12. März 1933
Schriftsteller Kommunistischer Widerstand
Günter Ruschin wurde am 16. Juni 1904 als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Pasewalk geboren. Nach einer Schauspielausbildung heiratete er 1931 die Schauspielerin Steffie Spira. Im Jahr 1933 trat er der KPD bei und war vom 12. März bis 21. April 1933 in Berlin-Moabit in Haft. Anschließend emigrierte er nach Frankreich und trat dort im antifaschistischen Kabarett ‚Laterne‘ und in Brecht-Theaterstücken auf. Nach der Besatzung Frankreichs floh er nach Mexico und kam 1947 zurück nach Ostdeutschland.[1]
[1] https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/wer-war-wer-in-der-ddr-%2363%3B-1424.html?ID=2950