Widerstand in Mecklenburg-Vorpommern

Peenemünde: Gerardus Pelkman hält Kontakt zu Zwangsarbeitern

23. Oktober 1942

Gefangenenseelsorge Zwangs-/Vertragsarbeiter Widerstand durch Ausländer

Gerardus Pelkman berichtete einem vertrauten katholischen Priester regelmäßig über die Lage in Peenemünde, u. a. über die Stimmung unter den ausländischen Arbeitskräften. Am 23. Oktober 1942 schrieb er ihm, „daß in ihrem Lager wieder 30 Holländer eingesperrt worden seien, die sie nach dem Krieg auch nicht vergessen dürften.“ Pelkman wurde auch so zu einer der wichtigsten Kontaktpersonen des Widerstands auf Usedom.[1]

[1] Vgl. Marie ter Morsche kann ihren Vater nicht vergessen. Widerstand gegen Hitlers V-Waffen in Zinnowitz und Peenemünde 1942/43, Rostock 2001, S. 137.