22. April 1985
Friedenskreise Unterschriftensammlung
Die Schalomgemeinschaft Rostock
Christoph Wunnicke
Der Beginn
Die „Schalomgemeinschaft Rostock“ (gelegentlich auch Rostocker Schalomgemeinschaft genannt) entstand zu Beginn des Jahres 1984. Namensvorbild war der „Schalom-Kreis“ in Jena. Sie ging aus dem seit 1982 in einer Warnemünder Kirchengemeinde unter der Leitung des Theologen Heiko Lietz (vgl. Güstrower Friedenskreis, Kessiner Friedenskreis) arbeitenden „Rostocker Friedenskreis“ (vgl. Rostocker Friedenskreis) hervor. Lietz wurde auch (inoffizieller) Leiter der Schalomgemeinschaft. Nachdem Lietz am 11. November 1983 im Namen des Rostocker Friedenskreises und im Anschluss an den „Berliner Appell“ den „Rostocker Appell“ gegen die Stationierung sowjetischer Raketen auf dem Gebiet der DDR veröffentlicht hatte, unterzeichneten ihn während der Friedensdekade 1983 zwischen 100 und 200 Personen. Daraufhin erhielt der Rostocker Friedenskreis Hausverbot in der ihn beheimatenden evangelischen Rostock/Warnemünder Kirchengemeinde.
Kirche
Die katholische Christuskirche Rostock unter Pfarrer Ulrich Werbs bot der Gruppe unter der Bedingung Unterschlupf, dass sie sich offiziell als „soziale Randgruppe“ und nicht als „Friedenskreis“ verstehen sollte. Der katholische Bischof Theissing war, nachdem er von Werbs davon überzeugt worden war, mit dessen Hilfe für die Schalomgemeinschaft einverstanden. Ein Gespräch zwischen Bischof Theissing und seinem evangelischen Pendant Christoph Stier bestärkte ihn in seiner Haltung.
Am 22. April 1985 wurde durch die Schalomgemeinschaft ein Selbstverständnispapier verfasst. In einem Schreiben vom 28. April 1985 sandte Heiko Lietz das Selbstverständnispapier an die „Aktion Sühnezeichen in der DDR“ verbunden mit der Bitte, dieses in ihrem nächsten Monatsbrief in der Reihe „Friedensgruppen stellen sich vor“ zu veröffentlichen. Dies geschah, woraufhin die Schalomgemeinschaft DDR-weit bekannt wurde.
Die erste Reaktion von Pfarrer Werbs auf das nicht unpolitische Selbstverständnispapier war ablehnend.1 Lietz konnte ihn jedoch beruhigen und somit den Verbleib der Gruppe in der Christusgemeinde sichern. Die von Pfarrer Werbs eingeforderte Besinnung auf religiöse Themen musste aber in einer aus Christen und Nichtchristen bestehenden Gruppe zu Problemen führen. Lietz versuchte als Leiter ab Mitte September 1985 mittels einer Meditation Christen und Nichtchristen spirituell zu vereinen. Viele Teilnehmer störte jedoch das eingangs der Meditation zu singende christliche Lied. Der Konflikt blieb mehr oder weniger latent der Schalomgemeinschaft bis zu ihrem Ende erhalten.
Mitglieder
Die wöchentlichen, spätestens ab Januar 1989 14-tägigen Treffen der Schalomgemeinschaft montags um 20.15 Uhr in der Christusgemeinde besuchten trotz hoher Fluktuation fast ständig etwa zehn Menschen zwischen 16 und 50 Jahren. Waren es anfangs noch die ehemaligen Mitglieder des Rostocker Friedenskreises, so besuchten ab September 1985 verstärkt Jugendliche, vor allem aus der Johannisgemeinde Rostock, die Sitzungen der Schalomgemeinschaft.2 Das Ministerium für Staatssicherheit notierte, dass der Gemeinschaft in den ersten Jahren acht bis zehn Personen angehörten, deren Zusammensetzung aber wechselte. Nachdem das MfS mit seinen Zersetzungsmaßnahmen begonnen hatte, gehörten in seiner Auffassung nur noch vier Personen zum Stamm der Schalomgemeinschaft.3 Teilnehmerlisten wurden nicht geführt, so dass genaue Aussagen über Mitgliederanzahl und Fluktuation nicht zu treffen sind. Später wurden einige Ausreiseantragsteller regelmäßige Besucher der Zusammenkünfte der Schalomgemeinschaft, was lediglich durch die IM des MfS problematisiert wurde.
Das MfS
Die Schalomgemeinschaft wurde seit November 1985 durch das MfS im OV „Hades“ bearbeitet. Daneben existierten OV und OPK gegen einzelne Teilnehmer, wie der OV „Zersetzer“ gegen Heiko Lietz und der OV „Morgen“ gegen zwei weitere Mitglieder. Im Grunde ermittelte das MfS gegen jedes ständige Mitglied der Schalomgemeinschaft mindestens im Rahmen einer OPK, nur nicht gegen die berichtenden IM. Die Staatssicherheit wurde über die Zusammenkünfte der Gruppe vor allem durch die Inoffizielle Mitarbeiterin „Gisela“ alias Ines Fleckstein, die seit Dezember 1984 Mitglied der Gemeinschaft war, informiert. Daneben berichteten regelmäßig „Heinz“ alias Günter Engel (vgl. Güstrower Friedenskreis, Kessiner Friedenskreis), „Martin“ alias Hermann Rensch, „Zander“ alias Peter Mansfeld (vgl. AKSK Regionalgruppe Rostock) und Guntram Erdmann (vgl. ÖZU Wismar).
Neben ihren Berichten sorgten die IM dafür, dass gegen Führungspersonen Misstrauen und Gerüchte gestreut wurden, unfruchtbare Diskussionen die Sitzungen „entschärften“ und Streit zu persönlichen Zerwürfnissen führte. Aufgrund solcher Maßnahmen bestand die Anzahl regelmäßiger Besucher der Treffen der Schalomgemeinschaft zum Ende des Jahres 1985 nur aus vier aktiven Mitgliedern und die Intensität der Diskussionen und Aktionen schwankte.
Thematische Arbeit
Die Zusammenkünfte der Schalomgemeinschaft trugen eher einen Debattier- als Schulungscharakter. Eine MfS-Akte aus dem Mai 1985 vermerkt, dass die Zusammenkünfte der Schalomgemeinschaft sich wesentlich um zwei Themen rankten: Erstens die Erziehung von Kindern und Jugendlichen in der sozialistischen Gesellschaft und zweitens friedenspolitische Vorgänge. Religiöse Themen würden keine nennenswerte Rolle spielen.4 Diese Feststellung widerspiegelt das thematische Selbstverständnis der Schalomgemeinschaft weitgehend.
Die Mitglieder, die schon dem Rostocker Friedenskreis angehörten, hatten sich früh gegen die Militarisierung der Gesellschaft gewandt, Zivilverteidigungsmaßnahmen hinterfragt und gegen die Hochrüstung protestiert. Auch die Schalomgemeinschaft blieb der Friedensthematik5 treu, sah ihre Hauptaufgabe in der Wehrdienstaufklärungsarbeit6, bemühte sich daneben aber auch um das Formulieren und Leben einer sinnvollen Lebenspraxis. So wurden lebenspraktische Themen, vor allem solche mit erzieherischen Schwerpunkt, besprochen. Am 25. März 1985 diskutierte die Schalomgemeinschaft beispielsweise die Wirkung von Normen auf das Individuum7, am 25. April 1985 die Verantwortung von Eltern für ihre Kinder innerhalb der staatlichen kommunistischen Erziehungsmaßnahmen (hier insbesondere die Mitgliedschaft in der Pionierorganisation).8 Auch am 6. Juni 1985 wurde das „Kind in der sozialistischen Gesellschaft“ thematisiert, dieses Mal unter dem Aspekt der FDJ-Mitgliedschaft. Wesentlicher Grund für diese Thematik war, dass viele Mitglieder der Schalomgemeinschaft junge Eltern waren.
Auch die Wehrdienstarbeit hatte einen praktischen Anspruch, vor allem weil viele Teilnehmer selbst den Waffendienst verweigert hatten oder ihre Kinder sich demnächst diesbezüglich zu entscheiden hatten. Rechtsanwalt Wolfgang Schnur referierte am 28. April 1986 vor der Schalomgemeinschaft über gesetzliche Grundlagen der Wehrdienstverweigerung. Heiko Lietz wiederum sprach am 10. Juli 1986 über die gesetzlichen Grundlagen der Wehrdienstverweigerung und forderte (ganz im Sinne der einige Monate zuvor auf „Frieden konkret“ gegründeten Wehrdienstverweigerergruppe), dass Wehrdienstverweigerer sich DDR-weit zusammenschließen und für ihre Aktionen das Dach der Kirche suchen sollten.9 Regelmäßig verfasste die Schalomgemeinschaft Eingaben an staatliche Stellen, in denen sie die Einführung eines Sozialen Friedensdienstes anstatt des Wehrdienstes einforderte. Ab 1985, dem 10. Jahrestag des Abschlusses der KSZE-Konferenz in Helsinki, wurden von der Schalomgemeinschaft Menschenrechte häufiger diskutiert. Heiko Lietz hatte schon früh wichtige KSZE-Materialien aus dem Westen besorgt. Am 9. Dezember 1985 besprach die Schalomgemeinschaft beispielsweise anhand von Materialien den Charakter der Vereinten Nationen, den Geist der Menschenrechtskonventionen und ihren Einfluss auf die Menschenrechtsproblematik in der DDR.
Nach Gründung der Initiative Frieden und Menschenrechte im Frühjahr 1986 kündigte Heiko Lietz wiederholt an, die Schalomgemeinschaft zur Arbeitsgruppe der in Berlin existierenden ‚Menschenrechtsgruppe’ auszubauen.10 Die Menschenrechtsaktivitäten wurden praktischer. Traf sich die Gruppe am 12. Dezember 1986 auch offiziell zum Thema Antifaschismus wurde hier doch die Politik Gorbatschows besprochen und beschlossen, zukünftig Eingaben an staatliche Stellen nur noch mit Rückschein zu versenden um deren Eingang kontrollieren zu können. Später wurde die Menschenrechtsthematik anhand der Probleme der Ausreiseantragsteller diskutiert. Gelegentlich wurden auch Umweltthemen bearbeitet. Nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl am 26. April 1986 sammelten einige Mitglieder der Schalomgemeinschaft Unterschriften für den Aufruf „Tschernobyl ist überall.“11
Öffentliche Aktivitäten
Neben dem Versenden von Eingaben an staatliche Stellen und kirchliche Instanzen sowie Unterschriftensammlungen war die Schalomgemeinschaft auf vielen kirchlichen Veranstaltungen präsent. Für öffentliche Aktionen hatte die Gemeinschaft im Jahr 1986 eine Kasse angelegt, in die jeder einzahlen konnte und die Projekte der Gemeinschaft oder Einzelner finanzieren sollte. Erstmals stellte sich die Schalomgemeinschaft am 7. Februar 1985 im Rahmen einer 14-tägigen Veranstaltungsreihe namens „Montagselypse“ in der Rostocker Petrikirche einer kircheninternen Öffentlichkeit vor.12 Trotz der von Pfarrer Werbs geforderten Beschränkung der Schalomgemeinschaft auf gruppeninterne Tätigkeit versuchte man ab Jahresende 1985 mit Aktionen oder Veranstaltungen in der Öffentlichkeit in Erscheinung zu treten: Anlässlich des Gedenkens an die Reichspogromnacht am 9. November wurden ab 1985 jährlich Gedenkstunden (1985 noch allein auf dem jüdischen Friedhof in Rostock, danach wegen staatlichen Drucks dort nur noch als Ergänzung zu Veranstaltungen in Kirchen) veranstaltet. Dazu wurden auch Gäste eingeladen, sowie jüdische Musik intoniert. Hier überschritt die Gruppe die Grenzen ihres ursprünglichen Selbstverständnispapieres. Am 16. Januar 1986 stellte Heiko Lietz vor der Schalomgemeinschaft fest, dass diese ihre Aktivitäten zukünftig mehr auf Menschenrechte ausrichten würde, was im Zusammenhang mit dem einsetzenden Konziliaren Prozess auch kirchlich legitimiert sei.13 Als die Schalomgemeinschaft aber nicht zu einem am 15. Februar 1986 in Güstrow von der Kirche organisierten Vorbereitungstreffen der Basisgruppen zum Konziliaren Prozess eingeladen wurde, reagierte Lietz empört. Die Gruppe beschloss auch ohne Einladung drei Delegierte zu dem Treffen zu entsenden. Heiko Lietz referierte letztendlich in Güstrow und die Gruppe wurde wesentlicher Träger des regionalen Konziliaren Prozesses. Die Schalomgemeinschaft reifte zunehmend von einem Gesprächskreis zur handlungsorientierten Opposition. Heiko Lietz versuchte beispielsweise das von der Schalomgemeinschaft regelmäßig praktizierte „Schweigen für den Frieden“ zum offiziellen Bestandteil der Friedensdekade zu machen, weil die Friedensdekade als Institution eine größere Öffentlichkeit erlangte.14 Während viele Basisgruppen gerade im Herbst 1989 verstärkt öffentlich aktiv wurden, löste sich die Schalomgemeinschaft zu diesem Zeitpunkt auf.
Vernetzung
Mehrmals traf sich die Gruppe an einem Wochenende in einem kirchlichen Heim gemeinsam mit nicht der Schalomgemeinschaft angehörenden Familienmitgliedern.15 Dies wurde von den Beteiligten als Stärkung ihrer Arbeit erlebt. Die Gruppenmitglieder wollten sich ansonsten aber mit anderen Gruppen vernetzen und „auch teilhaben an der großen, weltumspannenden internationalen Friedensbewegung“.16 Die Schalomgemeinschaft entsandte deshalb regelmäßig einen Delegierten (Heiko Lietz) zum jährlichen zentralen Basisgruppen-Delegierten-Treffen „Frieden konkret“. Daneben arbeiteten Mitglieder aktiv im Konziliaren Prozess mit. Von Anfang an besuchte außerdem mindestens Heiko Lietz die Berliner Friedenswerkstatt und gemeinsam mit anderen gelegentlich das Königswalder und Naumburger Friedensseminar (vgl. Friedenskreis der ESG Naumburg).
Inoffiziell gehörte Heiko Lietz der Arbeitsgruppe Frieden der mecklenburgischen Landeskirche seit ihrer Gründung im Jahr 1981 an. Nach ihrer Umstrukturierung wurde er im Jahr 1986 ihr Vorsitzender. Um den Einfluss der Landeskirchen auf die Basisgruppenarbeit zu schwächen, gründete er im Jahr 1988 das kirchenunabhängige Basisgruppennetzwerk KOBA für die mecklenburgische und vorpommersche Landeskirche. Bis zum Ende ihrer Existenz war er deren Vorsitzender. Mehrmals war die Schalomgemeinschaft außerdem Organisatorin des jährlichen mecklenburgischen Basisgruppentreffens. Heiko Lietz besuchte mit anderen das letztmalig 1984 stattfindende Kessiner Friedensseminar (vgl. Kessiner Friedenskreis) bei Rostock.
Im Jahr 1981 hatte Heiko Lietz das Mobile Friedensseminar im Westen Mecklenburgs (vgl. Kessiner Friedenskreis) gegründet. Hier trafen sich friedenspolitisch Engagierte aus der DDR mit Westeuropäern um gemeinsam eine Woche zu wandern und zu diskutieren. Nachdem der Kessiner Friedenskreis als deren Träger ausfiel, übernahm die Schalomgemeinschaft ab 1984 die Trägerschaft der Wanderung. Die Schalomgemeinschaft war damit ein wesentlicher und aktiver Knoten im Netzwerk der Basisgruppen der mecklenburgischen Landeskirche.
Das Ende
Die IM des MfS hatten über die Jahre erfolgreich die Stimmung innerhalb der Gemeinschaft zerstört. Einigen erschien auch aus anderen Gründen die Effizienz der Arbeit fragwürdig. Viele Mitglieder kehrten deshalb nach und nach der Gemeinschaft den Rücken oder reisten aus ohne dass neue Teilnehmer nachrückten. So stand die Existenz der Schalomgemeinschaft regelmäßig in Frage. Viele ihrer Mitglieder schlossen sich spätestens im Jahr 1989 anderen, neuen Gruppierungen an. Beginnend mit dem Sommer 1989 löste sich die Gruppe endgültig auf. Während der Sitzung der Arbeitsgruppe Frieden am 10. Oktober 1989 informierte Heiko Lietz die Anwesenden über das Ende der Schalomgemeinschaft. 17
Namentlich bekannte Mitglieder der Rostocker Schalomgemeinschaft
Edeltraud B ü t t n e r
Petra C a r l s t e d t
Günter E n g e l
Guntram E r d m a n n
Ines F l e c k s t e i n
Sabine G las h a g en
Judith H o f f m a n
Heiko L i e t z
Peter M a n s f e l d
Hermann R ä u s c h e
Rüdiger S c h u l t
Manfred W a l t h e r
Dieter Z e l c k
Literatur:
Selbstverständnispapier Schalomgemeinschaft Rostock, in: Aktion Sühnezeichen. Monatsbrief Mai 1985, S. 5-6.
Frank, Rahel: „Realer, exakter, präziser“? Die DDR-Kirchenpolitik gegenüber der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs von 1971 bis 1989, Schwerin 2000, S- 409-411.
Lietz, Heiko: Die Entwicklung der Opposition im Norden, in: Landtag Mecklenburg-Vorpommern, Aufarbeitung und Versöhnung, Band IX, Schwerin 1997, S. 197-228, hier S. 201.
Mothes, Jörn: Schalomgemeinschaft Rostock, in: Veen, Hans-Joachim u.a. (Hrsg.): Lexikon Opposition und Widerstand in der SED-Diktatur, Berlin 2000, S. 316 - 317.
Probst, Lothar: „Der Norden wacht auf!“ Zur Geschichte des politischen Umbruchs 1989 in Rostock, Bremen 1993, S. 135-136.
Unveröffentlichte Dokumente
BStU, MfS, BV Rostock OV „Hades”.
BStU, MfS, BV Rostock IM „Gisela“.
1 Vgl. BStU, MfS, BV Rostock IM „Gisela“. Band IV, 7.5.1985, Bl. 9.
2 Vgl. BStU, MfS, BV Rostock OV „Hades” Bd. I, 24.10.1985, Bl. 263.
3 Vgl. BStU, MfS, BV Rostock OV „Hades” Bd. III, 11.10.1989, Bl. 284.
4 Vgl. BStU, MfS, BV Rostock OV „Hades” Bd. I, 22.5.1985, Bl. 142.
5„Zentrale Themen dieses Kreises waren die zunehmende Militarisierung vor allem im Bereich der Schule, Maßnahmen der Zivilverteidigung, Wehrdienst und alternative Friedensdienste sowie die immer bedrohlicher werdende Raketenstationierung von atomaren Mittel- und Kurzstreckenraketen.“ Lietz: Die Entwicklung der Opposition im Norden. S. 201
6 Vgl. Lothar Probst: „Der Norden wacht auf“. S. 135f.
7 Vgl. BStU, MfS, BV Rostock IM „Gisela“ Band III, 26.3.85, Bl. 527.
8 ebd., 17.4.85, Bl. 548.
9 Vgl. BStU, MfS, BV Rostock IM „Gisela“. Band IV, 15.4.86, Bl. 344.
10 Vgl. BStU, MfS, BV Rostock OV „Hades” Bd. II, 4.2.1986, Bl. 9.
11 Vgl. BStU, MfS, BV Rostock OV „Hades” Bd. II, 10.9.1986, Bl. 172.
12 Vgl. BStU, MfS, BV Rostock OV „Hades” Bd. I, 22.5.1985, Bl. 143.
13 Ebd., 16.1.86, S. 247
14 Ebd., 17.9.85, S. 104
15 Vgl. BStU, MfS, BV Rostock OV „Hades” Bd. I, 22.5.1985, Bl. 142.
16 Selbstverständnispapier Schalomgemeinschaft Rostock 1985, S.6.
17 Vgl. BStU, MfS, BV Rostock OV „Hades” Bd. III, 11.10.1989, Bl. 287.