Widerstand in Mecklenburg-Vorpommern

Die Bausoldaten in Mecklenburg-Vorpommern

7. September 1964

Bausoldaten

Bausoldaten in Mecklenburg-Vorpommern

  Christoph Wunnicke

Im Zuge der Wiederbewaffnung wurde die Nationale Volksarmee offiziell 1956 per Gesetz als Freiwilligenarmee gegründet. Faktisch ging sie aus der seit 1952 eingerichteten Kasernierten Volkspolizei hervor.  Nach dem Mauerbau am 13. August 1961 war es der DDR-Regierung möglich, durch die verlorene Fluchtmöglichkeit für Rekruten in den Westen Deutschlands, im Jahr 1962 die Wehrpflicht einzuführen. Weit über eintausend junge Männer verweigerten daraufhin, überwiegend aus christlichen Motiven, den Waffendienst. Zwei Jahre später, am 7. September 1964, beschloss der Nationale Verteidigungsrat der DDR, durch Druck der DDR-Kirchen, die „Anordnung über die Aufstellung von Baueinheiten“. Für die in diesen Einheiten dienenden Wehrpflichtigen setzte sich der Begriff „Bausoldaten“, gelegentlich auch „Spatensoldaten“ durch. Im Jahr 1964 waren es 220 junge Männer, die sich auf die anfangs vier Standorte Bärenstein im Süden und Garz, Saßnitz und Prenzlau im Norden der DDR verteilten.  In den drei Nordbezirken existierten später Standorte unter anderem auf den Inseln Usedom und Rügen. Von ihnen sowie in Laage, Torgelow, Rövershagen, Trollenhagen und Stralsund.

 

Pommern

Die Landeskirchen waren über die Bausoldatenregelung erfreut. Der Greifswalder Bischof Friedrich-Wilhelm Krummacher[1] führte dennoch als Vorsitzender der Kirchlichen Ostkonferenz viele Gespräche mit dem Staatssekretär für Kirchenfragen, Hans Seigewasser, vor allem über das Gelöbnis das auch Bausoldaten zu leisten hatten. Die einzelnen Landeskirchen setzten außerdem Beauftragte für Bausoldaten und Wehrdienstverweigerer ein. In der Greifswalder Landeskirche war dies Pastor Otto Simon aus Zirchow.

Für den 1972 auf Bischof Krummacher folgenden Bischof Horst Gienke[2] wurde das Bausoldatenthema unter anderem in Form einer Verweigerung des Sonntagsdienstes durch Bausoldaten in Mukran (Rügen) zum Problem. Den Beschwerdebriefen und Ansprüchen der Betroffenen bezüglich mangelnder Seelsorge etc. wich Gienke aus.[3] Rolf-Ingo Ohlemann,[4] von 1982 bis 1984 Bausoldat in Prora, erinnert sich außerdem an Schikanen: „Diese Betonplatten, die gelegt waren, mussten mit Schotter aufgefüllt werden und die Pioniereinheiten mit ihren Radladern hätten es problemlos breit schieben können, hatten aber den Befehl, es nicht zu tun, sondern alles auf dem Haufen liegen zu lassen, sodass wir Bausoldaten mit der Schubkarre die Betonplatten mit dem Schotter auffüllen mussten." Nachdem Ohlemann und sechs andere Bausoldaten dies ablehnten,  wurden sie bestraft. Anschließend schrieben sie einen offenen Brief an den Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker: „Sehr geehrter Herr Honecker! Sollte man nicht auf das an Bildung und Stellung in der Gesellschaft gewachsene Bewusstsein junger Menschen bauen, indem ihre Aktivitäten bei der Erfüllung gemeinsamer Aufgaben einbezogen werden, statt sie in befehlsgesteuerte Hierarchien einzugliedern, wo Verantwortung und Gewissen an den Vorgesetzten delegiert werden?" Da sie den Brief erst nach ihrer Entlassung abschickten,  erhielten sie keine Antwort vom Ministerium für Nationale Verteidigung, sondern jeder Einzelne bekam Besuch von einem Genossen des FDJ-Zentralrats.[5]

Armeegeneral Heinz Hoffmann besuchte im Juli 1984 die Bausoldaten in Mukran auf Rügen und betonte hier die Gleichheit der Pflichten und Rechte der Bausoldaten. Dadurch wurde nun der Ausgang zum Sonntagsgottesdienst gewährt. Wohl auch durch diesen Besuch wurden ab dem Jahr 1985 Bausoldaten erstmals in mindestens zwei militärhistorischen Büchern der DDR erwähnt.

Bischof Gienke schrieb später: „Nach dem turnusmäßigen Ausscheiden aus dem Vorstand im Jahre 1986 übertrug mir die Konferenz der Kirchenleitungen weiterhin das Mandat zu Verhandlungen mit den staatlichen Stellen in Fragen des Wehrdienstes. In der Greifswalder Kirche waren auf Rügen und um Eggesin besonders viele Soldaten und auch Bausoldaten stationiert, sodaß ein solcher Auftrag nahelag. Auch mit dem Ministerium für Verteidigung ist es trotz vieler Bemühungen nicht zu direkten Gesprächen gekommen. Alle Probleme ließen sich nur über den Umweg des Staatsekretariats für Kirchenfragen zur Sprache bringen und verhandeln. Manche Härten konnten abgebaut werden, aber grundsätzlich schottete sich die Armeeführung von jedem Kontakt zur Kirche ab. Auf eigene Faust versuchte ich, mir einen Weg zu Bausoldaten innerhalb eines militärischen Objektes zu bahnen. Im Binzer Pfarrhaus traf ich zwar jährlich einmal eine Gruppe von Bausoldaten. Nach dem Gottesdienst in der Kirche nahmen wir uns einen ganzen Tag lang Zeit zum Gespräch miteinander. Es war wichtig, von den Bausoldaten unmittelbar zu hören, welche Sorgen und Freuden sie hatten. Stets aber hatte nur eine kleine Gruppe von ihnen Ausgang. Wie konnte ich nun mit anderen Bausoldaten in Kontakt kommen? Mit den staatlichen Gesprächspartnern auf Bezirksebene hatte ich nach vielen Mühen vereinbart, daß ich die Bausoldaten in Prora auf Rügen als Besucher an der Stelle sprechen könnte, wo Eltern und Verwandte ihre Angehörigen treffen. Alles war verabredet. Ich drang bis zu besagter Stelle mit den nötigen Passierscheinen vor und sah mit eigenen Augen, daß man sich hier nur unter freiem Himmel treffen konnte. Kaum hatten wir den Besuchertreffpunkt erreicht, als ein Hauptmann erschien, militärisch grüßte und vermeldete: „Herr Bischof, ich habe den Befehl, Sie aufzufordern, unverzüglich das militärische Gelände zu verlassen." Ein Gespräch war unmöglich. Ich mußte zusammen mit dem Pastor, der sich um die Bausoldaten ein wenig kümmerte und der mich hierher begleitet hatte, wieder abziehen. Was nützte es, daß ich mich in aller Form bei der Regierung beschwerte und alle staatlichen Ebenen sich der Reihe nach persönlich bei mir in Greifswald entschuldigten? Mein Wunsch, es nun wenigstens nach dieser frechen Entgleisung zu einer Begegnung mit der militärischen Führung oder den Bausoldaten in Prora kommen zu lassen, blieb unerfüllt. Als man im Staatssekretariat erneut Gespräche über Wehrdienstfragen anbot, aber keine Beteiligung des Verteidigungsministeriums dabei vorgesehen war, sagte ich solch ein Gespräch schon im Vorfeld ab und fand dafür die Zustimmung der Leitungsgremien. Alleingänge wurden nicht immer kritisch beurteilt, sondern waren in mancher schwierigen Situation durchaus gefragt. Seit jenen Erfahrungen in Prora weiß ich, wie wichtig eine klare Regelung ist, die den Kirchen die Möglichkeit zum Dienst innerhalb der Kasernen und militärischen Einheiten eröffnet.“[6]

 

Mecklenburg

Der mecklenburgische Bischof Heinrich Rathke[7] erinnert sich: „Da war der Besuch bei einem verurteilten Bausoldaten, Sohn eines Laien-Synodalen, im Stasi-Gefängnis, den ich als Bischof durchsetzen konnte. Da saßen wir bei einer Adventskerze beieinander, der Gefängnischef hatte alles sehr „menschlich" gestaltet.“[8]

Im Einführungsgottesdienst für den auf Rathke folgenden Bischof Christoph Stier, am 30. Juni 1984 im Schweriner Dom, differenzierte dieser in seinen Ausführungen zwischen Wehrpflichtigen, die ihren Wehrdienst mit schlechtem Gewissen in der Armee ableisten, den Bausoldaten und den Totalverweigerern. [9]

Gegen Reimund Wegner, ab 1987 Bausoldat auf dem Flugplatz Laage, eröffnete das MfS eine "Operative Personenkontrolle" mit der Begründung, weil er als „ehemaliges Mitglied einer feindlich-negativen, pazifistisch-ökologisch orientierten Gruppierung im Raum Lobetal, die durch die Bezirksverwaltung Frankfurt/Oder, Kreisdienststelle Bernau im operativen Vorgang 'Pfleger' bearbeitet wurde,  umfangreiche Verbindungen zu Personen aus dem Bezirk Schwerin unterhält, die als feindlich-negativ bekannt sind, u.a. zu Heiko Lietz."[10]

 

Selbstorganisation

Schon zwischen den Männern des ersten  Bausoldatendurchgangs existierten Kontakte welche die Standorte informell miteinander verbanden. In der Bausoldateneinheit Hans-Jörg Weigels, des Gründers des Königswalder Friedensseminares,[11] entstand noch in den 1960er Jahren der programmatische Slogan „Bausoldat für´s ganze Leben“. [12]  

Ab 1966 waren ehemalige Bausoldaten bemüht, ein zentrales Informationssystem über die Wehrdienstverweigerung aufzubauen. Nicht nur zu diesem Zweck gründeten sich ab 1967 regionale „Arbeitskreise Friedensdienst“ unter der Schirmherrschaft des Evangelischen Jungmännerwerks. Bis 1975 hatten sich solche Arbeitskreise in Erfurt, Halle, Dresden, Ost-Berlin, Karl-Marx-Stadt und Schwerin etabliert.[13] Zweimal jährlich organisierten diese Arbeitskreise vor den Einberufungsterminen „Alt-Neu-Treffen“ zwischen ehemaligen und zukünftigen Bausoldaten.

Heiner Möhring erinnert sich an das Jahr 1967 in Prora: „Ich habe in den ersten Apriltagen, gleich, nachdem ich hier war, versucht, zu einer solchen Veranstaltung zu gehen, an der ich vor meinem Einzug selber teilgenommen hatte. Ich bin zum Oberkirchenrat gegangen, um dort zu erfragen, wo diese Veranstaltung hier stattfindet. Dort fiel man aus allen Wolken, in Prora gab es so etwas nicht. Ich habe dann mit einigen anderen versucht, solche Begegnungen zu organisieren und habe das dann bis zur Wende gemacht."[14]

Im Jahr 1986 zählte das MfS zwölf Gruppierungen ehemaliger Bausoldaten in Sachsen, Thüringen, Berlin und Sachsen-Anhalt. [15]   Diese wurden wesentlich von Landesjugendwarten, Studentenpfarrern und anderen kirchlichen Mitarbeitern getragen. Unter ihnen befanden sich bereits 1973 verschiedene Personen wie Heiko Lietz, Harald Bretschneider oder Joachim Garstecki, die bis zum Ende der DDR prägend auf die kirchliche Friedensarbeit einwirkten.

Beginnend mit dem Jahr 1973 trafen sich etwa zwanzig bis fünfzig Vertreter der Arbeitskreise jährlich im Frühjahr zu einem zentralen Bausoldatentreffen in Leipzig. Dieses wurde ab 1975 von der an das Jungmännerwerk angebundenen und aus den „Arbeitskreisen Friedensdienst“ hervorgegangenen „Kirchlichen Arbeitsgruppe Frieden“ veranstaltet und durch das MfS im OV „Spaten“ bearbeitet. [16]

Zur selben Zeit beendete die NVA die durch die örtliche Zentralisierung der Bausoldaten an wenigen Standorten begünstigten Vernetzungsfortschritte der Bausoldaten. Nach einer 14tägigen Grundausbildung wurden ab 1976 die Bausoldaten in Gruppen von bis zu 20 Personen auf verschiedene Standorte verteilt. Bevorzugt auf Offiziersstandorte, um ihren „zersetzenden“ Einfluss auf Wehrdienstleistende zu beschränken.

Der ehemalige Bausoldat Gerd Vogt aus Rostock berichtet: „Seit 1977 hat es bei uns in der Sommerfrische ein regelmäßiges Treffen gegeben mit ehemaligen Bausoldaten und Zivildienstleistenden aus der BRD. Das war ein Treffen, das ursprünglich in der CSSR stattfand. Danach haben wir uns Jahr für Jahr auch mit wechselnden Personen getroffen. Und da sind viele solcher Themen diskutiert worden. Ich habe mir also einen Hintergrund geschaffen für die Themen, die ich in der Synode besprechen wollte.“[17]

Der Doberaner Kirchenmitarbeiter und Liedermacher Ingo Barz[18] organisierte ab 1978 Seminare für angehende Bausoldaten. „Es waren immer Wochenenden im März und im September, also vor der Einberufungszeit. Ich habe dort junge Leute eingeladen, die Wehrpflichtigen und ihre Freundinnen und auch immer welche, die bei der Armee gewesen waren, oder bei den Bausoldaten. Es waren Wochenenden, an denen die Leute die Möglichkeit haben sollten zu entscheiden, was sie möchten. Möchten sie Bausoldaten werden oder möchten sie zur Armee. Ich wollte den Leuten den Drill an der Waffe ersparen; ich habe immer gesagt, es gibt die Möglichkeit, zu sagen, ich möchte nicht lernen, andere Leute zu töten. Das waren die Motive, die ich hatte."[19]

Der Leiter des Jungmännerwerks Peter Müller, der schon 1964 Seelsorger für die ersten DDR-Bausoldaten in Prenzlau im damaligen Bezirk Neubrandenburg war, unternahm daneben Aktivitäten zum Aufbau einer „Versorgungskette“ für Bausoldaten inklusive Übernachtung und anderen technischen Unterstützungen. In den 1980er Jahren wurden die Bausoldaten wieder sukzessiv in 15 Stammobjekten zentralisiert. Rund die Hälfte der Dienstleistenden arbeitete nun in der Volkswirtschaft.

Der Arbeitsgruppe Frieden (AGF) der mecklenburgischen Landeskirche oblag ab Anfang der 1980er Jahre die Koordinierung der Friedensarbeit der verschiedenen Basisgruppen und die Kontaktherstellung zwischen diesen und der Kirchenleitung. Bischof Heinrich Rathke formulierte in einem Brief an den AGF-Vorsitzenden Walther Bindemann vom 5. November 1981 genauer: „Weitergabe von Informationen in Sachen Friedensdienst, Vorbereitung von Rüstzeiten und Rüsttagen in der Landeskirche, Beratung bei der Seelsorge und Begleitung von Gemeindegliedern, die bei der Volksarmee oder bei den Bausoldaten Dienst tun.“[20]

Die Wehrdienstberatung zielte auf Information und Unterstützung Wehrpflichtiger bei der Entscheidung für den Dienst als Bausoldat. Anfangs wurde sie von informierten Laien durchgeführt. Auch durch das 3. Strafrechtsänderungsgesetz[21]   aus dem Jahre 1979 ging es später in die Hand des Anwalts Wolfgang Schnur[22] (IM Torsten) und einschlägig engagierter Initiativen wie den Freundeskreis "Wehrdiensttotalverweigerer" über.[23] Lokal gehörte der ökumenische Jugendkreis „Beten und Schweigen“ in Schwerin zu den Initiativen, die  Bausoldaten berieten.

Die Bausoldatenregelung der DDR war im Warschauer Pakt ein Unikum. Nur in Polen und Ungarn wurden gegen Ende der 1980er Jahre Zivildienstregelungen eingeführt. Auf diese Fortschritte in sozialistischen Bruderländern verweisend, klagte die DDR-Bausoldatenbewegung in den letzten Jahren der DDR offensiv ihre Forderungen ein. Etwa 2000 Bausoldaten waren in Folge des Herbstes 1989 ab Dezember desselben Jahres erstmals im Gesundheits- und Sozialwesen der DDR beschäftigt. Außerdem versprach die DDR-Regierung die Einführung eines Zivildienstes, den die Volkskammer im Jahr 1990 beschloss. Diese am 1. März 1990 in Kraft getretene Zivildienstordnung beendete die Bausoldatenregelung und ist auch als Erfolg des jahrzehntelangen Bemühens kirchlicher Stellen und Einzelner um einen Sozialen Friedensdienst/Zivildienst in der DDR zu betrachten. Am 18. Juni 1990 besuchte der ehemalige Stralsunder Bausoldat Rainer Eppelmann als frei gewählter Verteidigungs-/Abrüstungsminister das Kommando der Volksmarine in Gehlsdorf.

Während der Hochrüstungsphase am Beginn der 1980er Jahre stieg die Zahl der Waffenverweigerer an. Ihre Gesamtzahl zwischen 1964 und 1990 wird auf 20 000 bis 30 000 geschätzt. Die meisten von ihnen hatten auf Grund ihrer Weigerung mit Schikanen, vor allem bei der Studienzulassung, zu leben. Vor allem bedingt durch die in den 1980er Jahren anschwellende Anzahl der Ausreiseantragsteller unter den Waffenverweigerern stieg der prozentuale Anteil der Bausoldaten an den Gemusterten von 0,2 % im Jahr 1964 auf annähernd 3 % im Jahr 1988. [24]

Diese Bausoldatenbewegung ist in ihrer Bedeutung für die DDR-Opposition kaum zu überschätzen.  Nicht nur die personalen Kontinuitäten, auch die in der „Bausoldatenerinnerungsliteratur“  beschriebenen ersten Erfahrungen mit einem „gegenkulturellen Pathos“ [25] wirkten prägend auf die Basisgruppen und deren Selbstorganisation bis zum Ende der DDR.

 

 

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/...

[2] https://de.wikipedia.org/wiki/...

[3] Vgl. Besier, Gerhard: Der SED-Staat und die Kirche 1983 – 1991. Höhenflug und Absturz, Frankfurt a. M. 1995, S. 19.

[4] https://books.google.de/books?...

[5] Vgl. Storrer, Eva: Erinnerungen für die Zukunft. Mit dem Spaten bei der Nationalen Volksarmee, S. 7f.

[6] Gienke, Horst: Dome, Dörfer, Dornenwege. Lebensbericht eines Altbischofs, Rostock 1996, S. 296f.

[7] https://de.wikipedia.org/wiki/...

[8] Rathke, Heinrich: „Wohin sollen wir gehen?“ Der Weg der Evangelischen Kirche in Mecklenburg im 20. Jahrhundert. Erinnerungen eines Pastors und Bischofs und die Kämpfe mit dem Staat, Kiel 2014, S. 122.

[9] "Information über die Einführung des Landesbischofs Christoph Stier am 30. 6.1984 im Schweriner Dom" MLHA BL SED SN VE-2/14 388 Bl. 82-83.

[10] Storrer, Eva: Erinnerungen für die Zukunft. Mit dem Spaten bei der Nationalen Volksarmee, S. 9.

[11] https://de.wikipedia.org/wiki/...

[12] Vgl. Weigel, Hansjörg/Albrecht, Rudolf: Bausoldat fürs ganze Leben, in: Martin-Luther-King-Zentrum, Das Christliche Friedensseminar Königswalde, S. 29.

[13] Vgl. Eisenfeld/Eisenfeld: Widerständiges Verhalten 1976-1982, in: Kuhrt, S. 91.

[14] Vgl. Storrer, Eva: Erinnerungen für die Zukunft. Mit dem Spaten bei der Nationalen Volksarmee, S. 3.

[15] Vgl. Eisenfeld, Peter: „rausschmeißen...“. Zwanzig Jahre politische Gegnerschaft in der DDR, Bremen 2000, S. 67.

[16] Vgl. Pausch, Andreas: Waffendienstverweigerung in der DDR, Leipzig 2004, S. 143ff.

[17] Interview mit Gerd Vogt "Es war wirklich eine Hoffnung ...", in: Höser, Susanne/Scherer, Richard: Wir hatten Hoffnung auf eine Demokratie : Rostocker Protestanten im Herbst '89, Talheim 2000, S. 130.

[18] https://de.wikipedia.org/wiki/...

[19] Storrer, Eva: Erinnerungen für die Zukunft. Mit dem Spaten bei der Nationalen Volksarmee, S. 3.

[20] „Vorlage für die Sitzung des Oberkirchenrates am 19. März 1985“, Stasiakten Meckel, Archiv des Verfassers.

[21] Diese Änderung vom 28. Juni 1979 stellte u.a. mit dem § 99 StGB das Sammeln und Weitergeben öffentlich zugänglicher Informationen unter Strafe, wenn dies zum Nachteil der Interessen der DDR geschieht. Propst Helterhoff aus Burg Stargard führte daher noch 1979 gegenüber staatlichen Amtsträgern in Bezug auf das 3. Strafrechtsänderungsgesetz sinngemäß aus: "Früher habe er christlich gebundenen Bürgern raten können, den Wehrdienst zu verweigern und sich zu den 'Bausoldaten' einberufen zu lassen. Heute nun stehe er vor der Frage, inwieweit er noch Auskunft geben bzw. informieren darf, ohne gerichtlich verfolgt zu werden. " in: "Protokoll über das Gruppengespräch mit evangelischen Amtsträgern des Kreises Neubrandenburg am 13.09.1979",Kreisarchiv Mecklenburg Strelitz EA Nr. 4409, S. 5.

[22] https://de.wikipedia.org/wiki/...

[23] http://widerstandsmuseum.de/ko...

[24] Vgl. Eisenfeld, Bernd: Bausoldaten, in: Veen, Hans-Joachim (Hg.): Lexikon. Opposition und Widerstand in der SED-Diktatur, Berlin 2000, S. 64f.

[25] Vgl. dazu: Wolter, Stefan: Hinterm Horizont allein - Der „Prinz“ von Prora. Erfahrungen eines NVA-Bausoldaten, Halle 2005./derselbe: Der Prinz von Prora im Spiegel der Kritik, Halle 2007./Widera, Thomas: Pazifisten in Uniform, Göttingen 2004.