21. Januar 1936
ArbeiterWiderstand am ArbeitsplatzWehrkraftzersetzung
Laut Bericht der Mecklenburgischen Politischen Polizei vom 21. Januar 1936 sollten durch das Arbeitsamt Waren Arbeiter für den Bau des Mirow- Kanals bis zur Luftwaffenerprobungsstelle Rechlin vermittelt werden. Weiterlesen ...
9. März 1936
VerächtlichmachungArbeiterWehrkraftzersetzung
Der Warener Tapezierer Erich Dittmann sagte am 9. März 1936 zu einem NSDAP-Mitglied, „daß es in Deutschland eine nette Volksgemeinschaft sei, wo vollgefressene Bonzen gezüchtet würden, Weiterlesen ...
1. November 1938
Kommunistischer WiderstandWehrkraftzersetzung
Der Redefiner Kommunist und Milchwagenfahrer Hermann Rose wurde am 1. November 1938 verhaftet. Grund: Er hatte vor einem Krieg gewarnt. Weiterlesen ...
14. Dezember 1939
Widerstand am ArbeitsplatzWehrkraftzersetzungKommunistischer Widerstand
Kommunist Karl Preuster aus Friedland wurde am 14. Mai 1939 wegen ‚kommunistischer Propaganda‘ in der Stärkefabrik Friedland zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Weiterlesen ...
22. Dezember 1939
Widerstand am ArbeitsplatzWehrkraftzersetzung
Gemüsehändler Louis Steinbrecher wurde nach Kriegsbeginn zur Arbeit nach Ribnitz im Walther-Bachmann Flugzeugbau verpflichtet. Weiterlesen ...
16. Januar 1940
Widerstand durch AusländerWehrkraftzersetzungLandwirtschaft
Der polnische Vorschnitter Josef Gronowski aus Grüssow wurde am 16. Januar 1940 zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Weiterlesen ...
23. Januar 1940
KritikSozialdemokratischer WiderstandArbeiterWehrkraftzersetzung
Sozialdemokrat Willi Döbler aus Ribnitz arbeitete als Dreher auf der Rostocker Neptunwerft. Wegen Konflikten mit dem Regime wurde er am 23. Januar 1940 zu einer Strafe von sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Weiterlesen ...
26. Februar 1940
WehrkraftzersetzungWiderstand durch AusländerLandwirtschaft
Der polnische Landarbeiter Franz Midlo aus Sparow wurde am 26. Februar 1940 zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Er hatte sich nach Kriegsausbruch gegen diesen engagiert. Weiterlesen ...
29. April 1940
WehrkraftzersetzungLandwirtschaftWiderstand am Arbeitsplatz
Viele Bauern und Landwirte versuchten nach Beginn des Zweiten Weltkrieges Pferdeeinberufungen auf Grundlage des Reichsleistungsgesetzes zu umgehen. Der Betriebsführer der Domäne Cantnitz tauschte beispielsweise bereits gemusterte Pferde gegen ältere und ein lahmes Pferd aus. Dafür wurde er am 29. April 1940 zu einem Jahr und zwei Monaten Gefängnis verurteilt Weiterlesen ...
23. Mai 1940
KritikKommunistischer WiderstandSozialdemokratischer WiderstandWiderstand am ArbeitsplatzWehrkraftzersetzung
Elektromeister Erich Wartenberg aus Grevesmühlen, ehemaliges Mitglied der SPD und später KPD-Anhänger, musste am 31. August 1939 seinen eigenen Betrieb schließen und wurde zur Arbeit in den Dornier-Werken/Wismar verpflichtet. Weiterlesen ...
29. November 1940
WehrkraftzersetzungWiderstand am Arbeitsplatz
Am 29. November 1940 wurde der Arbeiter Friedrich-Karl Jennewein aus Güstrow zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Weiterlesen ...
11. Juni 1941
WehrkraftzersetzungLandwirtschaft
„Am 20. Oktober 1939 nahmen die Nazis den einundfünfzigjährigen Gespannführer Peter Kowallick aus Ilow bei Wismar fest und verurteilten ihn am 8. Januar 1940 zu 18 Monaten Gefängnis. Weiterlesen ...
9. Oktober 1941
Sozialdemokratischer WiderstandWehrkraftzersetzungWerftenRundfunkverbrechen
Am 9. Oktober 1941 wurde auf der Kröger-Werft in Warnemünde der fünfzigjährige Bootsbauer und Sozialdemokrat Erdmann Fünning verhaftet. Weiterlesen ...
15. Oktober 1941
WehrkraftzersetzungHilfe für Kriegsgefangene
Willi Gotthardt (1913 –1945) war ab März 1938 als Hilfsarbeiter bei der Wismarer Dienststelle der Reichsbahn beschäftigt. Am 4. November 1939 wurde er einberufen. Im August 1940 verletzte er bei einer Schlägerei in Deutsch Krone (heute Wałcz / Polen) drei Wehrmachtssoldaten. Im Oktober desselben Jahres beschwerte er sich bei einem Vorgesetzten über eine ungerechtfertigte Behandlung. Dabei war er so erregt, dass er trotz Befehls nicht zu reden aufhörte, was ihm als Gehorsamsverweigerung ausgelegt wurde. Weiterlesen ...
1. September 1942
Wehrkraftzersetzung
„Der in Groß Trebbow arbeitende Gärtner (Ludwig Pfältzer) wurde am 29.07.1942 wegen ‚Wehrkraftzersetzung‘ zum Tode verurteilt Weiterlesen ...
22. März 1943
VerächtlichmachungWiderstand am ArbeitsplatzWehrkraftzersetzungStalingrad
Rechnungsführer Ludwig Corth der bei Heinkel in Rostock arbeitete sagte am 22. März 1943, nach einer Hitlerrede die sich auf Stalingrad bezog Weiterlesen ...
27. März 1943
Wehrkraftzersetzung
Am 27. März 1943 verhaftete die Gestapo Karl Prinzisky, kaufmännischer Angestellter auf der Boitzenburger Werft. Er hatte die Niederlagen der Wehrmacht an der Ostfront öffentlich mit Genugtuung aufgenommen. Weiterlesen ...
1. August 1943
Wehrkraftzersetzung
Der Schmiedemeister aus Amalienhof wurde im August 1943 zu drei Monaten Gefängnis verurteilt, weil er in einem Brief an das Wehrkreiskommando in Stettin seine Empörung darüber ausgedrückt hatte, Weiterlesen ...
11. August 1943
Wehrkraftzersetzung
Der katholische Priester Bernhard Schwentner aus Neustrelitz betreute während des Zweiten Weltkrieges Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene katholischen Glaubens. Er war zugleich auch Garnisonspfarrer des in Rechlin stationierten Fliegerkorps. Schon im Jahr 1934 war ein Verfahren wegen „Heimtücke“ gegen ihn gescheitert. Weiterlesen ...
1. Januar 1944
SabotageWehrkraftzersetzung
Das Strasburger KPD-Mitglied Wilhelm Papenfuß war während des Zweiten Weltkrieges zu Arbeiten an Rüstungsbauten verpflichtet Weiterlesen ...
6. Januar 1944
Kommunistischer WiderstandWehrkraftzersetzungPartisanen
Zimmermann und Kommunist Fritz Behn wurde 1904 in Benz auf Usedom geboren. Zu Kriegsbeginn erhielt er die Einberufung zu einem Marinebaubataillon. Weiterlesen ...
26. Februar 1944
Wehrkraftzersetzung
Nachdem der Grabower Viehhändler Karl-August Grabs Ende 1943 festgestellt hatte, dass der Krieg für Deutschland verloren sei, wurde er am 26. Februar 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und hingerichtet. Weiterlesen ...
3. März 1944
Wehrkraftzersetzung
Buchhändler Markus Jensen aus Friedland quittierte im November 1943 den Wunsch einer Frau, für ihren in der Wehrmacht dienenden Sohn ein Schlagerliederbuch zu kaufen mit den Worten: . Weiterlesen ...
28. März 1944
KritikArbeiterFrauenwiderstandWehrkraftzersetzungRundfunkverbrechen
Sattlermeister Otto Beckmann und seine Ehefrau Erna wurden 1939 für mehrere Monate in Haft genommen, weil sie regelmäßig ausländische Sender wie den Londoner Rundfunk hörten. Weiterlesen ...
1. Oktober 1944
Wehrkraftzersetzung
Um den Jahreswechsel 1943/1944 hatten ein Zeitungsverleger aus Friedland, der Redakteur Giersch sowie der Druckereibesitzer Friedrich Greve aus Altentreptow eine Unterredung, in der sie einen Militärputsch gegen Hitler erörterten. Eine Mitschrift dieses Gespräch wurde durch Giersch angefertigt, Weiterlesen ...
20. Dezember 1944
Wehrkraftzersetzung
Am 20. Dezember 1944 wurde Fritz Wegner aus Sommersdorf vom V. Strafsenat des Kammergerichts Berlin bei einer Sitzung in Greifswald zu zwei Jahren Haft verurteilt. Weiterlesen ...
9. Februar 1945
Wehrkraftzersetzung20. Juli 1944
Am 9. Februar 1945 erließ das Berliner Kammergericht Haftbefehl gegen den Zimmerer Herrmann Lichtwaldt aus Meesiger. Er wurde beschuldigt, nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 in Demmin wehrkraftzersetzende Äußerungen gemacht zu haben. Weiterlesen ...