Widerstand in Mecklenburg-Vorpommern

Ueckermünde: Sozialdemokraten und Kommunisten verhaftet

22. Mai 1933

Kommunistischer Widerstand Sozialdemokratischer Widerstand

In Ueckermünde wurde nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten der Kreisvorsitzende der SPD und des Reichsbanners,[1] der Lehrer Ballschmied, verhaftet.[2] Der Ueckermünder Landrat schrieb außerdem in einem Lagebericht über die 2. Märzhälfte des Jahres 1933, dass in seinem Kreis 55 Mitglieder von KPD und SPD verhaftet worden seien. Am 22. Mai befanden sich noch 32 Antifaschisten aus diesem Kreis in Haft.[3]

[1] https://www.dhm.de/lemo/kapite...

[2] Vgl. Inachin, Kyra T.: Von Selbstbehauptung zum Widerstand. Mecklenburger und Pommern gegen den Nationalsozialismus 1933 bis 1945, Kückenshagen 2005, S. 53.

[3] Vgl. Schmeer, Gunter: Zur Geschichte des antifaschistischen Widerstandskampfes  unter Führung der KPD im Gebiet des heutigen Bezirkes Neubrandenburg (1933 - 1945), Herausgeber: Bezirkskommission zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung bei der Bezirksleitung Neubrandenburg der SED, Neubrandenburg 1978,  S. 18.