2. Juni 1935
„Die Stapostelle Stettin meldete im Juni 1935, Studiendirektor Pfarrer Lic. Dietrich Bonhoeffer hätte nach einer Vereinbarung mit Pfarrer Gerhard Krause einen Gottesdienst in Zingst am 2. Juni abgehalten. Bei der Abkündigung der Kollekte sei darauf hingewiesen worden, dass ein Teilbetrag zu Gunsten ‚der durch die Schutzhaft in Not geratenen Geistlichen und ihrer Familie‘ verwendet werden würde.“[1]
[1] Inachin, Kyra T.: Von Selbstbehauptung zum Widerstand. Mecklenburger und Pommern gegen den Nationalsozialismus 1933 bis 1945, Kückenshagen 2005, S. 206.