1. Januar 1941
Hilfe für KriegsgefangeneWiderstand durch Ausländer
Der polnische Unteroffizier Stanislaw Drogosz kam 1939 als Kriegsgefangener in das Neubrandenburger Stalag II A und wurde ein Jahr später als "polnischer Freiarbeiter" entlassen Weiterlesen ...
10. August 1944
20. Juli 1944Adel
Fritz-Dietlof Graf von der Schulenburg, geboren am 5. September 1902, war Jurist, arbeitete als Regierungsbeamter, war Mitglied der NSDAP aber auch des Kreisauer Kreises. Er gehörte zum engsten Kreis der Verschwörer vom 20. Juli 1944 und wurde deshalb am 10. August 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. Der Abschiedsbrief an seine Frau Charlotte Gräfin von der Schulenburg lautete: Weiterlesen ...
1. Januar 1959
CDUKollektivierung der Landwirtschaft
Der CDU-Bürgermeister von Krummin kümmerte sich laut MfS Weiterlesen ...
7. September 1964
Bausoldaten
Bausoldaten in Mecklenburg-Vorpommern Im Zuge der Wiederbewaffnung wurde die Nationale Volksarmee offiziell 1956 per Gesetz als Freiwilligenarmee gegründet. Faktisch ging sie aus der seit 1952 eingerichteten Kasernierten Volkspolizei hervor. Nach dem Mauerbau am 13. August 1961 war es der DDR-Regierung möglich, durch die verlorene Fluchtmöglichkeit für Rekruten in den Westen Deutschlands, im Jahr 1962 die Wehrpflicht einzuführen. Weit über eintausend junge Männer verweigerten daraufhin, überwiegend aus christlichen Motiven, den Waffendienst. Zwei Jahre später, am 7. September 1964, beschloss der Nationale Verteidigungsrat der DDR, durch Druck der DDR-Kirchen, die „Anordnung über die Aufstellung von Baueinheiten“. Für die in diesen Einheiten dienenden Wehrpflichtigen setzte sich der Begriff „Bausoldaten“, gelegentlich auch „Spatensoldaten“ durch. Weiterlesen ...
1. Januar 1971
Jugendwiderstand
Im Jahr 1971 trug ein Zehntklässler der POS Kummer eine Impfnadel an seiner Kleidung Weiterlesen ...
19. Juni 1971
Predigt des katholischen Bischof Heinrich Theissing[1] bei einem Abiturientenempfang am 19. Juni 1971 in Teterow: „Und so wünsche ich Ihnen als erstes, daß Sie Ihr Leben leben können, daß Sie kein Dutzendtyp und keine Normausgabe der schaffenden Intelligenz werden. Weiterlesen ...
1. August 1983
Friedensseminare
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21. Dezember 1984
Widerstand aus der Evangelischen KircheErmordung Güstrower Männer durch MfS
In einer Phase gesteigerten Interesses des MfS, vor allem der Kreisdienststelle Güstrow an Heiko Lietz traf dieser sich am 5. Dezember 1984 mit Bischof Christoph Stier, um seine weitere Friedensarbeit zu beraten. Noch ohne Ergebnis. Drei Wochen später sollte Lietz die Initiative an sich reißen, und für zwei Monate Initialpunkt teilweise heftiger Auseinandersetzungen zwischen sowohl Staat und Kirche als auch Kirche und Gruppen werden. Ausgangspunkt war die Erschießung zweier Angetrunkener durch einen Mitarbeiter der Kreisdienststelle des MfS Güstrow in der Nacht vom 21. zum 22. Dezember 1984 in Güstrow. Die Staatssicherheit versuchte den Ablauf der Tat zu verschleiern und aus dem MfS-Täter jemanden zu machen, der sich gegen einen Angriff von drei Männern verteidigt hatte. Der Täter wurde nach Berlin versetzt und wenig später aus dem Dienst entlassen. Die Angehörigen der Erschossenen wurden zu Stillschweigen verpflichtet. Weiterlesen ...