der UdSSR haben auch Weiterlesen ...
1. Mai 1986
Tschernobyl
„Ein Mitarbeiter des Fernmeldeamtes Rostock alias IM „Blitz" kommentierte die offizielle DDR-Informationspolitik (nach der Tschernobylkatastrophe) gegenüber seinem Stasi-Offizier mit den Worten: ‚dass wir völlig im Unklaren gelassen wurden Weiterlesen ...
30. April 1933
Kommunistischer WiderstandVeröffentlichte Losungen
„In Rostock malten die Mitglieder der Kommunistischen Partei und des Kommunistischen Jugendverbandes Reinhold Beutler Weiterlesen ...
1. April 1933
Naturfreunde
„Auch Rostocker Naturfreunde versuchten im geheimen weiterzuarbeiten. Ihre spezifische Sportart Wandern konnte noch eine geraume Weile ihre Verbundenheit und Zusammengehörigkeit aufrechterhalten, Weiterlesen ...
25. November 1989
Neues Forum
Das Neue Forum in Rostock fordert am 25. November 1989 in einem Aufruf die "Auflösung aller militärischen und paramilitärischen Organisationen" Weiterlesen ...
25. März 1982
Frauen
Das neue Wehrdienstgesetz vom 25. März 1982 sah vor, „Während der Mobilmachung und im Verteidigungszustand“ auch Frauen „in die allgemeine Wehrpflicht“ einzubeziehen. Weiterlesen ...
10. November 1989
SDP
Im Studentenklub in der Schlesinger Straße wurde am 10. November 1989 die offizielle Gründungsversammlung der Rostocker SDP durchgeführt. Weiterlesen ...
13. Dezember 1989
Demokratischer Aufbruch
Unter der Anleitung von Wolfgang Schnur bildet sich am 13. Dezember 1989 eine Ortsgruppe Rostock des Demokratischen Aufbruchs. Weiterlesen ...
12. Mai 1966
17. Juni 1953ArbeiterÖffentliche Losungen
Der Parteisekretär des Dieselmotorenwerkes Rostock fand am 12. Mai 1966 an der Innentür einer Toilette die Losung „Es lebe der 17. Juni“. Weiterlesen ...
12. November 1984
AntikommunismusPfarrerFriedensdekade
Anläßlich der Eröffnung der Friedensdekade am 12. November 1984 kritisierte der Rostocker Pastor Joachim Gauck die Ost-CDU als staatstragende Partei Weiterlesen ...
17. März 1969
Widerstand aus der Evangelischen KircheEingabenUnterschriftensammlungAltstadtsanierungen
Bis zum 17. März 1969 erreichten staatliche und städtische Stellen dreißig Protestschreiben und Eingaben gegen die Sprengung der katholischen Christuskirche in Rostock. Weiterlesen ...
11. April 1944
JudenunterstützungAnwälteWiderstand durch Juden
Dr. Richard Josephy wurde am 30. Juli 1890 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Schwaan geboren. Er studierte Rechtswissenschaften und gründete in Rostock eine Rechtsanwaltspraxis. Weiterlesen ...
1. August 1980
ArbeiterStreikSolidarność
Mehrere Rohrschlosser auf der Rostocker Warnow-Werft sprachen sich vor dem Hintergrund der Streiks in Polen im August 1980 dafür aus, „‘für das Kommunistenpack Weiterlesen ...
20. April 1945
DeserteureJugendwiderstand
Wegen ,,Fahnenflucht" wurde am 20. April 1945 der 19jährige Soldat Erich Kindermann aus Rostock in Brottewitz bei Riesa standrechtlich erschossen. Weiterlesen ...
9. Februar 1983
Öffentliche LosungenArbeiterSolidarność
Ein 31 Jahre alter Schiffbauer schrieb am 9. Februar 1983 an eine Mauer in der Rostocker Warnowwerft die Losungen „Walesa“ Weiterlesen ...
1. Juni 1943
Kommunistischer WiderstandWiderstand am ArbeitsplatzZweifel an Endsieg
„Die Hauptaußenstelle des SD in Schwerin berichtete z. B. am 1. Juni 1943 über die Lage auf der Neptunwerft in Rostock: ‚Die Neptunwerft, Seestadt Rostock, stellt U-Boote her und gehört damit zu den wichtigsten Rüstungswerken dieser Stadt. Nach verschiedenen Berichten ist die Stimmung innerhalb der Gefolgschaft außerordentlich schlecht. Weiterlesen ...
9. Oktober 1941
Sozialdemokratischer WiderstandWehrkraftzersetzungWerftenRundfunkverbrechen
Am 9. Oktober 1941 wurde auf der Kröger-Werft in Warnemünde der fünfzigjährige Bootsbauer und Sozialdemokrat Erdmann Fünning verhaftet. Weiterlesen ...
3. April 1984
UniversitätenWestmedien
Der Rostocker Soziologieprofessor Peter Voigt veröffentlichte Ende März 1984 in der Wochenendausgabe der Ostsee-Zeitung unter der Überschrift „Sozialistische Sozialpolitik geht auf Dauer nur, wenn gut gearbeitet wird“ einen Artikel der auf die Diskrepanz zwischen ideologischen Wunschvorstellungen und der DDR-Realität verwies. Weiterlesen ...
15. Februar 1962
JugendwiderstandRepublikfluchtFrauen
Im September 1960 war ein 19jährige Stenotypistin ihrem Vater nach West-Berlin gefolgt Weiterlesen ...
24. Januar 1979
AufrufeÖffentliche LosungenStreik
Die Rostocker Volkspolizei fand am 24. Januar 1979 an einer Hauswand am Doberaner Platz die illegale Losung „Streik gegen den Sozialismus“. Weiterlesen ...
10. April 1981
Widerstand aus der Evangelischen KircheEvangelische StudentengemeindenEingaben
Im „Beschluß über das Anlegen eines Operativen Vorgangs" gegen Studentenpfarrer Christoph Kleemann vom 10. April 1981 ist zu lesen: „Der Bearbeitete nutzt seine Tätigkeit als Studentenpfarrer der ESG Rostock verstärkt zur Beeinflussung von Mitgliedern der ESG Weiterlesen ...
2. August 1934
Bekennende KircheUniversität
Die meisten Professoren der Theologischen Fakultät Rostock standen nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten auf der Seite der eher oppositionellen Bekennenden Kirche Weiterlesen ...
1. August 1980
ArbeiterStreikSchwerter zu Pflugscharen
Im August 1980 fragte vor dem Hintergrund der Streiks in Polen im Rostocker Überseehafen ein Umschlagarbeiter seine Kollegen, „was wäre wenn man aus Solidarität die Beladung verweigern würde?. Weiterlesen ...
15. November 1989
UniversitätenGruppen während der Friedlichen Revolution
Am 15. November 1989 begann die Unabhängige Studentenassoziation Rostock (USAR) mit ihrer Arbeit. Weiterlesen ...
7. März 1988
Liebknecht-Luxemburg DemonstrationAnonyme Briefe
Am 7. März 1988 warf ein Unbekannter in Rostock Warnemünde einen Brief an den Partei- und Staatschef Erich Honecker ein. Weiterlesen ...
12. April 1933
Sozialdemokratischer WiderstandZeugen JehovasNaturfreunde
Das Mecklenburger Tageblatt berichtete am 12. April 1933: „… sind mit sofortiger Wirkung folgende Verbände und Vereinigungen verboten worden: Sozialistischer Freidenker-Verband, Weiterlesen ...
6. Dezember 1989
SDPPastoren während der Friedlichen Revolution
Der SPD-Ehrenvorsitzende Willy Brandt spricht in der völlig überfüllten Marienkirche vor rund 8000 Menschen. Weiterlesen ...
1. Januar 1990
Medienneugründungen während der Friedlichen RevolutionGruene Partei
Karl-Ernst Eppler erinnert sich, dass er während der Friedlichen Revolution gemeinsam mit Christoph Kleemann, Manfred Rißmann, Klaus-Dieter Feige von den Grünen Weiterlesen ...
1. Juli 1966
ArbeiterStreik
Am 1. Juli 1966 lief in der MFS-Kreisdienststelle Rostock „die Nachricht ein, dass zwei Tischler im Warnow-Holzwerk rebellierten. Sie drohten nicht mehr an ihrem Arbeitsplatz erscheinen zu wollen Weiterlesen ...
11. November 1983
FriedenskreiseAufrufeUnterschriftensammlung
Der "Berliner Appell" zur Abrüstung vom Dezember 1981 fand im Norden der DDR kaum aktives Echo. Bischof Heinrich Rathke immerhin begrüßte ihn wegen seiner praktischen Vorschläge. Westdeutsche Grüne hatten zwei Jahre später mit dem Mitverfasser des „Berliner Appels“, Rainer Eppelmann und anderen verabredet, am 4. November 1983 gemeinsam mit belgischen und niederländischen Mitstreitern Briefe mit Abrüstungsforderungen in der amerikanischen und sowjetischen Botschaft in Ost-Berlin abzugeben. Da dies im Vorfeld durch Grünen-Mitglieder öffentlich bekannt wurde, scheiterte die Aktion und Eppelmann brach vorerst mit den Grünen. Auf der Fahrt zu dieser später abgesagten Aktion wurde Heiko Lietz im Zug von Güstrow nach Berlin verhaftet. Nachdem ihm, wieder zurück in Güstrow im Gebäude der Staatssicherheit, eröffnet wurde, dass die Festnahme der Verhinderung einer Teilnahme an der Grünen-Aktion diene, kam das Gespräch schnell auf seine Friedensarbeit im Norden der DDR. Eine Woche später veröffentlichten Lietz und der Warnemünder Friedenskreis während der Friedensdekade in Anlehnung an den „Berliner Appell“ den „Rostocker Appell“.Dieser wandte sich gegen die Stationierung sowjetischer Mittelstreckenraketen und wurde schnell ca. 100mal unterschreiben. Der Appell lautet: Weiterlesen ...
4. Februar 1937
Widerstand am ArbeitsplatzSpanienkrieg/Internationale BrigadenRundfunkverbrechenLandwirtschaft
Der Melker Heinz Schumann hörte gemeinsam mit Arbeitskollegen Sendungen des Moskauer Rundfunks in deutscher Sprache. Weiterlesen ...
1. August 1985
Pfarrer PommernMusiker
In einem Gespräch, das der Mitarbeiter für Kirchenfragen am 16. September 1985 mit Pastor BarteIs aus Sagard führte, verteidigte dieser das Auftreten der „feindlichen“ Merseburger Band "Synopsis" Weiterlesen ...
12. August 1986
MauerbauÖffentliche Losungen
Ein Kraftfahrer aus Samow schrieb am 12. August 1986, der Nacht vor dem 25. Jahrestag des Mauerbaues, mittels roter Farbe Sprüche wie „25 Jahre Mauer“ auf Stoff und Weiterlesen ...
3. Januar 1985
Streik17. Juni 1953Anonyme Briefe
Am 3. Januar 1985 wurde in Saßnitz ein Brief an den SED-Generalsekretär Erich Honecker aufgegeben. Weiterlesen ...
1. Januar 1935
JudenrettungZwangs-/VertragsarbeiterFrauenwiderstand
Charlotte Schimmelpfennig aus Saßnitz unterstützte ausländische Zwangsarbeiter und half Juden bei ihrer Flucht nach Skandinavien. Weiterlesen ...
1. Februar 1938
Sozialdemokratischer WiderstandReligiöse Sozialisten
Bruno Theek, religiöser Sozialist aus Berlin war bis 1933 Mitglied der SPD und von 1938 bis 1939 Pastor in Satow. Weiterlesen ...
3. Juni 1940
VerächtlichmachungZwangsarbeitWiderstand durch AusländerLandwirtschaft
Der Pole Georg Niesobski wurde „zur Landarbeit im faschistischen Deutschland zwangsverpflichtet. Am 1. Februar 1940 begann er seine Tätigkeit bei dem Bauern Nette in Schadeland im Kreis Hagenow. Weiterlesen ...
10. September 1988
StreikLandwirtschaft
„Information zu ungerechtfertigten Lohnforderungen in der LPG (P) Schlagsdorf, Kreis Gadebusch“, war eine MfS-Akte vom 10. September 1988 überschrieben. Weiterlesen ...
1. Februar 1947
LDPD
Arno Esch war nach dem Krieg LDPD-Kreisjugendreferent in Schönberg. Weiterlesen ...
30. September 1936
Kommunistischer Widerstand
Der Schönberger Elektroingenieur und Kommunist Erich Tost stellte gemeinsam mit seiner Ehefrau Elli den Kommunisten eine Schreibmaschine zur Herstellung von Flugblättern zur Verfügung. Beide beteiligten sich auch an ihrer Herstellung. Weiterlesen ...
3. Februar 1989
ÖkogruppenUmweltschutz
Die Sondermülldeponie Schönberg war Gegenstand für oppositionelles Handeln unterschiedlicher Gruppen. Die westdeutsche Zeitschrift \„Kirche im Sozialismus\“ berichtete im Oktober 1986, dass sich Umweltgruppen aus Rostock und Grevesmühlen gegen die Sondermülldeponie wehren würden. Rund 50 % aller Giftmülltransporte aus Westeuropa kämen nach Schätzungen der Umweltschützer nach Schönberg. Weiterlesen ...
1. Februar 1989
Kommunalwahl 1989LDPD
Der Vorsitzende der LDPD-Ortsgruppe Schönberg äußerte auf einer Stadtverordnetenversammlung im Frühjahr 1989: \„Der Grundwiderspruch des Sozialismus sei der Widerspruch zwischen Möglichkeit und Wirklichkeit. Die 'Pyramide des demokratischen Zentralismus sei kopflastig geworden' und müsse wieder gerade gerückt werden.\" Weiterlesen ...
18. November 1933
WahlverweigerungLandwirtschaft
Mit der Überschrift „Ab ins Konzentrationslager“ berichtete die „Elde-Zeitung“ aus Friedland am 18. November 1933: „Der vor einigen Tagen festgenommene Gutsangestellte Otto Knaack von dem Gut Schönhausen Weiterlesen ...
FriedensgebeteZivilverteidigungsübungen
In Schwaan veranstaltete in der ersten Hälfte der 1980er Jahre ein Friedenskreis während einer Atomkriegsübung ein Friedensgebet. Weiterlesen ...
ArbeiterVerächtlichmachung
Der Töpfer Wilhelm Malbohm charakterisierte die SA und SS als ein Sammelbecken von Schmarotzern und Betrügern. Weiterlesen ...
7. Mai 1941
ArbeiterSabotageWiderstand durch AusländerRundfunkverbrechenFlugblätter
„Eine einflußreiche Widerstandsgruppe tschechoslowakischer Arbeiter entstand bei der Heeresbaustelle in Schwanheide, einer Zweigstelle des zur Dynamit-AG gehörenden Sprengstoffwerkes Dömitz. Den Kern der Gruppe bildeten die Arbeiter Miroslav Bissinger Weiterlesen ...
1. Januar 1957
JugendweiheWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Einem Angestellten des Volkseigenen Gutes in Schwechow wurde im Januar 1957 gekündigt, weil er weder seine Kinder zur Jugendweihe anmelden noch selbst der SED beitreten wollte. Weiterlesen ...
26. Dezember 1954
Jugendweihe
Im Hirtenbrief des Bischöflichen Kommissars Bernhard Schräder, der am am 26. Dezember 1954 in den katholischen Kirchen Mecklenburgs verlesen wurde ist zu lesen: „Katholische Eltern! Ihr dürft Eure Kinder weder an der Jugendweihe noch an ihrer Vorbereitung teilnehmen lassen. Das verbietet Euch Euer Gewissen. Niemand kann zwei Herren dienen. … Meine lieben Jungen und Mädchen … Ihr seid dem Heiligen Geist geweiht und mit ihm vereinigt durch die heilige Firmung. … Ihr habt die katholische Jugendweihe. Sie gilt in alle Ewigkeit, eine andere braucht Ihr nicht.“ Weiterlesen ...
22. August 1944
Aktion GewitterSozialdemokratischer Widerstand
Die „(Straf)-Aktion Gewitter“ folgte auf das Hitlerattentat vom 20. Juli 1944 und richtete sich auch gegen am Attentat vollkommen unbeteiligte Menschen. In Schwerin wurden am 22. August 1944 deshalb zwölf Personen, in Parchim am gleichen Tag 13 Menschen festgenommen. Weiterlesen ...
9. Juli 1953
17. Juni 1953Streik
„Am 9. Juli d. J. um 22 Uhr legten in der Nachtschicht 80 Arbeiter des Klement- Gottwald-Werkes in Schwerin ihre Arbeit nieder, wobei sie Lohnerhöhungen und eine Senkung der Arbeitsnorm forderten. Weiterlesen ...
30. Oktober 1989
SDPDemonstrationPastoren während der Friedlichen Revolution
Auf der 2. Schweriner Montagsdemo am 30. Oktober 1989 rief Johannes Kwaschik, Gründungsmitglied der SDP von 7. Oktober in Schwante auf der Museumstreppe dazu auf Weiterlesen ...
1. März 1988
AusreiseantragstellerFlugblattÖffentliche Losungen
Ein ausreisewilliges Paar aus Gadebusch klebte im Frühjahr 1988 in elf Geschäften in Schwerin Anzeigen Weiterlesen ...
23. August 1982
Schwerter zu PflugscharenWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Am 23. August 1982 hielt der stellvertretende Oberbürgermeister Schwerins für das MfS fest, dass er den Diakon Claus Wergin wegen des Tragens des Symbols "Schwerter zu Pflugscharen" ermahnt hätte. Weiterlesen ...
20. Februar 1990
Auflösung des MfS
Das Schweriner Bezirksamt für Nationale Sicherheit war am 20. Februar 1990 als erstes in der DDR vollständig aufgelöst. Weiterlesen ...
1. Mai 1973
AnwälteLiteraturAntikommunismus
Andreas Wagener schreibt in seiner Rezension über das Buch „Vereister Sommer. Auf der Suche nach meinem russischen Vater“ von Ulrich Schacht Weiterlesen ...
3. Mai 1933
GewerkschaftenSozialdemokratischer Widerstand
Der SPD-Abgeordnete im Schweriner Stadtparlament, August Lembke, war auch Vorsitzender des Ortskartells des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbunds. Weiterlesen ...
22. Mai 1983
Evangelische JugendarbeitPfingsten 1983
Der ehemalige Schweriner Jugenddiakon Claus Wergin erinnert sich an die kirchliche Jugendarbeit in den 1980er Jahren: „Es gab keine Kooperationen mit der FDJ oder anderer staatlich geleiteter Jugendarbeit. Nur einmal, Pfingsten 1983, bat der Schweriner FDJ-Sekretär die evangelische Jugend Schwerins, sich an einer Friedensdemonstration als engagierte Christen zu beteiligen, mit dem fatalen Ausgang, dass die christlich geprägten Teilnehmer mit ihren eigenen Plakaten von der Demonstration abgedrängt und geheimpolizeilich festgesetzt wurden.“ Weiterlesen ...
20. März 1934
Kommunistischer WiderstandFrauenwiderstand
Die Kommunistin Martha Wagner aus Schwerin wurde am 20. März 1934 zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Weiterlesen ...
18. März 1988
Bischöfe MecklenburgAusreiseantragstellerWestmedien
Der mecklenburgische Landesbischof Christoph Stier appelierte am 18. März 1988 in der „Welt“ unter der Überschrift „Über Qualen reden“ Weiterlesen ...
26. April 1945
Widerstand am KriegsendeFrauenwiderstandVerächtlichmachung
Martha Grunthal musste am 26. April 1945 ihren Heimatort Zehdenick in Brandenburg verlassen. „Der beschwerliche Weg der Flucht führte sie am 1. Mai bis nach Schwerin-Mueß, wo sie auch die folgende Nacht verbrachte. Weiterlesen ...
18. Oktober 1950
AntikommunismusJugendwiderstandFlugblatt
Ein sowjetisches Militärtribunal verurteilte am 18. Oktober 1950 in Schwerin Wolfgang Strauß sowie elf weitere Oberschüler der Goethe Oberschule wegen Verteilens von Flugblättern Weiterlesen ...
8. April 1940
Durch die Polizeiverordnung vom 8. April 1940 war „polnischen Zivilarbeitern und Zivilarbeiterinnen“ Mecklenburgs die „Teilnahme an deutschen kirchlichen Veranstaltungen“ verboten. Weiterlesen ...
28. November 1989
SDP
In Schwerin wurde am 28. November 1989, angeregt vom Juristen Hans-Joachim Hacker, eine SDP-Ortsgruppe gegründet. Weiterlesen ...
23. Oktober 1989
Neues ForumDemonstration
„Als das NF mit Martin Klähn, einem der Erstunterzeichner des NF, Martin Proksch und Heiko Lietz für den 23. Oktober nach dem Friedensgebet im Dom zu einer Demonstration aufgerufen hatte, beschloß die Schweriner SED-Bezirksleitung mit ihrem Chef Heinz Ziegner eine Gegendemonstration auf dem gleichen Platz zur gleichen Stunde, die mit Krenz in Berlin abgesprochen war. Die SED wollte nachweisen, daß es Regionen in der DDR gab, die sich nicht am Aufbegehren beteiligten. Für die inszenierte Zustimmungsdemonstration wurden zuverlässige Genossen als Claqueure herbeigeholt, ein Lautsprecherwagen der NVA spielte zusätzlich Beifall ein. Da aber nach alter SED-Me Weiterlesen ...
1. Januar 1986
Opposition durch SED-MitgliederAntikommunismusRepublikfluchtAusreiseantragsteller
Klaus Schwabe schreibt über oppositionelles Verhalten innerhalb der SED während der 1980er Jahre: „Feinde des Sozialismus und der Partei. Weiterlesen ...
1. Januar 1935
KritikArbeiter
Der Tiefbauarbeiter Paul Katt wurde ins Gefängnis geworfen, weil er kritische Bemerkungen über Gauleiter und Reichsstatthalter Hildebrandt gemacht hatte. Weiterlesen ...
11. Mai 1944
Zweifel an Endsieg
Tischlermeister Wilhelm Schröder aus Schwerin sagte im Zusammenhang mit den Bombenangriffen auf Hamburg im August 1943: „Was, Du glaubst heute noch an einen Sieg? Da glaube ich nicht dran und habe nie darangeglaubt.“ Weiterlesen ...
1. November 1981
Christliche SchülerFriedensdekade
In Schwerin besuchten im Herbst 1982 fünfhundert Jugendliche zwischen vierzehn und siebzehn Jahren zwei Veranstaltungen der Friedensdekade in der Schelfkirche und im Paulskirchenkeller. Der Staat hielt fest: „In diesen Veranstaltungen kam es zu Angriffen gegen unsere Friedens- und Sicherheitspolitik.“(1) Weiterlesen ...
15. Juni 1939
Der katholische Glandorf Weiterlesen ...
1. November 1980
Christliche SchülerFriedensdekade
Die Leiterin eines Lehrlingswohnheims in Schwerin Lankow verbot im Herbst 1980 „einem Lehrling, an kirchlichen Veranstaltungen zur Friedensdekade teilzunehmen. Sie beschlagnahmte die von der Kirche herausgegebenen Arbeitsmaterialien und erteilte dem Mädchen für das Wochenende Ausgangsverbot. Sie beschuldigte das Mädchen, unter den Lehrlingen für die kirchliche Friedensbewegung zu werben. Weiterlesen ...
7. November 1989
SamisdatNeues ForumMedienneugründungen während der Friedlichen Revolution
Am 7. November 1989 erschien die zweite Ausgabe des vom Neuen Forum Schwerin herausgegebenen Informationsblatts "Aufbruch 89". Weiterlesen ...
6. Juli 1933
Kritik
In Schwichtenberg durchsuchten am 6. Juli 1933 Nationalsozialisten Wohnungen von Antifaschisten und verhafteten einige von ihnen. Weiterlesen ...
1. Mai 1974
WahlenLandwirtschaft
Ein Bauer aus Seckeritz, südlich von Wolgast, sagte anläßlich der besonderen Beobachtung von Wählern welche die Wahlkabine benutzen im Jahr 1974: „es fehlt nur noch, dass die, die in die Kabine gehen, ein rotes Kreuz bekommen.“ Weiterlesen ...
14. August 1961
MauerbauFrauen
Am 14. August 1961, einen Tag nach Beginn des Mauerbaus, verhaftete das MfS eine Selliner Kellnerin. Sie hatte am Tag zuvor ihren Unmut über die Grenzschließung geäußert Weiterlesen ...
13. Juli 1953
17. Juni 1953LDPD
Am 13. Juli 1953 nannten Selliner LDPD-Mitglieder die Volkspolizei einen Staat im Staate, was zum Vertrauensverlust in die Regierung führe. Weiterlesen ...
6. September 1969
Jugendwiderstand
Am 6. September 1969 entfernten zwei achtzehn- bzw. siebzehnjährige Jugendliche in Sellin aus einer beleuchteten „Sichtagitation für den 20. Jahrestag der DDR“ 40 Glühbirnen. Weiterlesen ...
1. Februar 1943
Hilfe für KriegsgefangeneKommunistischer Widerstand
KPD-Mitglied Schneidewind aus Selmsdorf wurde im Februar 1943 verhaftet, weil er im Hansa-Werk Lübeck sowjetische Kriegsgefangene unterstützt hatte. Weiterlesen ...
29. September 1966
JugendwiderstandStreik
Achtzehn Lehrlinge eines Landwirtschaftsbetriebes in Siemersdorf verweigerten am 29. September 1966 die Arbeitsaufnahme. Weiterlesen ...
20. Dezember 1944
Wehrkraftzersetzung
Am 20. Dezember 1944 wurde Fritz Wegner aus Sommersdorf vom V. Strafsenat des Kammergerichts Berlin bei einer Sitzung in Greifswald zu zwei Jahren Haft verurteilt. Weiterlesen ...
20. Oktober 1937
GastwirtschaftenLandwirtschaft
Landarbeiter Wassili Wieczorek sprach in der Sommersdorfer Gastwirtschaft anerkennend über die Verhältnisse in der Sowjetunion. Weiterlesen ...
20. Oktober 1937
KritikLandwirtschaft
„Der Landarbeiter Wassili Wieczorek aus Sommerstorf im Kreis Waren äußerte sich in der Gastwirtschaft des Dorfes anerkennend über die Verhältnisse in der Sowjetunion. Weiterlesen ...
26. Februar 1940
WehrkraftzersetzungWiderstand durch AusländerLandwirtschaft
Der polnische Landarbeiter Franz Midlo aus Sparow wurde am 26. Februar 1940 zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Er hatte sich nach Kriegsausbruch gegen diesen engagiert. Weiterlesen ...
1. Januar 1944
Widerstand aus der Evangelischen KircheNationalkomitee Freies DeutschlandBund Deutscher Offiziere
Erich Arndt aus Spornitz war während des Zweiten Weltkrieges Divisionspfarrer in der 24. Panzerdivision. Er schloss sich dem Nationalkomitee Freies Deutschland (NKFD) an. Weiterlesen ...
1. November 1987
FriedensdekadeWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Im November 1987 führte die Propstei Boizenburg die zentrale Friedensdekaden-Veranstaltung unter dem Motto „Ich fühle mich wie eingesperrt“ in Stapel durch. Weiterlesen ...
31. Oktober 1989
Pfarrer PommernPastoren während der Friedlichen Revolution
„Pastor Rainer Höpfner aus Stapel (Kreis Hagenow), der bei zahlreichen Einwohnern seiner Gemeinde das Bedürfnis verspürte endlich auszusprechen, was sie solange beleidigt, bedrängt und verletzt hatte, lud am 31. Oktober in die Dorfkirche ein. Weiterlesen ...
1. Januar 1943
ZwangsarbeitHilfe für KriegsgefangeneWiderstand durch Ausländer
Stanislaw Drogosz unterstützte in verschiedenen Orten rund um Neubrandenburg Gruppen aus polnischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern. Weiterlesen ...
1. Januar 1987
Widerstand aus der Evangelischen KircheJunge Gemeinde
„In Steffenshagen (mit Pfarrdiakon Hartmut Volmar, ab 1981 im OV ‚Tonsur erfasst) … beschäftigte man sich neben Friedensfragen Weiterlesen ...
6. März 1988
Bischöfe MecklenburgAusreiseantragsteller
Am 6. März 1988 wurden Ausreiseantragsteller aus Sternberg, die zum Mittwochsgebet in die Thomaskapelle nach Schwerin fahren wollten, von der Volkspolizei gestoppt und zur Umkehr aufgefordert Weiterlesen ...
1. Oktober 1989
AusreiseantragstellerNeues ForumDemonstration
Im Herbst 1989 registrierte der Rat des Kreises Sternberg, dass Ausreiseantragsteller sich unter die Oppositionellen mischen würden und beispielsweise Protestdemonstrationen mit anmelden würden. Weiterlesen ...
28. September 1953
17. Juni 1953Opposition durch Westdeutsche
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1. Januar 1985
Widerstand aus der Evangelischen KircheWestmedienKooperation mit Menschen/Institutionen in BundesrepublikPersönliche Friedensverträge
Vom MfS argwöhnisch beobachtet wurde die kirchliche Partnerschaftsbeziehung zwischen Sternberg und Starnberg im Kirchenkreis München. Diese erfolgte auch auf der Basis von persönlichen Friedensverträgen. Weiterlesen ...
1. September 1961
Kollektivierung der LandwirtschaftMauerbau
Im Kreis Sternberg wurde nach dem Bau der Mauer im August 1961 eine Gruppe von sieben Personen, überwiegend Genossenschaftsbauern des Typs III von den staatlichen Organen ermittelt und „liquidiert“, Weiterlesen ...
1. September 1981
PfarrerWehrdiensttotalverweigerer
Der Sternberger Pastor Schlettwein geriet regelmäßig ins Visier staatlicher Behörden. Die kirchenpolitische Verwaltung notierte am 23. September 1981, dass „die negative Haltung Pastor Schlettweins, Sternberg, Auswirkungen hat. Weiterlesen ...
7. Mai 1989
Kommunalwahl 1989
Im Kreis Sternberg wie auch anderen Kreisen wurden zur Kommunalwahl am 7. Mai 1989 potentielle Wähler, denen man zutraute, dass sie nicht zur Wahl erscheinen würden, aus dem Wählerverzeichnis gestrichen Weiterlesen ...
1. März 1933
Sozialdemokratischer Widerstand
Weiterlesen ...
6. Oktober 1989
Gruppen während der Friedlichen Revolution
Aus Sternberg fuhren am 6. Oktober 1989 Menschen in die Paulskirche in Schwerin, um an einer Diskussionsveranstaltung im Rahmen des kirchlichen Stadtjugendabends teilzunehmen. Weiterlesen ...
16. März 1934
Bekennende Kirche
In Pommern fand am 16. März 1934 die von Bischof Thom nach Stettin einberufene Provinzialsynade statt. Weiterlesen ...
1. Januar 1935
Widerstand aus der Evangelischen Kirche
Pastor Döbbersen aus Stöllnitz wurde auf einer Versammlung von Gauleiter Hildebrandt beschimpft Weiterlesen ...
26. Juli 1961
Der Diakon Gottfried Förster schrieb am 26. Juli 1961 an den Vorsitzenden des Ortsausschusses der Nationalen Front in Stolpe/Usedom als Antwort auf dessen Einladung zu einer "Sitzung": "Ich werde zu der heutigen Sitzung nicht erscheinen Weiterlesen ...
5. Februar 1988
FürbittgottesdiensteLiebknecht-Luxemburg DemonstrationGeldsammlungen
Am 5. Februar 1988 fand in der Stralsunder Heilig-Geist-Kirche ein Fürbitte-Gottesdienst für die im Zusammenhang mit der Liebknecht-Luxemburg-Demonstration in Berlin Festgenommenen statt. Weiterlesen ...
22. Februar 1980
Öffentliche LosungenProtest gegen Afghanistaneinmarsch
Nachdem die Sowjetunion am 27. Dezember 1979 in Afghanistan einmarschiert war konnte man am 22. Februar 1980 Weiterlesen ...
6. November 1984
AusreiseantragstellerMenschenrechtsseminare
Am 6. Oktober 1984 verabschiedete eine sich selbst „Interessengemeinschaft“ nennende Gruppe von Stralsunder Ausreiseantragstellern, „eine schriftliche Konzeption“ mit der sich die Gruppe gegenseitiger Solidarität versicherte. Weiterlesen ...
16. Februar 1988
Junge GemeindeEvangelische JugendarbeitSamisdat
Am 16. Februar 1988 wurde Diakon Torsten Henning im Rat der Stadt Stralsund darüber belehrt, den unlizenzierten Druck des „Turmblattes“, dem Rundbrief der Jungen Gemeinde Stralsunds umgehend einzustellen. Weiterlesen ...
17. August 1933
Sozialdemokratischer Widerstand
Widerständigkeit konnte Verdächtigen auch lediglich zugeschrieben werden. Der Redakteur des „Vorpommer", Sozialdemokrat Fred Hermann Deu aus Stralsund, hatte seit April 1933 die Sozialdemokratie nicht mehr gefördert sondern war auf die NSDAP-Linie umgeschwenkt. Weiterlesen ...
1. Juni 1933
Sozialdemokratischer Widerstand
Kyra Inachin unterscheidet für die Zeit nach dem Verbot der SPD im Juni 1933 zwei Gruppen von Sozialdemokraten, die aktiven Widerstand leisteten. Demnach gab es einerseits „latente" Widerstandsgruppen, die Kontakt zu verlässlichen Parteifreunden und zu den im Exil lebenden Sozialdemokraten pflegten. Sie hatten keine Außenwirkung und ihr Handeln war auf die Bewahrung sozialdemokratischer Traditionen sowie den Informationsaustausch im kleinen Kreis ausgerichtet. „Ein Beispiel dafür ist die Gruppe, die sich um Hermann Heinze und Wilhelm Burmeister in Stralsund bildete. Weiterlesen ...
5. November 1989
WehrkundeunterrichtDemonstrationDialog
In Stralsund fand die erste Demonstration am 5. November statt. Ursula Kaden schreibt: „‘Forum der 10.000‘ sagte einer derRedner. Hatte jemand gezählt? Weiterlesen ...
12. Oktober 1989
Friedensgebete
Ursula Kaden erinnert sich an den Beginn der Friedensgebete in Stralsund: „12. Oktober. Abends im Jakobiturm. Weiterlesen ...
20. August 1987
Olof Palme FriedensmarschFriedensseminare
Horst Lehmann, Oberbürgermeister von Stralsund und Mitglied des Nationalen Komitees der DDR zur Vorbereitung des Olof-Palme-Friedensmarsches, beantwortete am 20. August 1987 einen Brief, den Anne Dähn und andere Teilnehmer des Mobilen Friedensseminares im Osten Mecklenburgs an ihn gerichtet hatten, um Möglichkeiten ihrer Beteiligung an der Eröffnungsveranstaltung des Marsches am 1. September 1987 zu klären, mit diesen Worten: Weiterlesen ...
1. September 1987
Öffentliche LosungenOlof Palme FriedensmarschSozialer Friedensdienst
Die Stralsunder Architektin Ursula Kaden schreibt über den Beginn des Olof Palme Friedensmarsches am 1. September 1987: „Allerhand Leute waren gekommen. Vor dem Kniepertor stieg die Straße ein wenig an. Da standen sie dicht. Die hatten einen guten Überblick. Links vom Kniepertor war ein Plakat aufgestellt worden, ein riesiges Foto: Erich Honecker und Olof Palme, beide inmitten von Bevölkerung, vorwiegend junger. Weiterlesen ...
15. Oktober 1989
Demokratie Jetzt
Am 15. Oktober 1989 wurde eine Ortsgruppe von „Demokratie Jetzt“ in Stralsund gegründet. Weiterlesen ...
30. April 1958
Der katholische Priester Friedrich Radek, der die kampflose Übergabe Stralsunds an die Rote Armee mitverhandelt hatte, gründete am 10. Juli 1945 den CDU-Ortsverband Stralsund, noch als Neuauflage der alten Zentrumspartei. Radek wurde erster Kreisvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der CDU. Viele Jahre später, am 30. April 1958, räumte eine Abordnung des Rates der Stadt Stralsund das katholische St.-Joseph-Kinderheim. Weiterlesen ...
18. Oktober 1989
SDP
Am 18. Oktober 1989 wurde in Stralsund die erste SDP-Ortsgruppe in den drei DDR-Nordbezirken gegründet. Weiterlesen ...
12. Januar 1945
Sozialdemokratischer WiderstandNationalkomitee Freies DeutschlandAnwälte
Der in Stralsund aufgewachsene Sozialdemokrat Wolfgang Heinze war in Leipzig Betriebsdirektor aber auch Mitglied des „Nationalkomitees Freies Deutschland“. Während seiner gelegentlichen Besuche in Stralsund verteilte er illegale Schriften. Weiterlesen ...
25. Mai 1988
SamisdatEvangelische Jugendarbeit
Ein Vermerk der Kirche über ein Gespräch mit dem Referenten des Rates des Bezirkes für Kirchenfragen, Macht, am 25. Mai 1988 bestätigt, daß dieser Diakon (Torsten) Hennig über das Konsistorium disziplinieren wolle Weiterlesen ...
24. Juli 1989
Domeinweihung Greifswald
Zwei Stralsunder Christen schrieben am 24. Juli 1989 an Bischof Horst Gienke als Protest gegen die in seinem Briefwechsel mit Erich Honecker festgestellte Chancengleichheit aller DDR-Bürger: „Was die Chancengleichheit Weiterlesen ...
13. Januar 1965
HandwerkStreik
Am 13. Januar 1965 streikten im Möbelwerk Stralsund zehn Tischler etwa 30 Minuten lang. Weiterlesen ...
2. April 1968
Öffentliche LosungenVolksbefragungenVerfassungsentscheid
Werbeplakate zum „Volksentscheid“ über die neue Verfassung der DDR wurden am 2. April 1968 von Unbekannten am Stralsunder Neuen Markt mit einem „Nein“ überschrieben. Weiterlesen ...
1. Januar 1966
Bausoldaten
Im Jahr 1966 wurde der Berliner Rainer Eppelmann Bausoldat in Stralsund. Er erinnert sich an den Unterschied zwischen dem Gelöbnis und dem Eid der anderen Soldaten: „Die Passage 'mit der Waffe in der Hand' war raus, aber der Rest war da: die Republik zu schützen, die Regierenden der DDR zu schützen, das Gebot des unbedingten Gehorsams". Weiterlesen ...
29. März 1936
Der Strasburger Händler Willi Kesten fragte anlässlich der Reichstagswahlen vom 29. März 1936 seine Kunden, ob sie glaubten, dass es nach der Wahl besser würde. Weiterlesen ...
1. Februar 1934
Kommunistischer WiderstandSozialdemokratischer Widerstand
Ab 1934 trafen sich in Straßburg regelmäßig der politische Leiter der KPD-Ortsgruppe Otto Naumann und der Vorsitzende der SPD-Ortsgruppe, Conrad. Weiterlesen ...
1. Januar 1944
SabotageWehrkraftzersetzung
Das Strasburger KPD-Mitglied Wilhelm Papenfuß war während des Zweiten Weltkrieges zu Arbeiten an Rüstungsbauten verpflichtet Weiterlesen ...
1. Januar 1943
SabotageHilfe für Kriegsgefangene
Im Jahr 1943 sabotierten Deutsche sowie polnische und sowjetische Gefangene in der Zuckerfabrik Strasburg die Kriegs-Wirtschaft, Weiterlesen ...
20. Oktober 1989
Unterschriftensammlung
Auf dem Volkspolizeikreisamt beantragen zwei Bürger die Durchführung einer Unterschriftensammlung mit dem Ziel Weiterlesen ...
19. September 1960
Christliche Schüler
Am 27. Mai 1960 wurde eine katholische Katechetin aus Stubbendorf durch die Staatssicherheit inhaftiert. In einem von ihr anonym an den Staatsanwalt von Rostock-Land versandten Brief setzte sie sich für einen inhaftierten Bauern ein. Weiterlesen ...
26. Juni 1935
Kommunistischer Widerstand
Der Kommunist Robert Saß aus Sülten wurde am 26. Juni 1935 verhaftet. Schon zuvor wurde er vom nationalsozialistischen Verwalter der Domäne Sülten und seinen Gefolgsleuten zusammengeschlagen. Ende 1934 lernte er den Rechtsberater Mehrenholz aus Brüel kennen. Weiterlesen ...
1. August 1933
Kommunistischer Widerstand
In Techentin traf sich Anfang August 1933 in der Wohnung des KPD Reichstagsabgeordneten Hermann Schuldt der Beauftragte der zentralen Leitung der KPD Gustav Flemming mit Richard Willert und Erich Zyska. Weiterlesen ...
17. Juni 1940
KritikRundfunkverbrechenFrauenwiderstand
„Für eineinhalb Jahre wurde am 17. Juni 1940 die siebenundzwanzigjährige Martha Siewert ins Zuchthaus geworfen. Sie war die Tochter eines Kleinbauern Weiterlesen ...
3. Februar 1945
DeserteureFrauenwiderstand
Der Traktorfahrer Anton Slepan und seine Ehefrau Berta aus Testorf wurden am 3. Februar 1945 zu neun Monaten Gefängnis verurteilt. Die Richter werteten es als Beihilfe zur Fahnenflucht, dass sie ihren Sohn, der nicht zu seiner Wehrmachtseinheit zurückkehren wollte, bei sich versteckten. Weiterlesen ...
17. Juni 1953
17. Juni 1953
Am 17. Juni 1953 fanden sich zwischen 10 und 11 Uhr vor dem Teterower Gerichtsgebäude vier- bis fünfhundert Schaulustige ein. Das Gerücht, dass einige von der SED inhaftierte selbständige Bauern und Gewerbetreibende auf der Grundlage des „Neuen Kurses“ vom 11. Juni 1953 freigelassen werden sollten, hatte sie mobilisiert. Weiterlesen ...
19. Oktober 1989
Friedensgebete
Am 19. Oktober 1989 fand in Teterow das erste Friedensgebet in der Kirche Peter und Paul mit etwa 500 Besuchern statt. Weiterlesen ...
19. Juni 1971
Predigt des katholischen Bischof Heinrich Theissing[1] bei einem Abiturientenempfang am 19. Juni 1971 in Teterow: „Und so wünsche ich Ihnen als erstes, daß Sie Ihr Leben leben können, daß Sie kein Dutzendtyp und keine Normausgabe der schaffenden Intelligenz werden. Weiterlesen ...
7. August 1983
Friedensseminare
Markus Meckel sprach in der Predigt zum Abschlußsonntag des Mobilen Friedensseminars im Osten Mecklenburgs am 7. August 1983 in Teterow das atomare Wettrüsten und seine Folgen an: „Und doch: Wir dürfen die Augen nicht verschließen. Damit hat das ND recht, wo dies ausdrücklich betont wird. Zugleich aber ist überall Fehlanzeige. Weiterlesen ...
26. Oktober 1985
Öffentliche Losungen
In der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober 1985 malten zwei Jugendliche auf ein Milchhäuschen einen blumengießenden Panzer mit der Losung ‚Frieden schaffen ohne Waffen‘. Weiterlesen ...
10. Mai 1939
Widerstand gegen Annektion Österreichs
Gegen die Annektion Österreichs durch die Nationalsozialisten im März 1938 protestierten Mecklenburger. Weiterlesen ...
1. November 1958
Justiz
Udo Gemballa, in den fünfziger Jahren Richter am Kreisgericht Teterow, rechtfertigte sich nach Auffassung der führenden Partei nicht hinreichend genug gegenüber der SED in Bezug auf einige seiner Urteile. Daraufhin wurde er vom Richteramt beurlaubt und in Untersuchungshaft genommen. Weiterlesen ...
2. Dezember 1983
FriedensdekadeEvangelische JugendarbeitWestmedien
Marlies Menge schrieb am 2. Dezember 1983 in der „ZEIT“ unter dem Titel „Beten statt Raketen“ über die Friedensdekade in Teterow: „Zwar wurde Ulrike Doll vor 28 Jahren im Rheinland geboren, doch als sie noch ein Baby war, zog es den mecklenburgischen Vater zurück in die alte Heimat. Weiterlesen ...
1. Januar 1980
Fischer
In Thiessow beeinflusste im Jahr 1980 der Vorsitzende der Fischerei-Produktionsgenossenschaft Typ I mit zwei weiteren Mitgliedern andere Genossenschaftler, sich gegen die Umbildung in eine FPG II zu wenden. Weiterlesen ...
4. März 1933
Kommunistischer Widerstand
Adolf Bytzeck zog gemeinsam mit seinen Eltern im Sommer 1919 nach Torgelow. Im selben Jahr trat Bytzeck der KPD bei und arbeitete ab 1920 in der Vollgold-Gießerei in Torgelow als Kernformer. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten organisierte er Ende Februar 1933 einen Sportleraufmarsch gegen einen am gleichen Tag veranstalteten SA-Aufmarsch. Weiterlesen ...
20. Mai 1944
Kommunistischer WiderstandPartisanen
Das Torgelower KJVD-Mitglied Franz Krause lief als Wehrmachtssoldat im Mai 1944 in Italien zu den Partisanen über. In der Gegend von Montecatini kämpfte er in einer Einheit, der 70 Italiener, 20 Sowjetbürger, zwei Amerikaner sowie zwölf Deutsche angehörten. Weiterlesen ...
21. August 1968
WehrdiensttotalverweigererBausoldatenPrager FühlingUnterschriftensammlung
Der Theologe Heiko Lietz[1] wurde im Herbst 1967 wegen Wehrpflichttotalverweigerung verhaftet. In Untersuchungshaft entschied er, Soldat zu werden, um in der Armee subversiv tätig zu sein. Stattdessen wurde Lietz als Bausoldat in Torgelow eingesetzt. Weiterlesen ...
27. Mai 1950
SozialdemokratieJugendwiderstand
Der 28-jährige Hugo Ritter aus Torgelow verteilte während des Deutschlandtreffens der FDJ vom 27 bis 30. Mai 1950 in Ost-Berlin westliches Propagandamaterial an der Sektorengrenze und im Ostteil Berlins. Weiterlesen ...
1. August 1968
Prager Fühling
Der Physiker Gabriel Berger[1] schreibt: „Unter den etwa 350 Soldaten der Raketentransportbatterie im Mecklenburgischen Torgelow gab es neben mir noch drei Hochschulabsolventen. Der Politoffizier, ein Oberstleutnant und Absolvent der ‚Knüppelakademie‘, rief uns zu sich in das Stabsgebäude zu einer kleinen Aussprache, der später weitere folgen sollten. Weiterlesen ...
4. Dezember 1941
Widerstand durch AusländerSchulen
„Der Schulrat aus Neustrelitz begründet den Ausschluß der drei Kinder des Landarbeiters Wladislaw Ladzinski aus Tornow mit den Worten: Weiterlesen ...
1. September 1968
JugendwiderstandPrager Fühling
Nach der Niederschlagung des Prager Frühlings schrieben im Sommer 1968 in Tribsees zwei Jugendliche an drei Stellen der Stadt ihren Protest an Wände. Weiterlesen ...
31. Oktober 1989
Dialog
In der Kirchgemeinde findet eine politische Diskussionsveranstaltung statt. Weiterlesen ...
1. Januar 1944
ZwangsarbeitWiderstand durch AusländerZwangs-/Vertragsarbeiter
Stanislaw Drogosz unterstützte in verschiedenen Orten rund um Neubrandenburg Gruppen aus polnischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern. Weiterlesen ...
1. April 1962
Wehrdiensttotalverweigerer
Im April 1962, wenige Monate nach Einführung der Wehrpflicht, verurteilte das Kreisgericht Ueckermünde den Berliner Hans M. wegen Wehrdienstverweigerung zu zehn Monaten auf Bewährung. Weiterlesen ...
29. Oktober 1989
DemonstrationPastoren während der Friedlichen RevolutionFriedensgebete
Superintendent Jürgen Jehsert erinnert sich: „Dem Wunsch zumeist nichtkirchlicher Jugendlicher nach Friedensgebeten auch in Ueckermünde haben der Gemeindekirchenrat (GKR) und wir Pfarrer zunächst nicht stattgegeben, da solche Veranstaltungen auch sonst in Ueckermünde nicht üblich waren. Weiterlesen ...
29. April 1945
Widerstand am KriegsendeFrauenwiderstand
Die Sprengung des Maschinenhauses der Landesheil- und Pflegeanstalt in Ueckermünde kurz vor Kriegsende durch die Nationalsozialisten hätte unter den rund 1000 Insassen viele Opfer gefordert. Weiterlesen ...
22. Mai 1933
Kommunistischer WiderstandSozialdemokratischer Widerstand
In Ueckermünde wurde nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten der Kreisvorsitzende der SPD und des Reichsbanners, der Lehrer Ballschmied, verhaftet. Weiterlesen ...
11. Juli 1987
LiteraturGorbatschow/Perestroika
Uwe Saeger, 1948 in Ueckermünde geboren und zu DDR-Zeiten in dessen Nähe wohnhaft, setzte sich in der Novelle „Aus einem Herbst jagdbaren Wildes“ mit dem Wirken des Kurses von Gorbatschow auf die DDR auseinander. Weiterlesen ...
27. September 1943
Zeugen Jehovas
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27. Dezember 1989
MauerfallDemonstration
200 Einwohner der Grenzgemeinde Utecht und anderer Nachbarorte demonstrieren am 27. Dezember 1989 für die Einrichtung eines Grenzübergangs. Weiterlesen ...
23. Dezember 1935
Kommunistischer WiderstandKritikLandwirtschaft
„Melker Max Mews aus Vielist bei Waren (sagte) zu anderen Landarbeitern: ‚Das Geld aus den Winterhilfsspenden bekommen gar nicht die Alten und Kranken Weiterlesen ...
1. Januar 1943
Judenrettung
Der Hamburger Kaufmann Richard Ernst Moser besaß während der NS-Zeit das Landgut Vietow. Für seinen Hamburger jüdischen Mitarbeiter Wilhelm Bernstein erwirkte er die Entlassung aus einem KZ und ermöglichte so dessen Auswanderung nach Amerika. Auf dem Landgut Vietow versteckte er außerdem seinen jüdischen Schwager Dr. Philipp Rappaport und dessen Familie vor der NS-Verfolgung. Alle überlebten die NS-Zeit und Moser wurde 2002 als einer der „Gerechten unter den Völkern ausgezeichnet“. Weiterlesen ...
3. November 1943
DeserteureNationalkomitee Freies Deutschland
Am 3. November 1943 lief im Mittelabschnitt der deutsch-sowjetischen Front, im Bereich des 16. Armeekorps der Wehrmacht, der 19 Jahre alte Landarbeiter Heinz Galonska aus Viezen zur Roten Armee über. Weiterlesen ...
1. Januar 1962
MauerbauFlugblatt
Im Januar 1962 erließ die Stasi Haftbefehl gegen einen Mann aus Vilz den sie beschuldigte, „‘Hetzschriften' Weiterlesen ...
1. August 1985
Friedensseminare
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1. Januar 1989
Friedensseminare
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1. August 1983
Friedensseminare
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1. Januar 1986
Friedensseminare
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1. August 1983
Friedensseminare
Der Zeitpunkt der Abtrennung des Mobilen Friedensseminars um Markus Meckel von der „Mobilen Friedenswanderung“ um Lietz ist nicht genau bestimmbar. Sieht Meckel schon in seinen beiden Wandergruppen innerhalb der Wanderung um Heiko Lietz im Jahr 1982 ein eigenständiges Mobiles Friedensseminar, verorten Lietz und andere dieses erst im Jahre 1983. Gründe für die Abtrennung waren vor allem Auffassungsunterschiede zwischen Lietz und Meckel über die Konzeption der Friedenswanderung im Westen Mecklenburgs. Da Meckel einerseits eine Veranstaltung mit seminaristischem Charakter bevorzugte, die außerdem keiner Teilnehmerbeschränkung unterlag, ist das um ihn und den Vipperower Friedenskreis gegründete Mobile Friedensseminar nach Teilnehmerzahl größer und thematisch zielgerichtet anzusehen. Nahmen an dem Friedensseminar von 1983 ca. 40 Personen teil, waren es 1985 schon 85 Teilnehmer. Zwischen 1985 und 1988 trafen sich mehr als 100 und 1989 ca. 90 Personen. Diese waren jeweils in mehreren Gruppen, in der Regel unter Anleitung eines thematisch vorbereiteten Gruppenleiters unterwegs. Weiterlesen ...
9. Oktober 1989
Neues Forum
„Fritz Kalf, ein auf dem Lande lebender Tiefbauingenieur, verhalf dem Neuen Forum in Nordwestmecklenburg zum Durchbruch. Angesteckt von der Aufbruchstimmung in der Schweriner Paulskirche Weiterlesen ...
21. Oktober 1935
Kommunistischer WiderstandFrauenwiderstand
Die Berliner Jungkommunistin Margarete Walter war Mitglied des ZK des KJVD und hatte 1930 in Moskau an der Internationalen Leninschule studiert. Im Frühjahr 1935 wurde sie zur Landhilfe nach Wahlendow zwangsverpflichtet. Weiterlesen ...
25. Juli 1936
KritikLandwirtschaft
„Karl Büning stammt aus Schleswig, er ist in der Familie des Steinsetzers Adolf Büning in dem Dorf Lepahn, Kreis Plön, geboren worden. In Mecklenburg hat er als Landarbeiter in den Kreisen Schönberg und Waren gearbeitet. Festgenommen wurde er Weiterlesen ...
25. Oktober 1943
Verächtlichmachung
Am 25. Oktober 1943 war der Angestellte der Metallwarenfabrik (Mefa) bei Waren, Friedrich Schwarz in Rostock angeklagt. Weiterlesen ...
21. Dezember 1933
KritikKommunistischer WiderstandLandwirtschaftFrauenwiderstand
Die Forstarbeiterin Ella Kalinski aus Waren stand am 21. Dezember 1933 vor dem Amtsgericht. Gegenüber Bekannten hatte sie ihre Achtung über die Haltung der Kommunisten Friedrich Dethloff, Bernhard Quandt und Friedrich Schultz geäußert. Weiterlesen ...
15. Februar 1933
Kommunistischer WiderstandFlugblätter
„Die Kommunisten Emil und Willi Haase, Paul Hamann und Walter Nath aus Waren stellten ein Flugblatt mit der Überschrift ‚Arbeiterblut fließt in Deutschland‘ her. Weiterlesen ...
17. Juli 1943
Sozialdemokratischer WiderstandStalingrad
Das ehemalige Mitglied der SPD Gustav Melkert, Arbeiter in der Metallfabrik (Mefa), rief nach der verlorenen Schlacht von Stalingrad zum Prostest gegen die angeordneten Überstunden auf. Begründung: Der Krieg sei verloren. Er wurde in das Altstrelitzer Gefängnis gebracht und dort am 17. Juli 1943 zu Tode geprügelt. Weiterlesen ...
9. März 1936
VerächtlichmachungArbeiterWehrkraftzersetzung
Der Warener Tapezierer Erich Dittmann sagte am 9. März 1936 zu einem NSDAP-Mitglied, „daß es in Deutschland eine nette Volksgemeinschaft sei, wo vollgefressene Bonzen gezüchtet würden, Weiterlesen ...
1. Januar 1935
WahlverweigerungVerächtlichmachungArbeiterRundfunkverbrechen
Johann Schuldt hatte im November 1933 bei den Reichstagswahlen und der Abstimmung über den Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund ein Abzeichen über den Austritt aus dem Völkerbund als „Schlachtabzeichen“ bezeichnet." Weiterlesen ...
3. April 1988
Menschenrechtsseminare
Das Wariner Menschenrechtsseminar vom 2. bis 4. Dezember 1988 besuchten Vertreter unterschiedlicher Basisgruppen aus den Bezirken Schwerin, Magdeburg, Rostock und Leipzig. Organisiert von dem Theologen Heiko Lietz stand es in Kontakt zur ,,Arbeitsgruppe Menschenrechte beim Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR". Weiterlesen ...
1. Oktober 1933
VerächtlichmachungArbeiter
Wegen wiederholter beleidigender Äußerungen über den Kanzler Adolf Hitler wurde im Oktober 1933 der Vorarbeiter Otto Kätelböhn verhaftet. Weiterlesen ...
1. Januar 1943
Hilfe für KriegsgefangeneWiderstand durch AusländerZwangs-/Vertragsarbeiter
Stanislaw Drogosz unterstützte in verschiedenen Orten rund um Neubrandenburg Gruppen aus polnischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern. Weiterlesen ...
28. September 1943
Widerstand am ArbeitsplatzZwangsarbeitHilfe für KriegsgefangeneWiderstand durch AusländerRundfunkverbrechenStalingrad
Anton Michalski „war 1915 als Landarbeiter aus Polen nach Deutschland gekommen. Seit 1935 arbeitete er im Forst ‚Weißer Krug‘ bei Blankenberg. Hier kamen auch 1942 40 sowjetische Kriegsgefangene zum Arbeitseinsatz Weiterlesen ...
1. Januar 1943
ZwangsarbeitHilfe für KriegsgefangeneWiderstand durch Ausländer
Stanislaw Drogosz unterstützte in verschiedenen Orten rund um Neubrandenburg Gruppen aus polnischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern. Diese waren jeweils etwa 15 Personen stark. Weiterlesen ...
1. Dezember 1985
Kollektivierung der Landwirtschaft
Die Bauern der Gemeinde Wilhelmsfelde im Kreis Wolgast weigerten sich noch im Dezember 1985 gegen die „sich jährlich wiederholenden Vorstöße, ihre Halbkooperative in eine LPG vom Typ II oder III umzuwandeln. Weiterlesen ...
5. Januar 1940
Zwangs-/VertragsarbeiterFrauenwiderstand
Weil Landarbeiterin Gerda Janke aus Wiepersdorf einem Polen angeblich zur Flucht verhalf, wurde sie am 5. Januar 1940 verhaftet und ins Frauen-KZ Ravensbrück gebracht. Weiterlesen ...
14. Januar 1989
Ausreiseantragsteller
Am 14. Januar 1989 trafen sich Wismarer Ausreisewillige mit Rechtsanwalt und MfS-IM Wolfgang Schnur. Weiterlesen ...
15. April 1985
Öffentliche LosungenFriedenskreiseFriedensgottesdiensteBausoldaten
Am 15. April 1985 legte der Friedenskreis Wismar, anlässlich des Gedenkgottesdienstes zum 40. Jahrestag der Bombardierung der Stadt Materialien wie „Lieder, Gedichte, Textauszüge und Plakate“ vor. Weiterlesen ...
21. August 1980
Solidarność
Im Wismarer Magnet-Kaufhaus verteilte am 21. August 1980 ein Hausmeister Flugblätter in denen er zur Solidarität mit den Streikenden in Polen aufforderte. Weiterlesen ...
12. März 1937
Kommunistischer WiderstandArbeiterRundfunkverbrechen
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde in Wismar eine illegale KPD-Organisation gegründet. Weiterlesen ...
8. August 1960
Widerstand aus der Evangelischen Kirche
Im Jahr 1960 plante der Staat, gegen die Einwände von Denkmalschützern, die im Krieg beschädigte Wismarer Marienkirche zu sprengen. In Abwesenheit des Landessuperintendenten setzte die SED eine außerordentliche Stadtverordnetenversammlung für den 4. August an, Weiterlesen ...
13. März 1937
Kommunistischer Widerstand
Am 13. März 1937 waren in Hamburg die Nordwestmecklenburger/Wismarer Kommunisten Hans Bornier, Friedrich Mensch, Kurt Peters und Karl Saß angeklagt. Weiterlesen ...
10. März 1987
AusreiseantragstellerÖffentliche Losungen
Der Wismarer Michael Pahl demonstrierte am 10. März 1987 in der Nähe der Weltzeituhr auf dem Berliner Alexanderplatz mit einem Plakat auf dem stand „Ich möchte ausreisen.“ Weiterlesen ...
1. März 1988
AusreiseantragstellerWestmedien
In Wismar machten Ausreiseantragsteller bspw. am 31. Januar 1988 durch „Marktspaziergänge“ auf ihr Anliegen aufmerksam. Da dies nicht verboten war konnte die Staatsmacht nicht eingreifen. Eine wahrscheinlich von Wismarer Ausreiseantragstellern bespielte Tonbandkassette berichtete Details über diese Marktspaziergänge. Weiterlesen ...
28. November 1988
SputnikverbotGorbatschow/Perestroika
Das Ökumenische Zentrum für Umweltarbeit in Wismar bat mit einem Schreiben vom 28. November 1988 den Vizekonsul der UdSSR in Rostock Weiterlesen ...
17. November 1989
SDP
Nachdem die SED am 9. November 1989 die SDP-Gründungsversammlung in einem Krankenhaus verhindern konnte Weiterlesen ...
21. Februar 1988
Ausreiseantragsteller
Am 21. Februar 1988 fand der sechste „Spaziergang“ der Wismarer Ausreiseantragsteller auf dem Marktplatz statt. Weiterlesen ...
25. Februar 1943
Hilfe für KriegsgefangeneWiderstand durch Ausländer
Der in den Dornier-Flugzeugwerken in Wismar als Koch beschäftigte Serbe Wilam Simic ließ dort arbeitenden sowjetischen Kriegsgefangenen Lebensmittel zukommen. Weiterlesen ...
23. März 1977
ArbeiterAngriffe auf Symbole
Laut MfS-Schlußbericht vom 23. März 1977 sagte ein Wismarer Werftarbeiter zuvor, dass es „in der DDR keine Freiheit und Demokratie gäbe. Weiterlesen ...
1. Februar 1957
FlugblattStreikFrauen
Eine Zweiundzwanzigjährige wandte sich Anfang 1957 mit auf der Mathias-Thesen-Werft verteilten Flugblättern gegen neue Arbeitsnormen und Berechnungszeiten. Weiterlesen ...
10. November 1943
Der katholische Priester Johannes Prassek gehört wegen seiner öffentlichen Kritik an der nationalsozialistischen Herrschaft zu den vier „Lübecker Märtyrern“. Weiterlesen ...
1. Januar 1989
Christliche Schüler
Als der ehemalige Deutsch- und Kunstlehrer Georg Meyer- Rienecker aus Wittenburg kurz vor der Friedlichen Revolution Oberlehrer werden sollte, lehnte er mit der Begründung ab: „Es sind zu viele Oberlehrer geworden, die es nicht hätten werden dürfen, und anderen, die es verdient hätten, blieb es versagt.“ Weiterlesen ...
1. Oktober 1944
Pfarrer Albert Gross aus Wittenburg wurde im Oktober 1944 für einige Tage in Schutzhaft genommen, weil man ihm Verweigerung von Schanzarbeiten in Schleswig-Holstein vorwarf Weiterlesen ...
1. März 1938
Verächtlichmachung
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4. Januar 1943
Kommunistischer WiderstandWiderstand am ArbeitsplatzRundfunkverbrechenLandwirtschaft
Laut Zuchthausakte verstarb Eduard Hasselberg am 4. Januar 1943 um 11.40 Uhr in Bützow-Dreibergen an "Herzschwäche". Zwischen Mitte 1930 und Anfang 1933 war er Politischer Leiter der KPD Ortsgruppe Schönberg. Weiterlesen ...
20. September 1950
CDU
Der stellvertretende Wolgaster Bürgermeister Walter Kolberg[1] war CDU-Mitglied und Bäckermeister. Als Mitbegründer der CDU in Wolgast war er auch Kreistagsmitglied und ab Oktober 1946 CDU-Landtagsabgeordneter in Schwerin. Weiterlesen ...
12. September 1961
Christliche SchülerLehrer
Oskar Tennigkeit war ein beliebter Lehrer an der Wolgaster Erweiterten Oberschule. Mitte der 1950er Jahre, noch während des Konfliktes um die Jugendweihe, gehörte er unter anderem dem Gemeindekirchenrat der Sankt Petri Kirche in Wolgast wie auch der Lehrer-Fraktion der pommerschen Landessynode an. Weiterlesen ...
20. Oktober 1989
FriedensgebeteSDP
Paul Limberg, Mitbegründer des Neuen Forums wie auch der SPD in Wolgast hält fest: „Eine öffentliche Vorstellung der SDP gemeinsam mit dem Greifswalder Thomas Fuhrmann während eines Friedensgebetes in der Wolgaster St. Jürgen Kapelle, Weiterlesen ...
23. August 1962
Angriffe auf Symbole
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1. Januar 1953
Zwangsumsiedlungen
Ein 15jähriger aus Woosmer wurde nach der Zwangsumsiedlung der Grenzdörfer wiederholt in seinem Heimatort aufgegriffen und anschließend unter Strafandrohung gegen seine Eltern zu diesen zurückgebracht. Weiterlesen ...
1. Mai 1945
Kommunistischer Widerstand
„Fritz Dreyer stammt aus Wotenitz bei Grevesmühlen. Er ist mit seiner Familie in Rehna ansässig geworden und hat dort u. a als Steinhauer gearbeitet. Frühzeitig schloß er sich der KPD Weiterlesen ...
1. Januar 1937
Kommunistischer WiderstandSchriftsteller
Der Schriftsteller Johannes Joseph Vogts unterstützte während der Weimarer Republik die KPD und floh nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in die Niederlande, wo er für die antifaschistische Zeitschrift „Das freie Wort“ schrieb. Weiterlesen ...
9. November 1989
Mauerfall
In der Nacht des Mauerfalls erzwingen DDR-Bürger mit Unterstützung eines westdeutschen Fernfahrers die Öffnung des Schlagbaums. Weiterlesen ...
8. Juli 1978
Angriffe auf Symbole
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29. März 1944
LandwirtschaftZweifel an Endsieg
„Am 29. März 1944 verhaftete die Gestapo den 41 Jahre alten Bauern Otto Voth aus Zepelin im Kreis Güstrow. Er hatte die Niederlage des faschistischen Deutschlands im Kriege als unabwendbar Weiterlesen ...
2. Mai 1945
Widerstand am KriegsendeLandwirtschaft
In Zibühl wurde am 2. Mai 1945 der kommunistische Landarbeiter August Schlee von einem SS-Kommando erschossen. Weiterlesen ...
2. Juni 1935
Bekennende Kirche
„Die Stapostelle Stettin meldete im Juni 1935, Studiendirektor Pfarrer Lic. Dietrich Bonhoeffer hätte nach einer Vereinbarung mit Pfarrer Gerhard Krause einen Gottesdienst in Zingst am 2. Juni abgehalten. Weiterlesen ...
10. November 1969
Angriffe auf Symbole
Am 10. November 1969 beschädigte ein Forstarbeiter in Zingst ein Portraitbild von Walter Ulbricht. Weiterlesen ...
1. Januar 1943
Widerstand durch Ausländer
Eine internationale Gruppe von Widerständlern traf sich während des Zweiten Weltkrieges im Wohnhaus des niederländischen Arbeiters Johannes ter Morsche. 1943 verriet ein Agent die Gruppe deren Mitglieder zum Tode oder Zuchthaus verurteilt wurden. Weiterlesen ...
1. September 1967
Bausoldaten
Der Bausoldatenbeauftragte der pommerschen Landeskirche, Pastor Otto Simon, führte Ende der 1960er Jahre das Pfarramt in Zirchow nahe dem Bausoldatenstandort Garz. Dort befand sich anfangs mit 80 bis 90 Bausoldaten die größte Bausoldatenkonzentration der gesamten DDR. Simon besuchte sie dort. Er erreichte, dass eine Hälfte der Bausoldaten sonntags von 10 bis 11 Uhr am Gottesdienst außerhalb des Standortes teilnehmen konnte. Weiterlesen ...
15. Januar 1945
Adel20. Juli 1944
Der Offizier Adolf Friedrich Graf von Schack war am Attentat auf Adolf Hitler beteiligt. Ab 1923 bewirtschaftete er das Familiengut in Zülow. Weiterlesen ...
30. September 1933
VerächtlichmachungLandwirtschaft
Der Melker Johann Witt wurde vom Amtsgericht in Warin am 30. September 1933 zu einer Haftstrafe verurteilt. Weiterlesen ...
13. September 1986
Christliche SchülerJunge GemeindeBausoldaten
Am 13. September 1986 führte der MfS-IM und Rechtsanwalt Wolfgang Schnur ( MfS-IM Torsten) in der Diakonie-Anstalt Züssow eine Wehrdienstberatung durch. Anwesend war auch Pfarrer Winfried Wenzel aus Grimmen, der viele seiner Junge-Gemeinde-Mitglieder mitgebracht hatte. Weiterlesen ...
1. November 1959
CDUKollektivierung der Landwirtschaft
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