Widerstand in Mecklenburg-Vorpommern

Boizenburg: Nach staatlichem Druck verlassen Pastoren die Stadt

11. Juni 1934

Widerstand aus der Evangelischen Kirche Bekennende Kirche

Reichsstatthalter und Gauleiter Friedrich Hildebrand ließ am 11. Juni 1934 vor dem Schweriner Sondergericht einem Prozess gegen sieben unbotmäßige Pastoren eröffnen. Hans-Christian Berg wurde von Boizenburg nach Basse versetzt und Hans-Werner Ohse, der bereits 1933 entlassen worden war, ging ebenfalls nach Pommern. Einige Pastoren richteten an den als Nachfolger von Ohse und Berg in Boitzenburg vorgesehene Pastor Wendorf Briefe mit der Warnung, die Nachfolge anzutreten. Sie wollten Gewissensdruck ausüben.[1]



[1] https://books.google.de/books?...