9. April 1945
20. Juli 1944
Hans von Dohnanyi beteiligte sich im März 1943 am gescheiterten Attentat und Putschversuch Henning von Tresckows gegen Adolf Hitler. Am 9. April 1945 wurde er im KZ Sachsenhausen erhängt. Im Oktober 1935 weilte der Jurist als Mitglied der „Strafrechtskommission“ für mehrere Tage in Plau, wo die Strafrechtskommission den Besonderen Teils des StGB beriet. Er schrieb seiner Frau von den kleinen Holzhäusern, die am Plauer See zu verkaufen seien. Weiterlesen ...
1. September 1950
Zeitraum 1949 - 1989CDU
Kurt Tappenbeck berichtet über die Zeit der Gleichschaltung der CDU in Plau am See: „In Plau besaß die CDU nach der Wahl 1946 11 von 20 Sitzen Weiterlesen ...
1. Juni 1951
CDU
Anfang Juni 1951 verhaftete das MfS 30 Mitglieder der CDU-Ortsgruppe in Plau. Unter ihnen die Stadträte Otto Gericke und Kurt Tappenbeck. Sie wurden im März 1952 in einem Schauprozess in Greifswald zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Tappenbeck erinnert sich: Weiterlesen ...
26. September 1959
Kollektivierung der Landwirtschaft
Am 26. September 1959 verurteilte das Bezirksgericht Schwerin den „Großbauern“ Ernst Witte aus Plau zu fünf Jahren Zuchthaus. Ihm und anderen Angeklagten wurde zur Last gelegt über 20000 Zentner Getreide, Kartoffeln und Futtermittel an ,Großbauern' verschoben zu haben. Weiterlesen ...
1. August 1968
Prager Fühling
Der Physiker Gabriel Berger[1] schreibt: „Unter den etwa 350 Soldaten der Raketentransportbatterie im Mecklenburgischen Torgelow gab es neben mir noch drei Hochschulabsolventen. Der Politoffizier, ein Oberstleutnant und Absolvent der ‚Knüppelakademie‘, rief uns zu sich in das Stabsgebäude zu einer kleinen Aussprache, der später weitere folgen sollten. Weiterlesen ...
1. Januar 1972
RepublikfluchtJugendwiderstand
Im Januar 1972 wurden vier Jungen aus Plau verhaftet als sie versuchten illegal die Grenze nach Westdeutschland zu überwinden. Weiterlesen ...
1. Januar 1976
Jugendweihe
Im Jahr 1976 drohte der Pionierleiter der Willi Bredel Schule in Plau, dass er nicht dulden werde, dass mehr als ein Viertel der Schüler der siebten Klasse den Konfirmandenunterricht besuchten. Die Kirche sei ein „Verdummungsverein“ und Christen wären „unsichere Staatsbürger“ für deren Ausbildung der Staat kein Geld aufwenden solle. Weiterlesen ...
5. November 1981
Landeskirchliche Gruppenkoodinierung
Anfang der 1980er Jahre existierten in den drei DDR-Nordbezirken Schwerin, Rostock und Neubrandenburg Friedenskreise in Greifswald, Schwerin, Wismar und Güstrow, Neubrandenburg und Neustrelitz, aber auch in kleineren Orten wie Ahrenshoop, Schwaan, Plau und Parum. Diese Kreise agierten unabhängig voneinander. Die Verbindung zwischen den einzelnen Gruppen wurde durch wenige Personen gewährleistet. Seit Beginn der 1980er Jahre gab es in der Regel zum Jahresbeginn Treffen von Vertretern der Basisgruppen der Mecklenburgischen Landeskirche in wechselnden Städten. Hier tauschten sie sich über ihre Arbeit aus, verhandelten aber auch mit den ebenfalls anwesenden Vertretern der mecklenburgischen Kirchenleitung ihre Anliegen. Weiterlesen ...
1. Januar 1988
Ökogruppen
Der Ingenieur Hans Hermann Fokken aus Plau war regelmäßiger Teilnehmer des Mobilen Friedensseminars im Osten Mecklenburgs. Er leitete den kirchlichen Plauer Umweltkreis. Weiterlesen ...
1. November 1988
Evangelische JugendarbeitBausoldaten
Ende November 1988 sprach der Staat mit Jugendpastor Jastram aus Karbow über einen Jugendgottesdienst in Plau. Hier hatte er Gesprächsrunden zu Sexualität und AIDS angeboten Weiterlesen ...