17. August 1944
Der Lehrer Karl Becker aus Lüttenmark bei Boizenburg, bis 1931 Mitglied der SPD, kritisierte im Schulunterricht wiederholt das Nazi-Regime. 1938 trat er aus dem Nationalsozialistischen Lehrerbund aus, in den er 1933 bei der Gleichschaltung der Lehrerverbände übernommen worden war. Am 9. August 1944 verurteilte das Sondergericht in Schwerin ihn nach dem „Heimtückegesetz“ zu einem Jahr Haft. Am 17. August 1944 wurde er tot in seiner Zelle aufgefunden.
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