24. Februar 1989
Frieden Konkret
Das von 1983 bis 1989 jährlich einmal in je verschiedenen Landeskirchen durchgeführte Delegiertenseminar der oppositionellen Basisgruppen „Frieden konkret“, offiziell „Konkret für den Frieden“,[1] gilt allgemein als die zentrale Vernetzungsinstanz für Basisgruppen und Initiativen auf DDR-weiter Ebene. Der 1985 erstmals gewählte Fortsetzungsausschuß des Seminars leistete zwischen den jährlichen Sitzungen die anfallende Arbeit, welche überwiegend in der Vorbereitung der einzelnen Seminare bestand. Diese bestanden im Kern aus Vorstellungsrunden, Referaten, Gruppenarbeiten und Plenumsrunden, in denen gemeinsame Papiere beschlossen oder verworfen wurden. Dem ersten Treffen Anfang März 1983 in Berlin folgte das zweite im Jahr 1984 in Eisenach und 1985 das dritte in Schwerin. Ende Februar 1989 tagte es in Greifswald. Weiterlesen ...
24. Februar 1989
Frieden KonkretKKW Greifswald
Die westdeutsche Nachrichtenagentur epd meldete im Frühjahr 1989: „Für die Mehrzahl der knapp 200 Delegierten kirchlicher Basisgruppen in der DDR, die am vergangenen Wochenende zu ihrem jährlichen Treffen der Einladung in die alte Hanse- und Universitätsstadt Greifswald gefolgt waren, fand das Ereignis nur am Rande statt. Denn an dem ‚Hearing‘ über Kernenergie im Rahmen des offiziellen Programms, bei dem sich erstmals ein Verantwortlicher für die Atomkraftwerke in der DDR den Fragen der kirchlichen Kritiker stellte, sollten lediglich 20 Spezialisten aus den beteiligten Basisgruppen teilnehmen. Weiterlesen ...