Widerstand in Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin: 12 Menschen bei "Aktion Gewitter“ verhaftet

22. August 1944

Aktion Gewitter Sozialdemokratischer Widerstand

Die „(Straf)-Aktion Gewitter“[1] folgte auf das Hitlerattentat vom 20. Juli 1944 und richtete sich auch gegen am Attentat vollkommen unbeteiligte Menschen.  In Schwerin wurden am 22. August 1944 deshalb zwölf Personen, in Parchim am gleichen Tag 13 Menschen festgenommen. Zu Verhaftungen mehrerer Personen kam es auch in Ribnitz, Malchin, Teterow, Neukalen, Gnoien, Dargun und Schwaan.[2] Unter ihnen war August Streufert[3] der vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten Abteilungsleiter der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung in Stralsund und für die SPD Mitglied

des Reichstages war. Am 22. August 1944 verhaftet und in das KZ Neuengamme überführt,

verstarb er dort am 27. Dezember 1944.

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/...

[2] Niemann, Mario: Der 20. Juli 1944 in Mecklenburg und Pommern, in: Friedrich-Ebert-Stiftung. Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern: Widerstand gegen das NS-Regime in den Regionen Mecklenburg und Vorpommern, Schwerin 2007. http://library.fes.de/pdf-files/bueros/schwerin/05669-20130903.pdf, S. 101.

[3] https://de.wikipedia.org/wiki/...