5. April 1940
„Wilhelm Wohler stammt aus Dodow bei Wittenburg. In Zarrentin erlernte er den Beruf eines Stellmachers. Seit 1919 führte er in Wismar (Baustraße 44) eine Stellmacherei. Ungefähr 1921 trat er zu den Bibelforschern über und engagierte sich stark in der Religionsgemeinschaft. Deshalb wurde er vom NS-Staat verfolgt. Am 03.02.1937 verurteilte ihn das Sondergericht Schwerin zu zwei Jahren Gefängnis. Nach dieser Zeit kam er nicht frei, sondern wurde ins KZ Sachsenhausen gebracht, hier ist er am 05.04.1940 umgekommen.“[1]
[1] Jahnke, Karl Heinz: Sie dürfen nicht vergessen werden. Widerstand gegen die NS-Diktatur in Mecklenburg
1933-1945, Rostock 2005, S. 187.