19. März 1944
Landwirtschaft Rundfunkverbrechen Zwangs-/Vertragsarbeiter
Landarbeiter Johann Schilling pflegte Kontakt zu polnischen Zwangsarbeitern. Er lud sie in seine Wohnung ein und hörte mit ihnen ausländische Nachrichten. „Im Juni 1943 wurde er verhaftet und brutalen Verhören unterworfen. Gegen ihn wurde ein Hochverratsprozeß vorbereitet, ihm drohte die Todesstrafe. Seit dem 19.03.1944 war er in der Untersuchungshaftanstalt Berlin Alt Moabit. Aufgrund der schlechten Haftbedingungen ist er am 19.05.1944 dort umgekommen.“[1]
[1] Jahnke, Karl Heinz: Sie dürfen nicht vergessen werden. Widerstand gegen die NS-Diktatur in Mecklenburg 1933-1945, Rostock 2005, S. 178.
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