21. Dezember 1984
Widerstand aus der Evangelischen KircheErmordung Güstrower Männer durch MfS
In einer Phase gesteigerten Interesses des MfS, vor allem der Kreisdienststelle Güstrow an Heiko Lietz traf dieser sich am 5. Dezember 1984 mit Bischof Christoph Stier, um seine weitere Friedensarbeit zu beraten. Noch ohne Ergebnis. Drei Wochen später sollte Lietz die Initiative an sich reißen, und für zwei Monate Initialpunkt teilweise heftiger Auseinandersetzungen zwischen sowohl Staat und Kirche als auch Kirche und Gruppen werden. Ausgangspunkt war die Erschießung zweier Angetrunkener durch einen Mitarbeiter der Kreisdienststelle des MfS Güstrow in der Nacht vom 21. zum 22. Dezember 1984 in Güstrow. Die Staatssicherheit versuchte den Ablauf der Tat zu verschleiern und aus dem MfS-Täter jemanden zu machen, der sich gegen einen Angriff von drei Männern verteidigt hatte. Der Täter wurde nach Berlin versetzt und wenig später aus dem Dienst entlassen. Die Angehörigen der Erschossenen wurden zu Stillschweigen verpflichtet. Weiterlesen ...
9. Januar 1985
Ermordung Güstrower Männer durch MfS
Am 9. Januar 1985 führte der Staatssicherheitsdienst Heiko Lietz dem Bezirksstaatsanwalt vor, Weiterlesen ...