3. August 1901
Widerstand aus der Evangelischen KircheBausoldatenFürstenwalder ErklärungNationalkomitee Freies Deutschland
Friedrich-Wilhelm Gustav Adolf Daniel Theodor Krummacher wurde am 3. August 1901 geboren und war von 1955 bis 1972 Bischof der pommerschen Landeskirche. Die DDR-Presse schrieb kritisch über ihn: „Mit welch gut gespieltem Pathos verstehen doch Bischöfe, wie Dibelius und Krummacher, Weiterlesen ...
14. Februar 1933
Widerstand aus der Evangelischen KircheBekennende Kirche
Noch vor Gründung der Bekennenden Kirche im Mai 1934 formulierte der Generalsuperintendent des westlichen Teiles der Kirchenprovinz Pommern, Walter Kähler, Weiterlesen ...
24. August 1933
Widerstand aus der Evangelischen KircheBekennende Kirche
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15. September 1933
Widerstand aus der Evangelischen KircheBekennende Kirche
Nach der Synode der mecklenburgischen Landeskirche am 15. September 1933 wurden verschiedene Superintendenten und Oberkirchenräte abgelöst. Unter ihnen auch Hans-Christian Berg und Hans-Werner Ohse aus Boizenburg. Weiterlesen ...
6. Dezember 1933
Widerstand aus der Evangelischen KircheBekennende Kirche
Am 6. Dezember 1933 fand im Güstrower Dom der erste Gottesdienst der Bekennenden Kirche in Mecklenburg statt. Weiterlesen ...
1. Januar 1934
Bekennende KircheWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Gottfried Holtz leitete bis 1934 die kirchliche Siedlerschule, welche die Innere Mission im Diestelower Gutshaus unterhielt. Sein Engagement in der Bekennenden Kirche führte zu einer Anzeige wegen Herabwürdigung des nationalsozialistischen Staates. Weiterlesen ...
4. Januar 1934
AkademikerWiderstand aus der Evangelischen KircheUniversität
Die sogenannte “Verordnung betreffend die Wiederherstellung geordneter Zustände in der Deutschen Evangelischen Kirche” (“Maulkorberlass”) des Reichsbischofs Müller, erlassen am 4. Januar 1934, untersagte den Geistlichen jegliche Kritik am Kirchenregiment. Weiterlesen ...
1. Februar 1934
Bekennende KircheWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Pastor Heinrich Alexander Stoll wurde 1934 Vikar in Perlin und geriet dort in Konflikt mit dem nazistischen Oberkirchenrat sowie der Gestapo. Als Mitglied der Bekennenden Kirche wurde er 1935 suspendiert und erhielt Redeverbot. Weiterlesen ...
11. Juni 1934
Widerstand aus der Evangelischen KircheBekennende Kirche
Reichsstatthalter und Gauleiter Friedrich Hildebrand ließ am 11. Juni 1934 vor dem Schweriner Sondergericht einem Prozess gegen sieben unbotmäßige Pastoren eröffnen. Hans-Christian Berg wurde von Boizenburg nach Basse versetzt Weiterlesen ...
1. Januar 1935
Bekennende KircheWiderstand aus der Evangelischen KircheFrauenwiderstand
Die Mutter des auf Schloss Wotersen in Schleswig-Holstein ansässigen Grafen Hugo von Bernstorff wohnte auf dem Gut Raguth. Wie ihr Gutsnachbar Graf Hardenberg gehörte sie der Bekennenden Kirche an. Im Jahr 1935 ließ sie den von der Kirchenleitung geächteten Vikar Paul Bard im Schloss Raguth predigen. Weiterlesen ...
1. Januar 1935
Widerstand aus der Evangelischen Kirche
Pastor Döbbersen aus Stöllnitz wurde auf einer Versammlung von Gauleiter Hildebrandt beschimpft Weiterlesen ...
18. März 1935
Bekennende KircheWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Der Gemeindekirchenratsvorsitzende Karl Voß aus Döbbersen wurde im Juli 1935 angeklagt, sich auf die Seite des Vikars Paul Bard gestellt zu haben. Weiterlesen ...
1. Juli 1935
JudenunterstützungWiderstand aus der Evangelischen KircheBekennende KircheReligiöse Sozialisten
Von 1935 bis 1937 war der religiöse Sozialist Aurel von Jüchen Pfarrer in Gehren. In dieser Zeit näherte er sich der Bekennenden Kirche an und trat offen gegen die Diskriminierung der Juden auf. Weiterlesen ...
15. Juli 1935
Bekennende KircheWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Zum 1. Juli 1935 wurde Pastor Martin Hübener wegen seiner Mitgliedschaft in der Bekennenden Kirche von Eldena nach Brüz bei Goldberg versetzt. Da er sich dieser Versetzung verweigerte wurden ihm ab dem 15. Juli sämtliche religiösen Amtshandlungen verboten. Weiterlesen ...
1. September 1935
Widerstand aus der Evangelischen Kirche
Pastor Möller aus Conow wurde von SA-Männern mit Schulterriemen und Fußtritten mißhandelt Weiterlesen ...
1. Januar 1937
Widerstand aus der Evangelischen KircheBekennende KircheUniversitätLandwirtschaft
Der ehemalige Theologiestudent Gerhard Saß berichtet über seine Studienjahre in Greifswald in den 1930er Jahren, dass oft auswärtige Professoren und Pfarrer die Fakultät und Studentengemeinde der Bekennenden Kirche besuchten. Weiterlesen ...
10. März 1939
JudenunterstützungWiderstand aus der Evangelischen KircheBekennende Kirche
Drei Monate nach der Reichskristallnacht erließ der mecklenburgische Landesbischof Walter Schultz am 13. Februar 1939 das „Kirchengesetz über die kirchliche Stellung der Juden". Verschiedene Geistliche der Landeskirche antworteten auf dieses Gesetz am 10. März 1939 mit einem offenen Brief an den Bischof Weiterlesen ...
10. November 1940
Gesetz zur Verhütung erbkranken NachwuchesWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Der Leiter der Landeskirchlichen Gemeinschaft, August Dallmeyer aus Güstrow war Mitglied des Vorstands des Kinderheims Lobetal in Lübtheen. In einem Brief wandte er sich am 10. November 1940 an den Reichsminister Weiterlesen ...
2. Oktober 1941
Widerstand aus der Evangelischen KircheZweifel an Endsieg
Pfarrer Bruno Theek äußerte im Gespräch mit einem Lehrer Zweifel am Endsieg der Wehrmacht. Weiterlesen ...
2. Januar 1942
Widerstand aus der Evangelischen Kirche
Bruno Theek äußerte sich als Pastor an der Stadtkirche in Ludwigslust gegen Hitlers Kriegspolitik und wurde dafür in das Konzentrationslager Dachau gebracht. Weiterlesen ...
29. August 1943
Nationalkomitee Freies DeutschlandWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Nikolai Sönnichsen, Pfarrer in Granzin, NSDAP Mitglied sowie Deutscher Christ, geriet als Oberleutnant und Kompaniechef im Jahr 1942 in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Nach einem Sinneswandel bekannte er sich 1943 zum NKFD, gründete den kirchlichen Arbeitskreis im NKFD mit und wurde Mitarbeiter der Zeitung \„Freies Deutschland\“. Weiterlesen ...
1. Januar 1944
Widerstand aus der Evangelischen KircheNationalkomitee Freies DeutschlandBund Deutscher Offiziere
Erich Arndt aus Spornitz war während des Zweiten Weltkrieges Divisionspfarrer in der 24. Panzerdivision. Er schloss sich dem Nationalkomitee Freies Deutschland (NKFD) an. Weiterlesen ...
1. Juli 1944
Widerstand aus der Evangelischen KircheNationalkomitee Freies DeutschlandRundfunkverbrechenLandwirtschaft
Landwirt August Hering hörte den NKFD-Sender „Freies Deutschland“ und konnte wegen dadurch gewonnener Informationen der Frau des Pfarrers Johannes Schröder, der Mitglied des Nationalkomitees „Freies Deutschland“ war Weiterlesen ...
1. Oktober 1944
Bekennende KircheJudenrettungWiderstand aus der Evangelischen KircheFrauenwiderstand
Die Jüdin Rosemarie Dessauer wurde 1923 in Berlin geboren. Ab März 1943 versteckte sie sich bei einer Freundin der Familie. Nachdem im Juni 1943 ihre Mutter und ihr Bruder nach Auschwitz deportiert wurden begann ihre Odyssee. Weiterlesen ...
29. April 1945
Widerstand aus der Evangelischen KircheWiderstand am Kriegsende
Ende April 1945 setzte sich der Altentreptower Superintendent Schmidt für die kampflose Übergabe der Stadt an die Rote Armee ein. Weiterlesen ...
2. Mai 1945
Widerstand aus der Evangelischen KircheZweifel an EndsiegWiderstand am Kriegsende
„Pastor Sibrand Siegers, der unerschrockene Prediger der Pfarrkirche, ging mit Dr. Krasemann, dem Standortarzt der vielen Lazarette Güstrows, und anderen mutigen Männern, nämlich General a. D. Wilhelm Ulex und Stadtbaurat Richter, zum Oberst Nobis.... Weiterlesen ...
6. Juni 1945
Zeitraum 1933 - 1945Widerstand aus der Evangelischen KircheBekennende Kirche
Nach Kriegende schrieb der Landesbruderrat der Bekennenden Kirche am 6. Juni 1945: „An den Oberkirchenrat in Schwerin. Der Zeitpunkt ist gekommen, in dem die von Anfang an seitens der Bekennenden Kirche erhobene Forderung, der im Jahre 1933 Weiterlesen ...
1. Januar 1950
ZwangsvereinigungWiderstand aus der Evangelischen Kirche
„Als die SED eine Kirchenälteste in Friedrichsfelde, eine alte SPD-Genossin, vor die Wahl stellte: Partei (SED) oder Kirchenälteste, da sagte sie: ‚Dann nehmt das Parteibuch.‘ Weiterlesen ...
1. April 1952
PfarrerWiderstand aus der Evangelischen Kirche
„1952 ließ die SED den Pastor von Hohenkirchen bei Wismar, Walter Meyer, verhaften. Weiterlesen ...
27. Februar 1953
Widerstand aus der Evangelischen KircheEvangelische JugendarbeitFrauen
Margarete Wegener, evangelische Katechetin in Brüel wurde am 27. Februar 1953 verhaftet. Wegen ihrer kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit verurteilte sie das Bezirksgericht Schwerin wegen „Kriegs- und Boykotthetze“ zu acht Jahren Zuchthaus. Weiterlesen ...
1. Juli 1954
PfarrerWiderstand aus der Evangelischen KircheVolksbefragungen
Pfarrer Sibrand Siegert aus Boddin antwortete im Jahr 1954 Vertretern der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft ( DSF) in Bezug auf eine Volksbefragung: „Er lehne es konsequent ab, die Volksbefragung zu unterstützen, Weiterlesen ...
1. Januar 1957
JugendweiheWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Einem Angestellten des Volkseigenen Gutes in Schwechow wurde im Januar 1957 gekündigt, weil er weder seine Kinder zur Jugendweihe anmelden noch selbst der SED beitreten wollte. Weiterlesen ...
13. November 1957
Widerstand aus der Evangelischen KirchePfarrer PommernJugendweihe
Am 13. November 1957 erhielt die SED-Bezirksleitung Rostock Nachricht davon, dass Pastor Christian Schwenker in Ahlbeck einem Verstorbenen wegen dessen Teilnahme an der Jugendweihe die kirchliche Beerdigung verweigert habe. Weiterlesen ...
5. Dezember 1957
Junge GemeindeWiderstand aus der Evangelischen KirchePfarrer
Am 5. Dezember 1957 meldete die SED-Kreisleitung Wolgast der SED-Bezirksleitung Rostock eine von der Nationalen Front organisierte und von 400 Personen besuchte Protestversammlung. Weiterlesen ...
21. Mai 1958
Widerstand aus der Evangelischen KircheEvangelische Jugendarbeit
Am 21. Mai 1958 verhaftete die Stasi den Diakon Hans-Egon Gurke aus Bisdamitz. Weiterlesen ...
8. August 1960
Widerstand aus der Evangelischen Kirche
Im Jahr 1960 plante der Staat, gegen die Einwände von Denkmalschützern, die im Krieg beschädigte Wismarer Marienkirche zu sprengen. In Abwesenheit des Landessuperintendenten setzte die SED eine außerordentliche Stadtverordnetenversammlung für den 4. August an, Weiterlesen ...
24. November 1961
Widerstand aus der Evangelischen KirchePfarrerEvangelische StudentengemeindenUniversitäten
Am 24. November 1961 kam der mecklenburgische Theologiestudent Willi Lange in Leipzig in Haft. Weiterlesen ...
1. Juli 1963
Aktion SühnezeichenWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Der wohl erste Störversuch eines Lagers der „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“ durch DDR-Behörden fand Anfang Juli 1963 in Müsselmow statt. Von den Lagerteilnehmern sollte in der Kirche das Gestühl entfernt, Wände gestrichen und das Friedhofsgelände in Ordnung gebracht werden Weiterlesen ...
5. April 1967
Widerstand aus der Evangelischen KircheFürstenwalder Erklärung
Nach seiner Amtsernennung visitierte Bischof Karl von Scheven im Jahr 1946 als erste die Kirchenkreise Garz/Oder und Penkun. Sie galten als die lebendigsten der Pommerschen Landeskirche. Beide Kirchenkreise waren in den letzten Kriegswochen verwüstet worden. Weiterlesen ...
4. April 1968
Widerstand aus der Evangelischen KircheEvangelische StudentengemeindenUniversitätenFlugblattWahlenVerfassungsentscheid
In der Nacht vom 3. auf den 4. April 1968 verteilten vier Theologiestudenten in Greifswald knapp fünfzig Flugblätter Weiterlesen ...
6. Februar 1969
JugendweiheWiderstand aus der Evangelischen Kirche
„Am 6. 2 1969 fand in Dranske ein Frauen-Forum des DFD statt. Die Referenten wurden von Bergen gestellt. U. a. kam auch der Fragenkomplex ‚Konfirmation-Jugendweihe‘ zur Sprache. Innerhalb des Forums wurde behauptet, daß es bezüglich ‚Konfirmation – Jugendweihe‘ nur ein Entweder-oder gäbe; ein Mensch des Fortschritts könne sich nur für die Jugendweihe entscheiden; es käme nur zu einer Konfirmation, wenn sie Z.B. auf Drängen einer Großmutter hin geschähe -für die junge Generation wäre das nicht verbindlich. Weiterlesen ...
17. März 1969
Widerstand aus der Evangelischen KircheEingabenUnterschriftensammlungAltstadtsanierungen
Bis zum 17. März 1969 erreichten staatliche und städtische Stellen dreißig Protestschreiben und Eingaben gegen die Sprengung der katholischen Christuskirche in Rostock. Weiterlesen ...
29. August 1976
Brüsewitz SelbstverbrennungWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Ein Grabower berichtete am 29. August 1976 dem Rat des Kreises Abteilung Inneres über einen Gottesdienst, der eine Woche nach der Selbstverbrennung von Pastor Oskar Brüsewitz stattfand. Rund 40 bis 50 Personen lauschten Pastor Heinz Eggers, der (mit den Worten des Berichtenden) in Bezug auf Brüsewitz folgendes sagte. Weiterlesen ...
10. April 1981
Widerstand aus der Evangelischen KircheEvangelische StudentengemeindenEingaben
Im „Beschluß über das Anlegen eines Operativen Vorgangs" gegen Studentenpfarrer Christoph Kleemann vom 10. April 1981 ist zu lesen: „Der Bearbeitete nutzt seine Tätigkeit als Studentenpfarrer der ESG Rostock verstärkt zur Beeinflussung von Mitgliedern der ESG Weiterlesen ...
23. August 1982
Schwerter zu PflugscharenWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Am 23. August 1982 hielt der stellvertretende Oberbürgermeister Schwerins für das MfS fest, dass er den Diakon Claus Wergin wegen des Tragens des Symbols "Schwerter zu Pflugscharen" ermahnt hätte. Weiterlesen ...
27. Januar 1984
FriedensgottesdiensteWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Unter dem Motto „Was ist uns der Frieden wert“ fand am 15. Januar 1981 mit knapp sechzig Teilnehmern in der Rostocker Marienkirche der erste Rostocker Friedensgottesidenst statt. Weiterlesen ...
25. September 1984
Widerstand aus der Evangelischen Kirche
Auf der Tagung der Synode des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR vom 21. September bis 25. September 1984 in Greifswald forderten „negative Kräfte“ die „leitenden Geistlichen auf, keiner Einladung zu den staatlichen Feiern zum 35. Jahrestag der DDR Folge zu leisten Weiterlesen ...
21. Dezember 1984
Widerstand aus der Evangelischen KircheErmordung Güstrower Männer durch MfS
In einer Phase gesteigerten Interesses des MfS, vor allem der Kreisdienststelle Güstrow an Heiko Lietz traf dieser sich am 5. Dezember 1984 mit Bischof Christoph Stier, um seine weitere Friedensarbeit zu beraten. Noch ohne Ergebnis. Drei Wochen später sollte Lietz die Initiative an sich reißen, und für zwei Monate Initialpunkt teilweise heftiger Auseinandersetzungen zwischen sowohl Staat und Kirche als auch Kirche und Gruppen werden. Ausgangspunkt war die Erschießung zweier Angetrunkener durch einen Mitarbeiter der Kreisdienststelle des MfS Güstrow in der Nacht vom 21. zum 22. Dezember 1984 in Güstrow. Die Staatssicherheit versuchte den Ablauf der Tat zu verschleiern und aus dem MfS-Täter jemanden zu machen, der sich gegen einen Angriff von drei Männern verteidigt hatte. Der Täter wurde nach Berlin versetzt und wenig später aus dem Dienst entlassen. Die Angehörigen der Erschossenen wurden zu Stillschweigen verpflichtet. Weiterlesen ...
1. Januar 1985
Widerstand aus der Evangelischen KircheWestmedienKooperation mit Menschen/Institutionen in BundesrepublikPersönliche Friedensverträge
Vom MfS argwöhnisch beobachtet wurde die kirchliche Partnerschaftsbeziehung zwischen Sternberg und Starnberg im Kirchenkreis München. Diese erfolgte auch auf der Basis von persönlichen Friedensverträgen. Weiterlesen ...
1. März 1986
PfarrerWiderstand aus der Evangelischen KircheRepublikflucht
Im Frühjahr 1986 wurde Wolfgang Schnur von Pastor Hans-Joachim Tuhbandt aus Bargischow zu Hilfe gerufen. Dieser versteckte Dr. Harald Schneider, der in seiner Kirche Zuflucht gesucht hatte. Weiterlesen ...
1. Oktober 1986
KKW GreifswaldWiderstand aus der Evangelischen KircheTschernobyl
Auf der Greifswalder Herbstsynode des Jahres 1986 wiesen einige Synodale nach der Tschernobylkatastrophe kritisch auf das Kernkraftwerk Lubmin hin. Weiterlesen ...
1. Januar 1987
Widerstand aus der Evangelischen KircheJunge Gemeinde
„In Steffenshagen (mit Pfarrdiakon Hartmut Volmar, ab 1981 im OV ‚Tonsur erfasst) … beschäftigte man sich neben Friedensfragen Weiterlesen ...
1. November 1987
FriedensdekadeWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Im November 1987 führte die Propstei Boizenburg die zentrale Friedensdekaden-Veranstaltung unter dem Motto „Ich fühle mich wie eingesperrt“ in Stapel durch. Weiterlesen ...
5. März 1988
AusreiseantragstellerWiderstand aus der Evangelischen KircheLiebknecht-Luxemburg Demonstration
In den 1980er Jahren versammelten sich während der sonntäglichen Gottesdienste regelmäßig Ausreiseantragsteller auf der Empore der Dorfkirche Kühlungsborn. Am 5. März 1988 stellte die Volkspolizei außerdem fest, dass im Schaukasten des evangelischen Gemeindehauses Plakate mit „provokativem Inhalt“ zu sehen seien. Weiterlesen ...
21. September 1988
Widerstand aus der Evangelischen KircheEvangelische StudentengemeindenChristliche SchülerBausoldatenSozialer Friedensdienst
Der Ost-Berliner Konsistorialpräsident Manfred Stolpe, auch stellvertretender Vorsitzender des evangelischen Kirchenbundes in der DDR, hielt am 21. September 1988 eine Gastvorlesung an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald. Laut EPD-Agenturmeldung sprach er sich unter anderem für eine Reformpolitik in der DDR aus Weiterlesen ...
7. März 1989
FrauenWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Die Katechetin Sibylle Hering von der Rostocker Methodistengemeinde wurde am 7. März 1989 zur Friedenskundgebung des DFD anläßlich des Internationalen Frauentages eingeladen. Weiterlesen ...
22. September 1989
Widerstand aus der Evangelischen KirchePfarrerÖffentliche LosungenFriedenskreisePastoren während der Friedlichen RevolutionFriedensgebete
Neubrandenburger Pastoren wie Ulrich von Saß sowie Gerd Kruse regten am 22. September 1989 nach Leipziger Vorbild ein Friedensgebet an. Weiterlesen ...
22. September 1989
DialogFriedensgebeteRepublikfluchtWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Am 22. September 1989 wurde in einem kirchlichen Schaukasten in Röbel (erneut) die Losung "Bleibt im Lande und wehret Euch täglich“ angebracht. Weiterlesen ...
10. Oktober 1989
DemonstrationWiderstand aus der Evangelischen Kirche
Pastor Fridolf Heydenreich berichtet über den 10. Oktober 1989 in Neubrandenburg: „In der Mitarbeiterbesprechung unserer Johannisgemeinde wird kurzfristig festgelegt, für Mittwoch, den 11.10., zum ersten Friedensgebet einzuladen. Um die Mittagszeit wird im Schaukasten an der Johanniskirche die erste Einladung ausgehängt, am Nachmittag auch in der Oststadt und bei St. Michael. Weiterlesen ...