21. August 1968
WehrdiensttotalverweigererBausoldatenPrager FühlingUnterschriftensammlung
Der Theologe Heiko Lietz[1] wurde im Herbst 1967 wegen Wehrpflichttotalverweigerung verhaftet. In Untersuchungshaft entschied er, Soldat zu werden, um in der Armee subversiv tätig zu sein. Stattdessen wurde Lietz als Bausoldat in Torgelow eingesetzt. Weiterlesen ...
17. März 1969
Widerstand aus der Evangelischen KircheEingabenUnterschriftensammlungAltstadtsanierungen
Bis zum 17. März 1969 erreichten staatliche und städtische Stellen dreißig Protestschreiben und Eingaben gegen die Sprengung der katholischen Christuskirche in Rostock. Weiterlesen ...
1. Dezember 1974
JugendwiderstandAufrufePrager FühlingKooperation mit Menschen/Institutionen in BundesrepublikFrauenUnterschriftensammlung
Eine Zehntklässlerin aus Matzlow sammelte Ende des Jahres 1974 in ihrer Klasse „Unterschriften für eine Petition, welche die Niederschlagung des ‚Prager Frühlings‘ 1968 in der ČSSR verurteilte und die Freilassung damals Inhaftierter forderte Weiterlesen ...
11. November 1983
FriedenskreiseAufrufeUnterschriftensammlung
Der "Berliner Appell" zur Abrüstung vom Dezember 1981 fand im Norden der DDR kaum aktives Echo. Bischof Heinrich Rathke immerhin begrüßte ihn wegen seiner praktischen Vorschläge. Westdeutsche Grüne hatten zwei Jahre später mit dem Mitverfasser des „Berliner Appels“, Rainer Eppelmann und anderen verabredet, am 4. November 1983 gemeinsam mit belgischen und niederländischen Mitstreitern Briefe mit Abrüstungsforderungen in der amerikanischen und sowjetischen Botschaft in Ost-Berlin abzugeben. Da dies im Vorfeld durch Grünen-Mitglieder öffentlich bekannt wurde, scheiterte die Aktion und Eppelmann brach vorerst mit den Grünen. Auf der Fahrt zu dieser später abgesagten Aktion wurde Heiko Lietz im Zug von Güstrow nach Berlin verhaftet. Nachdem ihm, wieder zurück in Güstrow im Gebäude der Staatssicherheit, eröffnet wurde, dass die Festnahme der Verhinderung einer Teilnahme an der Grünen-Aktion diene, kam das Gespräch schnell auf seine Friedensarbeit im Norden der DDR. Eine Woche später veröffentlichten Lietz und der Warnemünder Friedenskreis während der Friedensdekade in Anlehnung an den „Berliner Appell“ den „Rostocker Appell“.Dieser wandte sich gegen die Stationierung sowjetischer Mittelstreckenraketen und wurde schnell ca. 100mal unterschreiben. Der Appell lautet: Weiterlesen ...
22. April 1985
FriedenskreiseUnterschriftensammlung
Die „Schalomgemeinschaft Rostock“ (gelegentlich auch Rostocker Schalomgemeinschaft genannt) entstand zu Beginn des Jahres 1984. Namensvorbild war der „Schalom-Kreis“ in Jena. Sie ging aus dem seit 1982 in einer Warnemünder Kirchengemeinde unter der Leitung des Theologen Heiko Lietz (vgl. Güstrower Friedenskreis, Kessiner Friedenskreis) arbeitenden „Rostocker Friedenskreis“ (vgl. Rostocker Friedenskreis) hervor. Weiterlesen ...
20. Oktober 1989
Unterschriftensammlung
Auf dem Volkspolizeikreisamt beantragen zwei Bürger die Durchführung einer Unterschriftensammlung mit dem Ziel Weiterlesen ...
16. November 1989
Demokratie JetztFriedensgebeteUnterschriftensammlung
In der Andacht am 16. November 1989 tritt „Demokratie Jetzt“ erstmals öffentlich in Rostock in Erscheinung. Weiterlesen ...