Widerstand in Mecklenburg-Vorpommern

Rostock: Naturfreunde arbeiten geheim weiter

1. April 1933

Naturfreunde

„Auch Rostocker Naturfreunde versuchten im geheimen weiterzuarbeiten. Ihre spezifische Sportart Wandern konnte noch eine geraume Weile ihre Verbundenheit und Zusammengehörigkeit aufrechterhalten, ohne sofort die Aufmerksamkeit der Gestapo auf sich zu lenken. Illegale Treffs von Naturfreunden wurden unter anderen vom ehemaligen Bezirksleiter Hans Bernitt vorbereitet. Wanderfahrten mit dem Fahrrad sind getrennt gestartet worden; man traf sich dann an vorher verabredeten Orten in der Rostocker Heide.“[1]

[1] Jahnke, Karl Heinz u. A.: Der antifaschistische Widerstandskampf unter Führung der KPD in Mecklenburg 1933 bis 1945, Berlin 1985, S. 108.