ArbeiterVerächtlichmachung
Der Töpfer Wilhelm Malbohm charakterisierte die SA und SS als ein Sammelbecken von Schmarotzern und Betrügern. Weiterlesen ...
30. September 1933
VerächtlichmachungArbeiter
Der „Niederdeutsche Beobachter“ berichtete am 30. September 1933 über die Verhaftung des Schlossers Fritz Jennewein Weiterlesen ...
1. Oktober 1933
VerächtlichmachungArbeiter
Wegen wiederholter beleidigender Äußerungen über Adolf Hitler wurde im Oktober 1933 der Stellmacher Paul Jörn verhaftet. Weiterlesen ...
1. Oktober 1933
VerächtlichmachungArbeiter
Wegen wiederholter beleidigender Äußerungen über den Kanzler Adolf Hitler wurde im Oktober 1933 der Vorarbeiter Otto Kätelböhn verhaftet. Weiterlesen ...
1. Januar 1934
KritikArbeiter
Der Bürogehilfe Reinhard Lizenberg wurde ins Gefängnis geworfen, weil er kritische Bemerkungen über Gauleiter und Reichsstatthalter Hildebrandt gemacht hatte. Weiterlesen ...
1. Januar 1935
WahlverweigerungVerächtlichmachungArbeiterRundfunkverbrechen
Johann Schuldt hatte im November 1933 bei den Reichstagswahlen und der Abstimmung über den Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund ein Abzeichen über den Austritt aus dem Völkerbund als „Schlachtabzeichen“ bezeichnet." Weiterlesen ...
1. Januar 1935
KritikArbeiter
Der Tiefbauarbeiter Paul Katt wurde ins Gefängnis geworfen, weil er kritische Bemerkungen über Gauleiter und Reichsstatthalter Hildebrandt gemacht hatte. Weiterlesen ...
10. Januar 1936
KritikGastwirtschaftenArbeiter
Schlachter Alex Bockholdt äußerte sich am 10. Januar 1936 in der Gastwirtschaft Brahlstorf gegenüber dem SA-Sturmführer Voß kritisch über das NS-Regime. Weiterlesen ...
21. Januar 1936
ArbeiterWiderstand am ArbeitsplatzWehrkraftzersetzung
Laut Bericht der Mecklenburgischen Politischen Polizei vom 21. Januar 1936 sollten durch das Arbeitsamt Waren Arbeiter für den Bau des Mirow- Kanals bis zur Luftwaffenerprobungsstelle Rechlin vermittelt werden. Weiterlesen ...
9. März 1936
VerächtlichmachungArbeiterWehrkraftzersetzung
Der Warener Tapezierer Erich Dittmann sagte am 9. März 1936 zu einem NSDAP-Mitglied, „daß es in Deutschland eine nette Volksgemeinschaft sei, wo vollgefressene Bonzen gezüchtet würden, Weiterlesen ...
12. März 1937
Kommunistischer WiderstandArbeiterRundfunkverbrechen
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde in Wismar eine illegale KPD-Organisation gegründet. Weiterlesen ...
30. September 1938
KritikArbeiter
Der Arbeiter Josef Grob sagte nach dem Münchener Abkommen, daß es Krieg bedeuten würde. Die Nationalsozialisten verurteilten ihn zu einer Gefängnisstrafe. Weiterlesen ...
30. September 1938
KritikArbeiter
Schlosser Josef Guschat sagte nach dem Münchener Abkommen, daß dieses den Krieg bedeuten würde. Weiterlesen ...
23. Januar 1940
KritikSozialdemokratischer WiderstandArbeiterWehrkraftzersetzung
Sozialdemokrat Willi Döbler aus Ribnitz arbeitete als Dreher auf der Rostocker Neptunwerft. Wegen Konflikten mit dem Regime wurde er am 23. Januar 1940 zu einer Strafe von sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Weiterlesen ...
5. April 1940
ArbeiterZeugen Jehovas
„Wilhelm Wohler stammt aus Dodow bei Wittenburg. In Zarrentin erlernte er den Beruf eines Stellmachers. Seit 1919 führte er in Wismar (Baustraße 44) eine Stellmacherei. Ungefähr 1921 trat er zu den Bibelforschern über und engagierte sich stark in der Religionsgemeinschaft. Weiterlesen ...
7. Mai 1941
ArbeiterSabotageWiderstand durch AusländerRundfunkverbrechenFlugblätter
„Eine einflußreiche Widerstandsgruppe tschechoslowakischer Arbeiter entstand bei der Heeresbaustelle in Schwanheide, einer Zweigstelle des zur Dynamit-AG gehörenden Sprengstoffwerkes Dömitz. Den Kern der Gruppe bildeten die Arbeiter Miroslav Bissinger Weiterlesen ...
1. Januar 1942
Hilfe für KriegsgefangeneArbeiterFrauenwiderstand
Die Arbeiterinnen Maria Mrosek und Angelika Blum wurden während des Zweiten Weltkrieges zu vier Monaten beziehungsweise drei Wochen Gefängnis verurteilt, weil sie mit polnischen Kriegsgefangenen gesprochen hatten. Weiterlesen ...
20. Januar 1942
Kommunistischer WiderstandArbeiter
Johann Frehse, der in Bantow bei Neubukow geboren ist, hat als Schiffszimmermann in Wismar gearbeitet. Als Kommunist geriet er frühzeitig in Konflikt mit dem NS-Regime Weiterlesen ...
25. Januar 1943
ArbeiterHilfe für Kriegsgefangene
Arbeiter Eduard Pichnitzek redete mit polnischen Kriegsgefangenen in ihrer Heimatsprache und trank mit ihnen Bier. Weiterlesen ...
28. März 1944
KritikArbeiterFrauenwiderstandWehrkraftzersetzungRundfunkverbrechen
Sattlermeister Otto Beckmann und seine Ehefrau Erna wurden 1939 für mehrere Monate in Haft genommen, weil sie regelmäßig ausländische Sender wie den Londoner Rundfunk hörten. Weiterlesen ...
20. Juli 1944
ArbeiterJugendwiderstand20. Juli 1944
„Am 26. Juli 1944 nahm die Gestapo in dem Dorf Baumgarten im Kreis Güstrow den sechzehnjährigen Maurerlehrling Otto Timmermann fest, weil er am 20. Juli 1944 in seinem Heimatdorf zu anderen Jugendlichen gesagt hatte Weiterlesen ...
18. Juni 1953
17. Juni 1953Arbeiter
Bei Glowe arbeiteten ab 1951 etwa 10 000 Arbeiter, unter ihnen 5 000 Häftlinge an einem neuen Hafen für die sowjetische Armee. Am 18. Juni 1953 wählten die Arbeiter eine Streikleitung während die Häftlinge in ihren Baracken blieben. Kasernierter Volkspolizei gelang es gemeinsam mit sowjetischen Einheiten, den Streik zu beenden. Weiterlesen ...
18. April 1963
RepublikfluchtArbeiter
Die Bezirksdirektion der Deutschen Volkspolizei Rostock, Abteilung K, berichtete am 18. April 1963, dass ein aus Kühlungsborn stammender Arbeiter Weiterlesen ...
12. Mai 1966
17. Juni 1953ArbeiterÖffentliche Losungen
Der Parteisekretär des Dieselmotorenwerkes Rostock fand am 12. Mai 1966 an der Innentür einer Toilette die Losung „Es lebe der 17. Juni“. Weiterlesen ...
1. Juli 1966
ArbeiterStreik
Am 1. Juli 1966 lief in der MFS-Kreisdienststelle Rostock „die Nachricht ein, dass zwei Tischler im Warnow-Holzwerk rebellierten. Sie drohten nicht mehr an ihrem Arbeitsplatz erscheinen zu wollen Weiterlesen ...
23. März 1977
ArbeiterAngriffe auf Symbole
Laut MfS-Schlußbericht vom 23. März 1977 sagte ein Wismarer Werftarbeiter zuvor, dass es „in der DDR keine Freiheit und Demokratie gäbe. Weiterlesen ...
1. August 1980
ArbeiterStreikSolidarność
Mehrere Rohrschlosser auf der Rostocker Warnow-Werft sprachen sich vor dem Hintergrund der Streiks in Polen im August 1980 dafür aus, „‘für das Kommunistenpack Weiterlesen ...
1. August 1980
ArbeiterStreikSolidarność
Elektriker der Rostocker Neptun-Werft meinten vor dem Hintergrund der Streiks in Polen im August 1980, „‘man müsse bei uns ebenfalls streiken‘. Weiterlesen ...
1. August 1980
ArbeiterStreikSolidarność
Sechs Mitglieder einer Festmacherbrigade des Seehafens Rostock „‘verherrlichten‘, wie es das MfS monierte, im August 1980 ‚die Arbeitsniederlegungen in der VR Polen [...] als mutige Aktion der Arbeiter. Weiterlesen ...
1. August 1980
ArbeiterStreikSchwerter zu Pflugscharen
Im August 1980 fragte vor dem Hintergrund der Streiks in Polen im Rostocker Überseehafen ein Umschlagarbeiter seine Kollegen, „was wäre wenn man aus Solidarität die Beladung verweigern würde?. Weiterlesen ...
19. August 1980
SolidarnośćStreikOpposition durch OsteuropäerArbeiter
Acht polnische Arbeiter, die am 19. August 1980 im Betriebsteil Glowe des VEB Backwaren Grimmen für zwei Stunden streikten, wies die Betriebsleitung darauf hin, dass ihnen bei Fortsetzung des Streiks die sofortige Entlassung und die Rückführung nach Polen drohe. Weiterlesen ...
21. August 1980
Opposition durch OsteuropäerArbeiterStreikSolidarność
Am 21. August 1980 vermeldete die Staatssicherheit einen kurzzeitigen Streik im VEB Wismaria, Betriebsteil 2, Boltenhagen, durch dort tätige polnische Saisonkräfte. Weiterlesen ...
9. Februar 1983
Öffentliche LosungenArbeiterSolidarność
Ein 31 Jahre alter Schiffbauer schrieb am 9. Februar 1983 an eine Mauer in der Rostocker Warnowwerft die Losungen „Walesa“ Weiterlesen ...
4. Dezember 1989
ArbeiterStreik
Am 4. Dezember 1989 riefen Rostocker Hafenarbeiter mit einem Wandtafelaufruf zum Warnstreik in der DDR auf. Sie forderten eine leistungsgerechte Entlohnung Weiterlesen ...