Widerstand in Mecklenburg-Vorpommern

Rey: Graf von Schacks Sohn erinnert sich an Hitler-Attentat

20. Juli 1944

20. Juli 1944 Adel

Der Sohn des 20. Juli-Mitverschwörers Graf von Schack, der zwölfjährige Adolf Friedrich, verbrachte seine Sommerferien 1944 auf dem Gut Rey und erinnerte sich später:  "Wir haben die Nachricht beim Inspektor des Gutes gehört. Ich erinnere mich sehr gut an die Situation: Wir waren erschreckt und entsetzt. Wir wussten nicht im Geringsten, dass unser Vater daran beteiligt war. Wir waren vollkommen von der Schule, dem Jungvolk und der Partei beeinflusst. Also ein Anschlag auf den Führer war sozusagen die Unmöglichkeit selbst."[1]

[1] Lingnau, Bert: Gescheiterter Tyrannenmord - der 20. Juli 1944, Erinnerungen für die Zukunft, NDR 1, Radio MV, S. 5.