Widerstand in Mecklenburg-Vorpommern

Zepelin: Bauer nennt Niederlage Deutschlands unabwendbar und wird verurteilt

29. März 1944

Landwirtschaft Zweifel an Endsieg

„Am 29. März 1944 verhaftete die Gestapo den 41 Jahre alten Bauern Otto Voth aus Zepelin im Kreis Güstrow. Er hatte die Niederlage des faschistischen Deutschlands im Kriege als unabwendbar bezeichnet. Am 25. Januar erhielt er eine Zuchthausstrafe von fünf Jahren. An den Folgen der Haft ist Otto Voth unmittelbar nach seiner Befreiung am 1. Mai 1945 gestorben.“[1]

[1] Jahnke, Karl Heinz u. A.: Der antifaschistische Widerstandskampf unter Führung der KPD in Mecklenburg 1933 bis 1945, Berlin 1985, S. 251.