2. März 1933
Am 2. Februar 1933 sprach KPD-Funktionär Bernhard Quandt[1] in einer öffentlichen KPD-Versammlung in seinem Heimatort Gielow gegen die Machtübernahme der Nationalsozialisten. Teilnehmer hinderten Malchiner Polizisten daran, die Kundgebung zu beenden.[2] Deshalb erließ das Mecklenburg-Schwerinsche Innenministerium noch am selben Tag eine Weisung, mit der alle Versammlungen der KPD und ihrer Nebenorganisationen, soweit in ihnen Quandt als Redner auftreten soll, verboten wurden.[3]
[1] http://www.spiegel.de/spiegel/...
[2] Vgl. Jahnke, Karl Heinz: Der antifaschistische Widerstandskampf unter Führung der KPD in Mecklenburg 1933 bis 1945, Berlin 1985, S. 50.
[3] Vgl. Schmeer, Gunter: Zur Geschichte des antifaschistischen Widerstandskampfes unter Führung der KPD im Gebiet des heutigen Bezirkes Neubrandenburg (1933 - 1945), Herausgeber: Bezirkskommission zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung bei der Bezirksleitung Neubrandenburg der SED, Neubrandenburg 1978, S. 14.