1. Februar 1933
Sozialdemokratischer WiderstandFrauenwiderstand
Das Ehepaar Kramer versteckte 1933 die Reichsbanner-Fahne der Brüeler Sozialdemokraten vor den Nationalsozialisten. Weiterlesen ...
12. Juli 1933
Kommunistischer WiderstandSpanienkrieg/Internationale BrigadenFrauenwiderstand
Im Sanitätsdienst der Interbrigaden arbeitete als Krankenschwester die Kommunistin Meta Müller. Sie entstammte einer Güstrower ArbeiterfamIlie und gehörte später der Stettiner Parteiorganisation der KPD an Weiterlesen ...
21. Dezember 1933
KritikKommunistischer WiderstandLandwirtschaftFrauenwiderstand
Die Forstarbeiterin Ella Kalinski aus Waren stand am 21. Dezember 1933 vor dem Amtsgericht. Gegenüber Bekannten hatte sie ihre Achtung über die Haltung der Kommunisten Friedrich Dethloff, Bernhard Quandt und Friedrich Schultz geäußert. Weiterlesen ...
20. März 1934
Kommunistischer WiderstandFrauenwiderstand
Die Kommunistin Martha Wagner aus Schwerin wurde am 20. März 1934 zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Weiterlesen ...
1. Januar 1935
Bekennende KircheWiderstand aus der Evangelischen KircheFrauenwiderstand
Die Mutter des auf Schloss Wotersen in Schleswig-Holstein ansässigen Grafen Hugo von Bernstorff wohnte auf dem Gut Raguth. Wie ihr Gutsnachbar Graf Hardenberg gehörte sie der Bekennenden Kirche an. Im Jahr 1935 ließ sie den von der Kirchenleitung geächteten Vikar Paul Bard im Schloss Raguth predigen. Weiterlesen ...
1. Januar 1935
JudenrettungZwangs-/VertragsarbeiterFrauenwiderstand
Charlotte Schimmelpfennig aus Saßnitz unterstützte ausländische Zwangsarbeiter und half Juden bei ihrer Flucht nach Skandinavien. Weiterlesen ...
13. Februar 1935
Kommunistischer WiderstandFlugblätterGedenkenFrauenwiderstand
Johanna Beutin und ihr Mann Heinrich waren Mitglieder der illegalen KPD-Organisation im Unterbezirk Güstrow. Weiterlesen ...
21. Oktober 1935
Kommunistischer WiderstandFrauenwiderstand
Die Berliner Jungkommunistin Margarete Walter war Mitglied des ZK des KJVD und hatte 1930 in Moskau an der Internationalen Leninschule studiert. Im Frühjahr 1935 wurde sie zur Landhilfe nach Wahlendow zwangsverpflichtet. Weiterlesen ...
1. Januar 1936
Gesetz zur Verhütung erbkranken NachwuchesFrauenwiderstand
Seit 1935 protestierten Teile der Bevölkerung gegen das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“. Der Reichsinnenminister veranlasste deshalb noch im selben Jahr Berichte der Gesundheitsämter über diese Vorfälle. Der Greifswalder Amtsarzt Peiper berichtete, „dass sich in verstärktem Maße ‚ein Widerstand gegen das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchs bemerkbar [macht]‘. Weiterlesen ...
5. Januar 1940
Zwangs-/VertragsarbeiterFrauenwiderstand
Weil Landarbeiterin Gerda Janke aus Wiepersdorf einem Polen angeblich zur Flucht verhalf, wurde sie am 5. Januar 1940 verhaftet und ins Frauen-KZ Ravensbrück gebracht. Weiterlesen ...
17. Juni 1940
KritikRundfunkverbrechenFrauenwiderstand
„Für eineinhalb Jahre wurde am 17. Juni 1940 die siebenundzwanzigjährige Martha Siewert ins Zuchthaus geworfen. Sie war die Tochter eines Kleinbauern Weiterlesen ...
1. Januar 1941
Zwangs-/VertragsarbeiterFrauenwiderstandGeheime FunknachrichtenSabotage
Landarbeiterin Constanzia Sandecki aus Rolofshagen bei Grevesmühlen „gestattete polnischen Zwangsarbeitern, in ihrer Wohnung den Londoner Rundfunk zu hören und versuchte wiederholt, die auf dem Gut eingesetzten Arbeiter zu beeinflussen Weiterlesen ...
15. Februar 1941
Hilfe für KriegsgefangeneZwangs-/VertragsarbeiterFrauenwiderstandLandwirtschaft
„Im Februar 1941 wurde die siebenundfünfzigjährige Bäuerin Martha Mellmann aus Alt Karstädt öffentlich diskriminiert. Weiterlesen ...
18. Dezember 1941
RundfunkverbrechenFrauenwiderstand
Der Lithograph Karl Sehlmacher war mit der Jüdin Gertrud Sehlmacher verheiratet. Im Jahr 1934 zogen sie nach Burg Stargard. Weiterlesen ...
1. Januar 1942
Hilfe für KriegsgefangeneArbeiterFrauenwiderstand
Die Arbeiterinnen Maria Mrosek und Angelika Blum wurden während des Zweiten Weltkrieges zu vier Monaten beziehungsweise drei Wochen Gefängnis verurteilt, weil sie mit polnischen Kriegsgefangenen gesprochen hatten. Weiterlesen ...
1. Januar 1943
Hilfe für KriegsgefangeneFrauenwiderstand
Ella Kähne aus Beckentin half in der Zeit des Zweiten Weltkriegs dem sowjetischen Kriegsgefangenen Gumbar. Weiterlesen ...
1. Januar 1943
Hilfe für KriegsgefangeneFrauenwiderstand
Weil sie sich zu polnischen Kriegsgefangenen freundlich verhalten hatte wurde Elfriede Hörnke aus Rey zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Weiterlesen ...
3. November 1943
FrauenwiderstandVerächtlichmachungLandwirtschaft
Bäuerin Paula Hillert aus Buerbeck „hatte am 7. Dezember 1940 geheiratet. Schon fünf Wochen danach wurde ihr Mann als Soldat eingezogen. Weiterlesen ...
1. März 1944
MusikJudenrettungFrauenwiderstand
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28. März 1944
KritikArbeiterFrauenwiderstandWehrkraftzersetzungRundfunkverbrechen
Sattlermeister Otto Beckmann und seine Ehefrau Erna wurden 1939 für mehrere Monate in Haft genommen, weil sie regelmäßig ausländische Sender wie den Londoner Rundfunk hörten. Weiterlesen ...
19. April 1944
SchulenFrauenwiderstand
Am 19. April 1944 stand die Lehrerin Lisbeth Isensee aus Penzlin vor Gericht. In Wuppertal ausgebombt, hatte sie an ihrer neuen Wirkungsstätte, der Volksschule Penzlin, dem Lehrer und NSV-Ortsgruppenleiter Gehrke gesagt, Weiterlesen ...
23. April 1944
ArbeitsvertragsbruchFrauenwiderstand
Die 21 Jahre alte Regina Koschelsky war 1944 Landarbeiterin in Gessin. Angeblich am 23. April 1944 an Gelbsucht verstorben wurde sie tatsächlich zuvor wegen „Arbeitsvertragsbruch“ verurteilt und verstarb in der Strafanstalt in Bützow. Am 12. März 1944 schrieb sie an ihre Mutter: Weiterlesen ...
20. Juli 1944
Frauenwiderstand20. Juli 1944Adel
Tisa von der Schulenburg, Schwester des hingerichteten Widerstandskämpfers Fritz-Dietlof von der Schulenburg, beschreibt die letzten Kriegsjahre mit diesen Worten Weiterlesen ...
20. Juli 1944
Frauenwiderstand20. Juli 1944
Die Lachmunds freundeten sich 1934 auch mit Greta und Adam Kuckhoff an, die später zum engeren Kreis der antifaschistischen Widerstandsorganisation um Harnack- Schulze-Boysen gehörten. Weiterlesen ...
20. Juli 1944
Frauenwiderstand20. Juli 1944
Am 9. September sollte in Plötzensee Elisabeth von Thadden hingerichtet werden. Die bekannte protestantische Erzieherin war wegen ihrer Kontakte Weiterlesen ...
19. September 1944
LandwirtschaftFrauenwiderstand
Am 19. September 1944 wurde die dreiunddreißigjährige Emmi Haberland aus Moitin im Kreis Wismar zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Weiterlesen ...
20. September 1944
Frauenwiderstand20. Juli 1944
„Am 20. September 1944 wurde trotz Schwangerschaft die siebenunddreißigjährige Olga Brenner aus Dahmen verhaftet. Weiterlesen ...
1. Oktober 1944
Bekennende KircheJudenrettungWiderstand aus der Evangelischen KircheFrauenwiderstand
Die Jüdin Rosemarie Dessauer wurde 1923 in Berlin geboren. Ab März 1943 versteckte sie sich bei einer Freundin der Familie. Nachdem im Juni 1943 ihre Mutter und ihr Bruder nach Auschwitz deportiert wurden begann ihre Odyssee. Weiterlesen ...
3. Februar 1945
DeserteureFrauenwiderstand
Der Traktorfahrer Anton Slepan und seine Ehefrau Berta aus Testorf wurden am 3. Februar 1945 zu neun Monaten Gefängnis verurteilt. Die Richter werteten es als Beihilfe zur Fahnenflucht, dass sie ihren Sohn, der nicht zu seiner Wehrmachtseinheit zurückkehren wollte, bei sich versteckten. Weiterlesen ...
26. April 1945
Widerstand am KriegsendeFrauenwiderstandVerächtlichmachung
Martha Grunthal musste am 26. April 1945 ihren Heimatort Zehdenick in Brandenburg verlassen. „Der beschwerliche Weg der Flucht führte sie am 1. Mai bis nach Schwerin-Mueß, wo sie auch die folgende Nacht verbrachte. Weiterlesen ...
27. April 1945
Widerstand am KriegsendeWiderstand durch AusländerFrauenwiderstand
Irena Szydlowska beschreibt die Evakuierung des Frauenkonzentrationslagers Neubrandenburg: \„27. April 1945: Wir saßen in der Aprilsonne. Einige Kolonnen arbeiteten. Plötzlich wurde zum Appell gerufen, die Kolonnen kamen ins Lager, die Blockältesten riefen uns zu, die Sachen zu packen und Proviant empfangen; fertig machen zur Evakuierung! Weiterlesen ...
29. April 1945
Widerstand am KriegsendeFrauenwiderstand
Die Sprengung des Maschinenhauses der Landesheil- und Pflegeanstalt in Ueckermünde kurz vor Kriegsende durch die Nationalsozialisten hätte unter den rund 1000 Insassen viele Opfer gefordert. Weiterlesen ...